Hi Leutz.
Mal so nur für mein Verständnis.
Ist es normal das die KW-Lager nach etwa 40 Stunden immer in Arsch gehen. Meist nur Vollastbetrieb.
Habe jetzt schon zwei Hersteller probiert: SKF und Koyo in Ausführung mit Stahlkugelkorb und Plastikkorb.
Bislang nur mit nem C3 Lagerluftspiel.
Habe jetzt mal C4 drauf und Plastikkorb, halten die länger oder net.
Wird mir langsam wat teuer, und Motor auf und zu auch net gut.
Laufflächen der gefressenen Lager sind danach immer schwarz.
Kann es sein das die Schmierrinne und dessen Loch zum Kurbelgehäuse hin nicht ausreichend genug demensioniert sind.
Kann man da einen harmonischeren Übergang schaffen, und net so ne Stufe. Desweiteren die Nut tiefer und mit Rundung fräsen, wie ne Wanne?
Bitte um Rat, denn ich bin mehr mit schrauben beschäftigt als mit dem fahren.
Welche Temperatur ist am besten für den Motor, damit Passung nicht zu klein wird. Meine Temp. liegt unter Vollast bei etwa 60-65°C Wassertemp..
Ich denke das ist die Ursache.
Was meint ihr???
KW-Lager beim Typ 123
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Ich denke, dass Du ein Problem mit der Schmierung / Ölversorgung der Lager hast.
Läuft die Kurbelwelle nach dem Einbau neuer Lager wirklich sofort spielend leicht?
Bekommen die Lager beim Einbau Öl auf die Laufflächen, damit sie nicht erst trocken laufen?
Was fährts Du für ein Öl?
Die Temperatur dürfte noch im grünen Bereich liegen.
Racepa
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Die Welle läuft nach Einbau wenn sie links und rechts einen Prellschlag verpasst bekommen hat leichtgängig.
Das Öl was ich fahre ist von Shell ich glaube Advanced Ultra 2-Takt Sport.
Gemisch fahre ich 1:40
Lager werden nach Einbau gut geölt.
Drehen tut der Motor bis max 12td min^-1 kurzzeitig, nicht auf Dauerlast. -
Zitat
Original von djmbo
Hi Leutz.
Mal so nur für mein Verständnis.
Ist es normal das die KW-Lager nach etwa 40 Stunden immer in Arsch gehen. Meist nur Vollastbetrieb.40 Stunden "meist nur Vollastbetrieb" im Kart denke ich mal sind eine rel. normale Lebensdauer, schau doch mal bei org. Schaltkarts und deren Motoren nach der Standzeit der KW-Lager, denke mal das da nicht viel andere Werte zustande kommen, zumal ich im Hinterkopf habe das dein Motor nicht ganz Serie ist..
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Das ist wohl war.
Aber das kanns doch nicht sein.
Das der Zylinder mit Kolben mehr abkann als die Lager.
Die Motoren werden doch auch im Rennen auf RS's gefahren und die halten auch.
Eher geht bei denen der Kolben fest. Und meiner hat bei weitem nicht die Leistung. Der Motor den ich Anfangs drauf hatte hats zerissen. :cry: Hat den Lagerschaden nicht überstanden.
Hab jetzt fast einen originalen bis auf Anbauteile.
Tja oder muß ich mich daran gewöhnen und mal nen Abzieher kaufen.
Kann man denn an der Schmierrinne der Lagerbuchsen was optimieren das die mehr Zeuch abbekommen.
Wie sieht es eigentlich mit dem 122'er aus.
Ich habe gehört die hätten nicht soviele Probleme mit den KW's, oder nur humbuk.
MfG -
Die Kurbelwellen der 122er und 123 sind abgesehen von den Abmaßen nahezu identisch, auch vom Material her.
Beim 123er gibt es ab und zu schon mal Probleme.
Auf der Lima-Seite ist das Lager mit einem Metallkranz eingesetzt als Lagersitz.
Hier habe ich schon öfter KW-Lagerschäden gesehen. .bei den 122ern sitzen die Lager im Alu, vielleicht hat das was mit dem verzug des Materials zu tun.
Bei den Lagerherstellern habe ich schon sehr viel probiert.
SKF und FAG bauen nach wie vor die besten Lager. Die Aussen- und Innenkäfige sind für weltweit beste Qualität bekannt.
Hingegen hatte sich Koyo den Ruf erlangt bessere Käfige zu bauen.Fakt ist, dass die Metallkäfiglager mehr Probleme haben als die Polyamidkäfiglager, weshalb ich seit nun 1,5 Jahren ausschließlich Polyamid verbaue. Hierbei sollte man AUSSCHLIESSLICH C4 Lager verwenden.
Natürlich kann man auch C3 verwenden und viele tun das auch.
Ich halte davon allerdings gar nichts.40 Betriebsstunden unter Vollast entspricht min 5000km Straße mit der aprilia, was meiner Meinung nach VIEL ZU WENIG ist.
Wie setzt du die Lager ein???Der vergleichbare Pendant, der Rotax FR Max hat 50 Betriebsstunden bis er revidiert wird. Daran kann man sich einigermaßen orientieren.
Es gibt eine Alternative zu den Lagern.
SKF bietet auf Wunsch in Kleinserie hochwertigste Lager an, die mit einem Kohlenstoffkäfig ausgestattet und für Drehzahlen bis 18000 UPM ausgelegt sind.Einziges Problem:
Ich habe sie mangels Nachfrage nie bestellt, da die Mindestabnahmemenge bei 1000 Stück liegt.Ich würde dir empfehlen das KW-Axialspiel pinibelst genau auszumessen und die Beilagscheiben zu verwenden wenn nötig.
Unbedingt die Lager ohne Druck einsetzen.
Wenn du dann mit 1:25 oder 1:20 unterwegs bist sollten die Lager wesentlich länger halten.Übrigens: Viele in meiner Kundschaft und auch ich selber fahren Shell Advance 30 M, das ist doch das Kart Öl für Profis; Warum fährst du was anderes?
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Zitat
Original von Manuel
40 Betriebsstunden unter Vollast entspricht min 5000km Straße mit der aprilia, was meiner Meinung nach VIEL ZU WENIG ist.
Finde ich ziemlich gewagt 40 Betriebsstunden unter Vollast im Schaltkart mit der Belastung von ~5tkm Straße mit der RS zu verkleichen, würde mich mal interessieren wie Du darauf kommst
MFG
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Man nehme den Mittelwert des Herstellers, beispielsweise Kolben.
Verschiedene Hersteller geben in der RS den Mono-Ring Kolben mit ca. 10tkm Laufleistung an.
Im Kart wird ein sehr ähnlicher Kolben mit 100 Betriebsstunden angegebenSicher ist das alles relativ.
Vor allen Dingen dann, wenn es ein Schaltkart ist. Hier ist man bei weitem nicht immer im Vollast unterwegs.Trotzdem: Die KW-Lager müssen da IMHO länger halten.
Wenn die RS auf der Strecke bewegt wird halten die Lager ebenfalls länger als 40 Betriebsstunden. Und ein sooo enormer Unterschied besteht dann auch nicht zum Schalterkart. -
Der Meinung vom Manu schließ ich mich an.
Ich hänge nicht die ganze Zeit im oberen Drehzahlbereich.
Die einzige höhere Belastung kommt durch schalten ohne Kupplung.
Fahre Shell Advanced Ultra Vollsynthetik, dann werde ich mal umsteigen.
Aber soviel besser kann das auch nicht sein. Vielleicht ist der Rizinusgehalt höher. Mal probieren.
Ich fahre 1:40 da hierdurch eine höhere Kühlung gewärleistet wird, und der Motor wesentlich besser dreht, vorallem freier und apprubter. :biggrin:
Hat mir mein Apriliafutzi gesagt, hätte er früher in Rennen auch gefahren.
Einsetzen tue ich sie mittels wärme auf etwa 60°C- 70°C.
Zuerst auf Welle und dann in Gehäuse.
Axialspielausgleich meinte mein Händler müßte ich nicht einstellen wäre gut.
Er sagte lieber etwas mehr als zu wenig.
Oder welches Spiel soll ich auf beiden Seiten einstellen.
Ist noch die Welle mit dem Absatz auf einer Seite.
Nach Einbau bekommt Welle li und re Prellschlag.
Kann man an der Schmierrinne und Schmierbohrung was optimieren.
Also das mit den Speziallager wäre noch ne Idee, sind das nicht die Hybridlager.
Mfg -
Ich hatte oben geschrieben, dass Du ein Schmierproblem hast!
Und wenn Du trotzdem weiter 1 : 40 fährst, hast Du 30 % weniger Öl im Gemisch als wenn Du 1 : 30 mischst.
Was nützt Dir die angeblich bessere Kühlung, wenn Du dadurch andere Probleme bekommst?!
Racepa