2T-4T Diskussion.

  • ich glaub um das zu verstehen muß man mal eine aktuelle 1000er auf der strecke gefahren sein! das läßt dann keine zweifel mehr an der aussage aufkommen! hatte dies jahr das vergnügen mit einer gsxr 1000 K4 und war geschockt! lange graden gibts damit eigentlich nicht mehr!
    mfg michael

  • Sag ich ja, daß die in den Kurven rumstehen. :D :D


    Wenn man das nun vergleichen würde, wäre man auf ner normalen LS wohl mit ner 250er flotter unterwegs, wenn das ne kurvige Strecke ist.


    Auf'm Track ist das ne andere Sache, aber interessieren würde mich das schon, wie sehr sich die Rundenzeiten unterscheiden würden bei demselben Fahrer, einmal mit ner aktuellen 1000er und einmal mit ner 250er mit 100 PS. Nur leider gibt es die halt net in Serie. :angry_face: Wenn man sich die Zeiten der Moto GP anschaut, so viel schneller als die 250er sind die nicht. Und die haben doppelt soviel PS.

    HF®.


    Der wieder etwas mit den Zweitkatern© tanzt. :winking_face:


    MEHRSi
    Sicherheit für Biker
    Schluss mit der Todesfalle Stützpfosten!

    2 Mal editiert, zuletzt von boogie_de ()

  • ja das iss die übliche denkweise was "ps" und "soviel sind die nicht schneller" angeht!


    unabhängig von der reinen rundenzeit, dreht sich doch auch daraum, dass GP1 und 250er nie ZUSAMMEN oder GEGENEINANDER fahren(würden)! das hat honda ja damals zu ZT zeiten noch mit der nsr500V2 auch auszunutzen versucht und ist gescheitert!


    mit soeiner 1000er muss man ganz andere linien fahren als mit einer 250er und man kann sie von den reinen kurvengschwindigkeiten nicht mit einander vergleichen da sie einen ganz anderen fahrstil erfordert!


    was landstasse angeht wäre ich mir nicht so sicher das die 1000er "schlecht" abschneiden würde.... wo die 250er dreimal schalten muss, dreht der kilo-pilot einfach an der rolle und ruft power ab.... ich denke du weisst was ich meine.


    SC

  • Wäre eben mal ne Sache, Moto GP und 250er auf nem winkligen Kurs antreten zu lassen. Habe ja in den Reportagen schon öfter gehört, daß die 250er den höheren Kurvenspeed habe.


    Daß ne Kilo Leistung und Drehmoment satt hat, das streit ich ja gar net ab, ich seh's ja an meiner R6, auch wenn die net sooo viel Power hat. :)


    Aber es gibt Strecken, da bin ich mit der TZR defintiv schneller, ist halt dann sehr kurvig. Einfach weil das Handling leichter ist.


    Und wenn ich mit meinen Kumpels unterwegs bin und fahre mit der TZR, dann bin ich in der Gruppe sicher net der langsamste und das liegt net daran, daß ich um soviel besser fahre. :nixweiss:
    Solange keine längeren Geraden kommen, bin ich mit der TZR gut dabei. :smiling_face_with_sunglasses:

    HF®.


    Der wieder etwas mit den Zweitkatern© tanzt. :winking_face:


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  • Ich persönliche finde auf der Landstraße lässt sich eine 1000er mit mehr Reserven fahren. Bei der 250er hatte ich immer das Gefühl ich fahr über dem Limit vom Material und vom Fahrer :winking_face_with_tongue:

  • ...das ist sicher subjektiv und fahrerbezogen! der eine so der andere so.


    SC

  • Es kommt ja gar nicht mehr auf die Spitzenleistung an, sondern auf die Fahrbarkeit!
    Heutzutage haben die Viertakter bei 1000 Kubik ja auch genügend Spitzenleistung. Und weil es so große Motoren sind, kann man sie natürlich auch aus unteren Drehzahlen mit genug Druck herausbeschleunigen.
    Ein Zweitakter mit soviel Hubraum wäre einfach nicht mehr zu fahren, weil das Drehmoment nicht auf die Straße zu bringen ist.


    Dann ist da ja noch der Punkt mit den modernen Fahrwerken! Selbst in den letzten fünf Jahren hat sich da einiges getan.


    Aber die Überlegenheit eines Zweitaktmotors zu diskutieren oder in Frage zu stellen ist wie Feuer in die Hölle zu bringen. (oder so ähnlich)

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... da brauchst du Leistung!

  • aha? was hat sich denn in sachen "fahrwerk" bahnbrechendes getan in den letzten 5 jahren? würde mich brennend interressieren! USD gibt schon 13 jahre bei serienmopeds und die radialen bremsen sind auch nimmer wirklich NEU.... einarmschwingen hatten BMWs vor wasweissichwievielen jahren schon... also was iss "hat sich einiges getan"? versteh ich net....


    SC

  • boogie_de:
    Also die MotoGP sind wie z.B. heute in Sepang rund 6sec. schneller als die 250er, obwohl die 250er den höheren Kurvenspeed fährt. Der gleiche Fahrer ist unbedeutend, weil die Polesetter fahrerisch alle vergleichbar sind.
    Die Rennen auf einer winkligen Strecke gibt es doch schon: Sachsenring GP!
    Der Zeitunterschied auf eine Runde sind aber immer noch ca. 3sec., trotz der höheren Kurvengeschwindigkeit. Die 125er sind aufgrund ihrer schmalen Reifen noch schneller in der Kurve. Die unterschiede bewegen sich max. aber nur im 5-10km/h bereich! Das widerum ist sehr von der Kurve abhängig.
    Ich glaube nicht,das Du mit der R6 langsamer bist, es kommt Dir wahrscheinlich subjektiv nur so vor.
    Vielleicht noch etwas interessantes: ein französischer Motorradjournalist
    (und frz. Superbikemeisterschaftsfahrer) durfte am Montag letzten Jahres nach dem Valencia GP die Desmosedici von Troy Bayliss fahren. Anschließend wurden die Linien vom Datarecording beider Fahrer übereinander gelegt. Das Resultat war ziemlich beeindruckend.
    Der Journalist war in den langsamen Kurven ähnlich schnell wie Bayliss, aber in den schnellen Kurven bis zu 25km/h langsamer. Zudem fuhr Troy fast jede Kurve einen Gang höher, Beschleunigte wesentlich früher und härter, in der Bremszone war er später dran und Bremste härter und weiter rein.
    Der mögliche Kurvenspeed der aktuellen 4-Taktsportler ist enorm. Auch wenn das viele nicht glauben wollen.
    In den letzten 10 Jahren meiner Rennstreckenfahrerei kann ich mich nicht daran erinnern das mich jemals eine 125 oder 250 in der Kurve überholt hatte. Es war eher oft andersrum. Aber das kommt wie immer auf den Fahrer an.


    Noch was: der Irrglaube, das man am Kurveneingang auf jemand aufläuft, und er am Kurvenausgang wieder davonzieht, resultiert meistens nur auf der Tatsache, das mit der verringerten Geschwindigkeit die räumliche Distanz geringer wird. Der zeitliche Abstand bleibt gleich. Umgedreht verhält es sich beim Beschleunigen.



    schrauber crack:
    Fahrwerksmäßig hat sich sehr viel getan, die Gabeln und Federbeine sind sehr viel besser geworden in den letzten 5 Jahren, da stimme ich "zwei im takt" absolut zu. Außerdem sprach er ja nicht von "bahnbrechenden" Neuerungen. Jetzt kann man bei den Japanern endlich was verstellen, und man merkt eine Veränderung, bei den ersten z.B. R6 war das nicht so.
    Jetzt reicht es oft, nur eine andere Feder zu montieren, damit das Fahrwerk von den Slicks nicht überfordert wird.
    So schlecht waren die 500er V2 von Honda und Aprilia nicht, für Achtungserfolge wie da mal eine Pole oder ein Podest waren sie auf manchen Strecken schon gut. Leider hatten sie im Sprint zur ersten Kurve keine Chance, und dann konnten sie nicht mehr überholen weil sie am ende der Geraden immer zu weit weg waren. Solange am Anfang alle beisammen sind, konnten sie ihren Kurvenspeedvorteil sowieso nicht ausspielen.

    >>>nicht klicken!!!!<<<


    2 x 3 macht 4
    Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
    Ich mach' mir die Welt
    Widdewidde wie sie mir gefällt ....

  • das ist mir alles bekannt was du über die v2s´ schreibst Roland, dennoch war die v2 ein flop. ihre vorteile sind unbestritten, du hast die probleme selbst aufgezeigt!


    deine ausführungen zu den fahrwerken kann ich nicht nachvollziehen! ich habe auch ein bike das ich nun 13 jahre besitze und es reagierte schon vor 13 jahren auf verstellungen an gabel und federbein sehr sensibel. (ein gewisses feingefühl für die thematik natürlich vorrausgesetzt!)
    die federelemente arbeiteten zuverlässig und waren gut genug um auch schnelle rennstreckenrunden zuzulassen. heute habe ich im selben motorrad ein voll einstellbares white-power fahrwerk und kann zumindest für mein bike sagen das es nicht "die welt" gebracht hat. es ist dennoch "nett" wenn man da einen click und dort eine umdrehung drehen kann (wenn man weiss wo und was dann nachher passiert!) und bodenwellen oder sonstige unwägbarkeiten die eben genau auf der ideallinie sind, sind hinterher "weg"!
    könnte ich nichts "verdrehen" würde das bike eben wackeln,..."na und"?


    die R6 ist viel jünger und warum man gerade bei YAMAHA die ja bekanntermassen immer gute fahrwerke gebaut hat nichts merkt, wenn man was verstellt, verstehe ich nicht so recht, und bei den meisten fahrern ist es sowieso besser wenn sie nichts verstellen können, dann kann man nämlich auch nixx vermurksen dann beim setup....!


    ich denke das "Ihr" meint das die bikes nun auch von weniger sensiblen oder geübten fahrern, im auslieferungszustand/einstellung "beherrscht" werden können als das früher der fall war....


    SC