Abi, und jetzt?

  • Was wäre denn bei der heutigen Berufslage eigentlich empfehlenswert? Eher Uni als FH?
    Dual Studium? siehe Hinweis "Bei BMW kann ich dir berichten, dass die sich im Haus ihre eigenen Doktor-Ingenieure heranzüchten, die kriegen die geilen Stellen" geschrieben von Max


    Bei welchen der Ingeneursberufe wäre eine Aussicht auf einen Arbeitsplatz am ehesten?
    Kunstofftechnik/Luft/Raumfahrt/Fahrzeugtechnik/Maschinenbau etc.?


  • ich erwarte keine stelle ich möchte erstmal mein studium erfolgreich hintermich bringen und dann nen job finden der mir halbwegs spass macht.... der rest sollte von alleine kommen wenn man das kann was man macht......
    und ich gehe mit sicherheit nicht mit deiner einstellung ins berufsleben denn mit so ner negativen einstellung kommt man bestimmt auch nicht weiter..... wie gesagt ich hab kein problem mit der arbeit....notfalls auch gerne erst irgendwas hauptsache das geld kommt rein und ich bin nicht auf den staat angewiesen

    www.m-m-o.de
    Das Forum rund um Mofas, Mopeds und Mofarennen.
    Mit Datenbank aller stattfindenden Rennen

  • Zitat

    Original von [WMH]Winnetou{MMO}
    ...


    ich erwarte keine stelle ich möchte erstmal mein studium erfolgreich hintermich bringen und dann nen job finden der mir halbwegs spass macht.... der rest sollte von alleine kommen wenn man das kann was man macht......
    und ich gehe mit sicherheit nicht mit deiner einstellung ins berufsleben denn mit so ner negativen einstellung kommt man bestimmt auch nicht weiter..... wie gesagt ich hab kein problem mit der arbeit....notfalls auch gerne erst irgendwas hauptsache das geld kommt rein und ich bin nicht auf den staat angewiesen


    Ohoh Fehleinschätzung: Meine Einstellung ist nicht negativ, sondern Erfolgsbewährt realistisch. Ich will dir nicht den Mut nehmen, aber bewahre dich vor zu hohen Erwartungen, die sich dann nicht erfüllen. Ich dachte auch mal so, wie du und ich war in einer noch rosigeren Zeit auf Jobsuche.


    Stefan: Nicht nur BMW, sondern auch Audi schicken ihre Doktoranden gesponsort zur Fraunhofer Gesellschaft. Das sind alles Maschinenbau Uni- oder FH-Master-Abgänger mit sehr brauchbaren Noten, die nach einem Jahr Arbeit oder teilweise wohl auch direkt nach der Diplomarbeit im gleichen Hause zur Promotion geschickt werden.
    Zur Promotion kommt man eigentlich um ein vollwertiges Unistudium nicht rum. Oder eben den gleichwertigen FH-Master. Der ist aber auch nach wie vor nicht ganz gleichwertig, weil zum Beispiel FH-Master-Absolventen nicht zur Ausbildung zum Patentanwalt oder European Patent Attorney zugelassen werden, wie letztens ein Bekannter enttäuscht feststellen mußte.


    Die Frage ist aber: Braucht man einen Titel? Ich brauche einen, weil ich prestigegeil bin und mich einfach gerne Dr. Ing. nennen will, vielleicht sogar mal Prof. Dr. Ing. Aber was, wenn man nicht titel- und prestigeversessen ist?
    Dann kommt man meiner Meinung nach um den Titel sehr gut rum. Wer schnell fertig sein will, dem kann ich ein duales Studium nur empfehlen, an den Berufsakademien ist man nach drei Jahren recht gut ausgebildet, sau schnell fertig und hat in der Regel die Stelle für die nächste Zeit erstmal sicher, da die Ausbildungsunternehmen übernehmen wollen. Dank der Bachelor- und Master-Stundiengängen lässt sich an einen Bachelor einer Berufsakademie ganz problemlos ein Master an einer FH oder Uni setzen und so das duale Studium zu einem vollwertigen Uniabschluss ausbauen. Das ist ne tolle Sache, da man durch die langen Praxisphasen des dualen Studiums an einer Berufsakademie wohl die erste Praxisphase des Masterstudiengangs erlassen bekommt. Das bedeutet, dass man in 9 Semestern zum vollen Unidiplom kann. So steht einem nach einem dualen Studium auch die Promotion offen.


    Abwarten, was die Zukunft bringt. Ich sehe den neuen Studiengängen recht euphorisch entgegen, da meine Erfahrung mit unseren Freunden auf der anderen Seite des großen Teichs gezeigt hat, dass drei Jahre Studium für einen berufsqualifizierenden Abschluss mit hoher Qualität durchaus ausreichen. Damit wäre man auch an einer FH / Uni flott fertig. Sieht man von dem Vorteil der (kleinen) Bezahlung bei einem dualen Studium ab, hätte ein FH-/Uni-Studium den Vorteil der Semesterferien und wäre damit sehr viel stressfreier. Ob man im Winter 6 und im Sommer 10 Wochen Zeit hat, die je nach Hochschule auch noch für die Klausurvorbereitung als vorlesungsfreie Zeit genutzt werden können, oder ob man mit 5 Wochen Jahresurlaub auskommen muß und die Klausurvorbereitung am Abend nach den Vorlesungen oder der Arbeit machen muß, das ist vom Stressfaktor her gesehen ein gewaltiger Unterschied!
    Und ganz ehrlich: Bei jeder 40 Stunden / Monat Hiwistelle hat man die Kohle, die ein Berufsakademiestudent bekommt (zumindest mal verglichen mit dem, was unsere im öffentlichen Dienst bekommen), auch raus.


    Ein weiterer Vorteil der dualen Studiengänge ist auch sicher die Einschätzung der Personalabteilung des Absolventen bei einem Bewerbungsgespräch. Bei den Absolventen eines dualen Studiengangs heißt es schnell von vornherein "der schafft was" oder "der weiß schon, wie man arbeitet, das ist ein großer Vorteil".
    Laut einem Bekannten in der freien Wirtschaft hätten die Absolventen der dualen Studiengänge gegenüber einem normalen FH-Absolvent daher oft die Nase vorne.
    Bei uns im Haus werden FH-Stellen in der Regel mit unseren eigenen Dual-Absolventen besetzt. Wenn die Regel die Ausnahme hat, ist es immer so, dass der Absolvent aus Gehaltsgründen o.ä. wo anders hin will.

    MfG Max

  • Wenn man sich die Zeit nimmt, eine Ausbildung vor dem Studium zu machen, so wie ich, dann hat man den großen Stress des Dualen Studiums nicht..


    denn wie Max schon sagt, ist es ein wahnsinniger Stress verbunden mit Arbeit und Lernen (und das am Abend, wenn man müde ist)


    Hinzu kommt noch, dass eine abgeschlossene Ausbildung, sprich Gesellenbrief bzw. Facharbeiterbrief, ein Dokument bzw. eine Erfahrung ist, die dir niemand mehr nehmen kann!
    Dann sparst du die Praktikumszeit im Studium und weißt später wenigstens annähernd wovon du sprichst!
    Ich kenne (nicht persönlihc) viele Ingenieure die viel Reden, aber manchmal nicht wissen, was sie geredet haben! Es kam auch schon vor, dass jemand ein Teil konstruierte, dass theoretisch möglich ist, praktisch jedoch nicht!


    Also eine Ausbildung vorm Studium zu machen, ist auf keinen Fall verkehrt! Die 3 Jahre sind sicherlich eine schöne, informative Zeit, die dir nicht schadet!
    Gruß

    Das Leben ist zu kurz, um Tüv geprüfte Motorräder zu fahren

  • RS,


    normalerweise hat man, wenn man Abi oder Fach-Abi hat, eine verkürzte Lehrzeit!


    Ist zwar auch Stress, weil man in der Berufsschule im 2. Jahr auch den Stoff fürs 3. Jahr mitlernen muß!


    Racepa

  • @RS125-Killer: Was für eine Ausbildung machst du jetzt, und was hast du (oder hast du überhaupt) vor zu Studieren, wenn man fragne darf?



    Grüße

  • Also ich mach gerade ne "Gas-Wasser-Scheisse" Ausbildung wie ihr sagen würdet :-)
    ALso Heizungsbauer etc.
    Danach steige ich evtl. in das Geschäft meines Vaters ein (Ölhandel) aber am liebsten würde ich nach Abschluss meiner Ausbildung Energietechnik oder Klimatechnik Studieren!
    DAS mache ich nach meinem Abi...