Carbon Rahmenheck-hälts???

  • Also da ich gerade dabei bin die Form meines Rahmenheckes zu bauen, hab ich mich schon gefragt ob das den auch alles so wird wie geplant..
    Was sollte man den eigentlich so richtig beachten?
    Geht eigentlich jede selbst entworfene Form?
    Wie viel Lagen, vor allem an den Anschraubpunkten.
    Sollten da irgendwelche Verstärkungen rein (Anschraubpunkte).
    Wie verhält sich das Kohlefaser auf die Dauer?
    Und vor allem bei holprigen Fahrten (Bodenwellen/Schlaglöcher).
    Oder zum Beispiel bei Kurvenfahrten (hänging off), da drückt man ja auch ganz schön seitlich
    gegen das Heck..


    Ich hab nun schon viel Erfahrung mit Faserverbund, weiss auch was die aushalten.
    Doch das aber bleibt immer..


    Da vor kurzem meine Vakuumpumpe kaputt ging, brauch ich jetzt natürlich auch ne neue.
    Hätte ein Angebot von jemanden eine zu bekommen..
    Zieht 75% bzw. 750mbar.
    Obs reicht? Ok, ich meine, Segelflugzeugtragflächen werden auch bloß mit 750mbar hergestellt...

  • Da fragst du im falschen Forum.


    Ich denke wenn das leicht und stabil werden soll, kommt man um ein anständiges berechnen und simulieren mit etweiigen statik/dynamik Programmen nicht drum herum.
    Dann muss die Gewebeart und Faserausrichtung penibelst beachtet werden und zu letzt auch die Fertigung selbst sauber gemacht werden.
    Handlaminate hinken der Autoklaven Fertigung eh um welten nach.


    Ich sag "sein lassen"...


    Bessere Ansprechpartner findest du im r-g forum, dort sind mehr Formenbauer als hier schätze ich, ansonsten an Pepsi oder Saurierknochennager wenden, die haben damit ausgiebig Erfahrung.


    Es macht schon einen gewaltigen unterschied ob man einfache Verkleidungen oder Kleinteile fertigt oder Dinge die ernsthaft halten müssen...
    Nicht vorzustellen was passier wenn dir das heck bei 170 auf der straße in einer kurve abknickt und du nen Affen unter die Leitplanke machst..


    An den Punkten zum Verschrauben sollten meines Erachtens Aluinlays eingeklebt werden um einen sauberen Formschluss zu erhalten.

  • Naja, bei R-G war ich sogar schon mal..
    Zufällig hat dort auch jemand nach nem selbsttragenden Ramenheck gefragt,
    doch so richtig ist da auch nichts durchgedrungen.


    Wenn man sich so ein selbstragendes anschaut, bemerkt man das da garnich
    so viel Wind (auf den ersten Blick) drum gemacht wird.
    Aber die forschen da bestimmt lange dran.


    Gibts solche Statik Programme irgendwo im Internet?

  • Wende dich mal an Stefan Bigalke hier aus dem Forum,
    er promoviert an der Uni und kann dir sicher sagen welche Programme gut sind und woher diese zu beziehen sind.
    Auch wenn ich glaube dass man ohne Vorkenntnisse im Maschinenbau respektiv Technische Mechanike keine Chance hat mit solchen Programmen etwas anzufangen.
    Kannst dir ja eines laminieren und dann mit zurrgurten mal paar "belastungtests" machen :D :D :D aber nicht weinen!

  • Mh..
    Am besten ist man bauts mal, und wie Marco schon sagte; man testet es.
    Planen tu ich das schon lange, Bin mir eigentlich auch schon im klaren
    was, eo verwendet wird z.B. der Einsatz von Sandwichwaben etc..
    Bloß wie ihr schon sagtet, man hat bestimmt zu wenig Erfahrung bzw. wissen
    um das Ideal einzusetzen..


    Am besten man wendet sich mal an ne Firma die solche Teile herstellt..


    Oder Saurierknochennager oder Pepsi geben uns mal paar kleine Tips..
    Damit helft ihr bestimmt nicht nur mir weiter..

  • Danke...
    Ich will mal so sagen, ich habe schon einiges gelernt, da ein Bekannter von mir im Segelflugzeugsport tätig ist und die auch sehr viel mit Cfk und Gfk arbeiten....


    Arbeitest du mit Vakuumtechnick?
    Wie viel mbar?

  • Marco, berechnen haut bei Faserverbund nur bedingt hin. Ich bin bei "Wettkampfspaßbauteilen" wie z. B. Biegebalken regelmäßig beser als Doktoranden oder Ingnieure. Gedanken über Faserlegung kann man sich auch ohne Rechner machen. Tatsache ist, dass ich mehr als 75% der Rechnerei durch Erfahrung und Gefühl für`s Material ersetzen kann. Wenigsten bei so einfach struktierten Bauteilen wie einen Popelhöcker. Zwishcne einen guten Handlaminat und einem Autoklavenbauteil müssen nicht Welten liegen. Freilich hat man im Autoklaven weitaus bessere Möglichkeiten, was die Qualität des Bauteils angeht, aber Wunder kann die Blechbüchse auch nicht vollbringen.
    Copkiller (was haben Dir die eigentlich getan?), Dein erster Post verrät, dass Du eigentlich viel zuwenig Ahnung hast, hol Dir den R+G Katalog, damit kommst Du schon weiter. Wichtig ist auch ein gutes Harzsystem wie z.B. L20/161, was Du allerdings 10h bei 60° gewissenhaft nachtempern musst. Ansonsten hat Pepsi alles gesagt.

  • Die sind so gemein... :biggrin:


    Naja, ich mein erster Beitrag kommt wirklich ein bisschen
    Stymperhaft daher
    Schuldigung :D


    Natürlich bin ich mir im klaren was Lagen Faserrichtung, Harzsystem,
    Vakuum, Tempern, Matrix un Anschraubpunkte..
    Aber jeder baut anders mit anderen Teile..
    Ich dachte ich lerne neues dazu...

  • So, ich hab mich vorerst, sicherheits halber einen Alu Rahmen anzubauen un darüber das CFK Heck...


    Dann werd ich zusätzlich mal ein selbsttragendes bauen und mal gründlich testen...
    Vielleicht hälts?? :aha:


    Probieren geht über studieren.. :biggrin: