Fahrwerk richtig eingestellt!

  • Hallo,


    könnt ihr hier mal eine beschreibung/anleitung für newbies zum thema "fahrwerk richtig einstellen" machen? muß mich bei diesem thema auch als newbie outen. ich weiß zwar das ich bei meiner gabel zug/druckstufe, dämpfung und federvorspannung einstellen kann, aber wie man das fahrwerk richtig auf den fahrer einstellt, oder bei was für symptome ich was ändere, hab ich echt kein plan. wann merk ich das es optimal eingestellt ist...muß ich damit ich mein fahrwerk optimal einstellen kann rossi heißen?
    bitte schreibt hier doch mal eure erfahrungen oder vorgehensweisen beim einstellen.

  • solch eine Anleitung würde ich auch für sehr lobenswert halten...
    speziell von Leuten wie SchrauberCrack!


    Ich persönlich kann mich hier auch als Newbe outen was die Theorie und dazugehörige Umsetzung angeht...
    zumindest auf der Strasse..


    Im gelände wird einfach probiert..


    ciao

  • auf ihr alten :D pistenhasen :D sag uns newbies wie man da am besten vorgeht.....
    euer junger padawan Robert W)

    Aprilia RS 250, only @ racetrack
    and on the street, the real street mashine


    Nissan 200SX S14
    295PS@ 6400upm
    410NM @ 4000upm


    -
    Page

  • iuch hab nur im groben im Hinterkopf dass das Moped hinten und vorne gleich stark und schnell ein und ausfedern sollte...


    da wären wir beim ersten Problem..RS125 und Mito z.B. kann man am Federbein nur Federvorspannung einstellen.....


    ich bin gespannt

  • ein schwieriges thema und nicht mit ein paar sätzen zu beantworten!


    grundsätzlich stimmt marcos aussage, dass das motorrad im unbelasteten zustand, am tankende oder sitzbankanfang nach unten gedrückt, gleichmässig vorne wie hinten ein, und auch ausfedern sollte! dabei sollte das einfederen schnell, und das ausfedern langsamer erfolgen!
    mit einer härteren federvorspannung, kann man die zugstufe unterstützen. ein allheilmittel ist das sicher nicht, da man auf manchen strecken eben einfach nicht "hart" fahren kann, oder der fahrer einfach nicht hart fahren will!!


    ich tendiere eher zu einem weichen fahrwerk das die fahrzustände (bremsen, beschleunigen und kompression durch fliehkraft in der kurve) deutlich zeigt!
    bei einem weichen fahrwerk wird auch der grenzbereich leichter spürbar, da es vor einem abreissen der haftung erstmal zu irgendwelchen fahrwerksreaktionen kommt, und nicht wie bei einem harten fahrwerk (übrigends auch beim pkw) unvermittelt irgendwann wegbricht und die reaktion des fahrers aufs äusserste beansprucht!
    zudem geben slicks eigentlich aufgrund weniger eigendämpfung als profilreifen eine weichere fahrwerkseinstellung sozusagen "vor"!

    auch hier ist es wie überall die aufgabe den besten kompromiss herrauszufinden! der kompromiss heisst für mich, "so weich das das fahrwerk die unebenheiten noch gut absorbiert, und so hart das die flanken des reifens aufgrund von zu lascher dämpfung nicht aufbrechen"!


    die persönlichen vorlieben und die einstellmöglichkeiten des fahrers, sowie maschinen und fahrergewicht geben hier aber die grundeinstellungen vor!


    auch sollte man sich um ausreichenden negativfederweg kümmern! also muss die schwinge sowie die gabel noch "Luft" haben auch noch auszufedern. ohne negativfederweg an der schwinge zb. wird das anbremsen bei voll entlastetem hinterrad zum eiertanz. hat das federbein und die schwinge genug reserven wird das hinterrad am boden bleiben und die fahrt trotz hartem bremsen ruhiger bleiben!
    umgedreht wird auch ein schuh draus! beim beschleunigen wird jedes motorrad vorne entlastet!
    hat die gabel noch "platz" auch nach unten zu reagieren, wird die fuhre auch beim beschleunigen ruhiger, das eh schon leichte vorderrad wird nicht über den asphalt springen, sondern entlastet aber mit reaktionsspielraum drüberrollen!
    manchmal bekommt man das moped also hinten ruhiger wenn man vorne was verändert! das ist auch der grund warum manche sich im fahrwerkeinstellen total verirren!
    das problem wird irgendwo anders vermutet als es tatsächlich ist, man verdreht was und es wird schlechter!


    ich hoffe ihr könnt mir folgen!?


    SC

  • ja, so ist das! schrauber c. hat ja schon viel geschrieben, man soll eigene Vorliebe in die Fahrwerkeinstellung berücksichtigen..
    wichtig ist ausser dem Negativfederweg die Zug- und Druckstuffe, die soll der Feder angepasst werden.
    Eine unter/überdämpfte Gabel/Federbein sind sehr gefährlich...


    also die Federelemente sollen flüßig ausfedern aber nicht schnell..
    genauso beim Einfedern...


    leider kann man das nicht so richtig beschreiben...


    guckt euch die seite von Wilbers mal an..link

  • also in den gänigen Mopedmagazinen wird das alle jahre wieder beschrieben...


    Druch- und Zugstufe, Federvorspannung


    die Vorspannung sollte so eingestellt sein, das vom Unbelasteten Zustand bis zum belasten durch das Fahrergewcith ca 1/3 des Federweges einfedert...
    SC schrieb warum...


    beide dämpfer (vorne und hinten) muessen syncron arbeiten....(durch druck auf mittelpunkt..beim mir der Tank Testen !)


    druck und Zugstufe sollten den gegebenheiten und den vorlieben anbgepasst werden...dabei meine ich: so hart wie nötig und so weich wie mögich


    Bei der RGV Gabel gibt es keine Druck und zugstufe zum verstellen....die wird über Öl und Luftkammer sowie modifizierte shims eingestellt...ist damit aber bei treckenunterschieden unflexibel...:(
    Jo Federrate wird dem Fahrergewicht angepasst...
    sollte bis auf 2 cm voll einfedern können, um den gesamten federweg auch nutzen zu koennen...


    Druckstufe bekomme ich noch so eingestelllt hinten...
    Zustufe bin ich zu bloed und lass mir immer helfen...


    zu wenig druckstufe ist, wenn beim gasgeben in der Kurve das Heck einsackt und/oder in der Kurve die kiste wackelt und eiert..
    dann drehe ich so lange zu, bis es weg ist :)
    Auch abhängig von der Bereifung wie bereits geschrieben wurde...


    Ich fahre progressive Federn vor und konnte noch keine nachteile finden...(was aber sicher an meinen schlechten zeiten liegt:) )


    funktionieren muss es und das merkt man schon wenn nicht...


    hhmmm

    Kann keine PN lesen, sind zwar welche drinn - werden aber nicht angezeigt..

  • danke für die kopetenten Beiträge! und wie merk ich wann die dämpfung stimmt? das mit druck/zugstufe und federvorspannung/andere federn hab ich jetzt verstanden, nur das mit der dämpfung ist mir noch nicht ganz klar. ist jetzt zwar nicht ganz passend, aber ich stell mir unter dämpfung bei den öldruckstoßdämpfern beim modellauto immer die kleine lochscheibe im dämpfer vor, mit dem man, wenn man die hochgroßen ändert das ansprechverhalten/nachwippen der federung ändern kann, ist so im anzatz mit der wirkung der dämpfung beim moped zu vergleichen? ich denk wenn ich mir das ganze technisch vorstell dann wird das für mich klarer.

  • stimmt im prinzip


    dämfung wird duch die ölviskosität und die ventildurchmesser bestimmt.


    SC

  • so wie ich das jetzt verstanden habe:


    wenn ich mich aufs moped hocke soll sie vorne und hinten 1/3 des federwegs einfedern, damit beim anbremsen z.b. das hinterrad nicht n eiertanz anfängt..


    wenn ich das moped im stand am ende des tanks runterdrücke soll es beim loslassen gleichschnell und gleichstark ausfedern


    beim starken anbremsen sollen vorne noch ca 2 cm restfederweg verbleiben (für eventuelle bodenwellen)


    nur damit fange ich nicht soviel an:
    "druck und Zugstufe sollten den gegebenheiten und den vorlieben anbgepasst werden...dabei meine ich: so hart wie nötig und so weich wie mögich"


    was bedeutet druck und zugstufe? RED)
    greets :winking_face:


    vielleicht kann mir ja au einer das in der nächtsten session mal am ring erläutern... :D

    Aprilia RS 250, only @ racetrack
    and on the street, the real street mashine


    Nissan 200SX S14
    295PS@ 6400upm
    410NM @ 4000upm


    -
    Page