Kupplung rutscht

  • Habe mir heute im Baumark 1 Liter Öl für 2.45 euro gekauft. Werde das mal probieren und sehen was passiert.
    Die Züge sind korrekt eingestellt


    Gruß


    Fogy

    Das Leben ist eine Einbahnstraße,es geht nur in eine Richtung (von mir )

  • Hallo miteinander,
    also ich fahre seit ca 30.000 Km vollsynthetisches Getriebeöl (Castrol TAF-X). Kupplungsrutschen oder sonstige Probleme hatte ich nie.
    2006 probierte ich das Castrolöl für 2takter (vollsyn.). Ergebnis = Kupplung trennt nicht richtig.
    Nachdem ich wieder TAF-X drin hatte war wieder alles bestens.
    Meine Wahl bleibt bei dem ÖL.:daumenhoch


    Gruß Peppi



  • Die meisten Nass Kupplungen vertragen nun mal kein Synt.Öl geschweige denn Getriebe Öl .
    Bei der PR Honda ist sogar ausdrücklich 4 Takt öl ( mineralisches ) vorgeschrieben . Wir haben auch immer Aldi Öl da rein gekippt , bis wir eine Trockenkupplung verbaut haben und seit dem fahren wir mit Getriebeöl .


    Gruß


    MB

    Die globale Verblödung ist schlimmer als die globale Erderwärmung :teacher:

  • ..jetzt bitte nicht auch noch diesen bis jetzt recht anschaulichen und informativen Thread durch irgendwelche Streitereien kaputt machen! :cry:

  • Wir haben zu diesem Thema schon mal einen Thread gehabt.


    Die RGV/RS Kupplungen sind mehr oder weniger der GSXR 750 von 92 entliehen, nur haben die zwei Lamellen mehr.


    Unsere Kupplung verkraftet durchaus auch mehr als 90 PS ohne zu Rutschen.


    Eine rutschende Kupplung im Straßenverkehr lässt auf einen Fehler schließen, vollsynthetisches Öl alleine lässt sie aber in der Regel nicht rutschen.


    Problem bei den RS/RGV Kupplungen ist meist die dicke 2mm Reibscheibe, die mit der Druckscheibenfeder hinten am Korb mit einem Sicherungsdraht fixiert ist. Ist diese eingelaufen verlieren die Lamellen rund 1mm Spiel, was zur Folge hat, dass diese rutschen. Das kann auch mit stärkeren Federn nicht kompensiert werden.
    Stärkere Federn sind ohnehin nicht nötig.


    Es reicht meist aus die dicke Scheibe rumzudrehen, dann kann man sie noch einmal benutzen. Dabei aufpassen, dass man den Draht nicht kaputt macht, der kostet bei Suzuki nämlich unverschämte 7 euro.


    Im Rennstreckenbetrieb hatte ich auch immer Probleme mit der Kupplung, da ich ein Schleifer-Starter bin und die Kupplung während der Starts unheimlich leiden muss.
    Ist hier die Scheibe erst eingelaufen, hat man verloren und die Kupplung packt nicht richtig.


    Ich habe mich jahrelang damit geplagt. Meine Lösung: 2mm Scheibe neu, Feder dahinter neu, Draht neu, neue Lamellen, neue Reibscheiben, neue Federn und wenn nötig die Federn noch unterlegen.
    Seit dem ist endlich Ruhe.


    Und wenn sie rutscht tausche ich sofort das komplette Paket, also die gesamte Kuplung.


    Übrigens: der Korb ist auch ein Verschleißteil. Die Lamellen drücken sich gerne darin ein. Man kann Unebenheiten zwar wegfeilen, aber das geht auch nicht immer.


    Auf der Strecke tausche ich die Kupplungen abhängig von der Zahl der Rennläufe min. 1mal im Jahr.
    Stelle ich Kupplungsschleifen fest habe ich immer einen ganzen Korb dabei mit allem drum und dran. Dann wird alles getauscht und die Lamellen mit samt den Scheiben fliegen in den Mülleimer.
    Denn es gibt nichts ärgerlicheres als auf der Strecke festzustellen, dass man überholt wird, nur weil die Kupplung im 5 und 6 Gang durchrutscht und einfach die Power nicht auf die Straße kommt.


    Und entgegen aller Meinung: Mineralisches Baumarkt Öl ist super für die RS/RGV Getriebe. 15 W 40 und gut.


    Das gilt auch für viele 4T´s, a la R1 oder Ducati usw.; Die meisten Superbikes sind sogar im Profirennsport mit mineralischem Öl unterwegs, es sag nur keiner, weil dann niemand das übertrieben teurere vollsynthetische kaufen würde.


    Letztendlich ist die Verwendung des Öls immer eine Glaubensfrage.


    Und ein gutes mineralisches Öl ist auch nicht immer gleich billiger als alles andere, das kann auch Geld kosten.

    ich kompensiere Appetit durch Leichtbau :aha:

    Einmal editiert, zuletzt von Manuel ()

  • :winking_face:
    N'Abend,
    kleine Frage am Rande.
    In unser Firma wird bestimmtes Öl auf die geforderten Eigenschaften untersucht (Wassergefährdung,Reinheit usw.).
    Dies wird von der untersuchenden "Firma" (Wear Check) für alle Ölsorten,Motoren und Anwendungen angeboten.


    Würde so eine Öluntersuchung für einen Zweitaktmotor Sinn machen ?


    Dies ist jetzt nur für den "Normal Fahrer" gemeint. In dem Ergebnis der Untersuchung stehen dann Dinge wie Chrom,Kupfer,Eisen,Wassergehalt,Silizium usw usw.


    Bringt eine Einzeluntersuchung etwas oder nur mehrere um die Tendenz zu sehen.
    Billig ist so etwas ja nun auch nicht gerade. Normal-Fahrer bauen ihre Motoren aber nun nicht alle paar Tausend auseinander um die Bauteile zu überprüfen.


    Evtl. hat ja schon im Forum jemand Erfahrung damit gemacht.


    Gruß Peppi

  • wie wärs mit ab in die FAQs damit....?


    your
    sonny

    nun, da sich der vorhang der nacht von der bühne hebt, kann das spiel beginnen...