Einstieg in den Straßenmotorsport aber Wie?


  • Das hänge ich mir ins Wohnzimmer wenn ich mal traurig sein sollte.


    Denn mit seriennahem Reglement diese beiden Klassen zu nennen lässt dann doch wieder Heiterkeit und fast irrsinniges Lachen aufkommen.


    LOL


    Grüße

  • Ok OK, ich gebe zu.... vom Willen allein - fällt kein Geld vom Himmel.


    Die bürgerliche Mittelschicht und darunter (oh Gott, welche Defamierung) kann sich ohne Erbschaften keinen Motorsport leisten !


    Das geht bei einer PW 50 los, die sich die Kleinen nicht vom Zeitungsaustragen kaufen können.


    Auch zur Pocket Bike Probefahrt muss man erst mal hinfahren und dann die Kleinen bei Interesse ausrüsten... die REnnsaison kostet natürlich...


    Das kann sich Otto Normalverdiener mit Famile am Hals NICHT LEISTEN.


    WEnn man mit einem guten Job dann selber Geld für ein MOped hat und bissel rennen will, ist es auch meist für eine Sportlaufbahn zu spät. Dafür bleiben dann Renntrainings oder Amateurserien..


    Und selbst wenn man es bis zu Achtungserfolgen in den relevanten Serien geschaft hat, gibt es noch viele Knüpplel die querfliegen.....


    davon haben wir schon hier genug gelesen :)


    Also.... Kopf hoch und nicht weinen.....

    Kann keine PN lesen, sind zwar welche drinn - werden aber nicht angezeigt..

  • Duplo,


    mit den Pocket Bikes kann man auch als Erwachsener viel Spaß haben (siehe meinen Bericht von vor einer Woche über Straubing).


    Fuhrpark entweder eine kleine Italienerin oder eine tschechische Blata.


    Spritkosten minimal, Reifen (Slicks) halten eine Veranstaltung.


    Vielleicht kann der @xel etwas mehr dazu schreiben?!


    Transporter braucht man nicht, ein Kombi reicht allemal!


    In einem größeren Kofferraum eines normalen PKW könnte man zur Not auch alles unterbekommen!


    Zum Schlafen einen Wohnwagen für kleines Geld, in dem man auch das Bike unterbringen kann.


    Vorzelt zum Schrauben genügt völlig!


    Die Damen und Herren Fahrer(innen) mit teilweise schon faltigen Gesichtern (sry) der Szene lassen erkennen, dass sie dem Jugendalter schon länger entwachsen sind!


    Wer unbedingt etwas mit größeren Rädern haben will, könnte sich einen 125er PR mit einigen Lebensjahren auf dem Buckel in Standard-Ausführung kaufen!


    Reifen sind in der IDM-Szene gebraucht für kleines Geld zu kaufen.


    Es reicht Optimax für die Dinger und erst wenn der Ehrgeiz die Lust am Fahren überflügelt, kommt so richtig Geld ins Spiel!


    Wir haben seinerzeit 2 Jahre B-Lizenz und mehrere Jahre Training mit einer Standard-Honda mit einer Kurbelwelle und einem Zylinder bestritten und der Ofen war immerhin für 2 Siege in der IGK gut genug!


    Gleiches gilt wohl auch für die 250er in der Serienklasse!


    Zu Erinnerung: In Urzeiten hat man seine Karriere mit selbstgefrickelten Rennmaschinen begonnen und teilweise noch in der A-Lizenz gefahren.


    Nur die Spitzenleute oder geldige Fahrer hatten käufliche Renner, die den heutigen PR entsprachen (wenn auch bei weitem nicht bzgl. der Leistung!)!


    Die 125er oder 250er Strassen-Aprilias haben genügend Potential, um auf Rennstrecken bewegt zu werden!


    30 Stück davon, egal, ob 125er oder 250er, würden permanent am Start, für eine eigene Klasse genügen!


    Wie geschrieben, es ist eine Frage, ob ich mich vom Material her mit Standard begnüge und dafür die billigere Lösung der fahrerischen Verbesserung gehe!


    Racepa

  • Hallo Marco,


    ich "entwerfe" die Motoren nur per Skizze mit der Hand!


    Es macht mir sehr viel Spaß das zu tun!


    Der letzte Motor war durch einen Kompressor durch ein PCU geregelter 2Takt Einspritzer,die Einspritzung erfolgte hier beim Vorverdichten des Gemisches direkt in die Kurbelkammer,so das natürlich LAger etc. geschmiert werden,das Überströmen geht normal vonstatten,erst wenn der Auslass geschlossen wird und das Gemisch verdichtet wird,wird durch einen Kompressor Luft durch eine Einspritzdüse direkt dazu gegeben und dann entzündet.Erreicht wid meines erachtens dadurch eine höhere Verdichtung und ein besserer Wirkungsgrad.


    Für mich ist dies reintheoretisch möglich doch da ich ja gerade erst mein Schulabschluss gemacht habe und ich noch kein bisschen studiert habe habe ich ja auch noch nicht das große Fachwissen doch mir macht das trotzdem Spaß!


    Das nächste was ich mir ausdenken udn skizzieren werde ist schon in Planung.



    Mfg:Zweitakt

    Meine Lieblingsfarbe ist BLAU :biggrin:

  • Hmm - wenn Du schon am rumspielen bist: Schon mal daran gedacht, das Kurbelgehäuse und den Vorverdichtungsraum zu trennen (z. B. mittels Stufenkolben o. ä.)?

  • Mahlzeit!


    Zitat

    Denn mit seriennahem Reglement diese beiden Klassen zu nennen lässt dann doch wieder Heiterkeit und fast irrsinniges Lachen aufkommen.


    Zugegebenermaßen macht Lachen Spass.


    Fahren aber mehr.


    Natürlich sollte man den für ALLE Rennserien entscheidenden Satz :

    Zitat

    Die zu investierende Summe hängt natürlich direkt vom vorhandenen Ehrgeiz (das Ergebnis betreffend) ab.


    nicht überlesen. Aber dann ist es auch nur halb so lustig :nixweiss:


    Wer in der Rennsportszene hinter die Kulissen schaut weiß, daß in allen Klassen, auch bei strengsten Reglements, an der Spitze die Luft sehr dünn wird, was den Aufwand(insbesondere den finanziellen) enorm steigert.


    Zur angedeuteten Diskussion der Seriennähe der beiden genannten Klassen sei auf die Forensuche und das jeweilige Reglement verwiesen.


    Ansonsten gilt die alte "Rennfahrerweisheit"
    Mangelnde Motorleistung wird durch fahrerischen Wahnsinn kompensiert.


    Alternativ galt schon zu Papi Tschauders Zeiten:
    Mangelndes Fahrkönnen wird durch überlegenes Geschraubsel kompensiert.


    Und ich sage Euch:
    Es nahet die Zeit, da die Funktionäre und Theoretiker der Welt sich zum Wohle des Rennsports einen.
    Ein mächtiges Kolloquium wird kommen.
    Den Ungläubigen sei aber schon jetzt prophezeit:


    DER EINHEITLICHE SERIENMÄßIGE FAHRER WIRD PFLICHT IN JEDER KLASSE!!!


    Gruß Schinki#40, was ist schon Serie?

    2 Mal editiert, zuletzt von Schinki ()

  • Zitat

    wenn Du schon am rumspielen bist: Schon mal daran gedacht, das Kurbelgehäuse und den Vorverdichtungsraum zu trennen (z. B. mittels Stufenkolben o. ä.)?



    Darauf bin ich nocht nicht gekommen,aber ich wüsste nicht was das für einen Zweck haben sollte!


    Kannst du mir den erklären?




    Mfg:Zweitakt

    Meine Lieblingsfarbe ist BLAU :biggrin:

  • Wenns Kurbelgehäuse vom Vorverdichtungsraum/Zylinder getrennt wäre, könnte man das Ding vermutlich mit weniger Ölzusatz (vielleicht 1:100 oder noch weniger) im Sprit laufen lassen. Wäre hinsichtlich der Abgaswerte vielleicht erstrebenswert.


    Zudem würde alles angesaugte oder eingespritzte Frischgas auch in den Arbeitsraum gelangen.

    Einmal editiert, zuletzt von kawanova ()

  • Lover,


    Rennmotore.


    Da gibt es ein technisches Reglement, das Du Dir von http://www.IDM.de runterladen kannst.


    In Teil 3.1 unter 01.17 Aufladung steht:"Bei allen Veranstaltungen ist, außer bei Rekordversuchen, bei Drag-Bike- und bei Sprinter-Rennen, jegliche Aufladung verboten. Die direkte Kraftstoffeinspritzung zählt nicht als Aufladung."


    Bzgl. des Vorschlages von Twostroke mit Stufenkolben / Trennung Kurbelgehäuse vom Vorverdichtungsraum u. Zylinder sehe ich Probleme mit dem Verbot der Aufladung.


    Das Zurückdrücken von Frischgasen aus dem Auspuff in den Zylinder durch die Reflektionen des Auspuffs wird nicht als Aufladung angesehen!


    Beschäftige Dich mal zur Info mit der Aufladung der damaligen Auto Union-Zweitakt-Rennmotoren der Vorkriegszeit.


    Ladepumpe, Kompressor, Membran, Walzendrehschieber usw.!


    Viel Spaß weiterhin!


    Racepa

  • Hmm - solange der Vorverdichtungsraum während des Ansaugvorganges nicht zusätzlich erweitert wird (wie z. B. bei einer Ladepumpe) liegt imho keine Aufladung vor. Probleme sehe ich eher bei der Innenkühlung des Kolbens.