Du hast unterschiedlich gute Füllung in verschiedenen Drehzahlen, u.A. bedingt durch die Schwingungen in der Einlasssäule.
Diese Schwingungen verlaufen durch die Einlasssäule und unterstützen/behindern den Ansaugvorgang.
Stell dir einen Schlitzmotor vor.
Wenn der Kolben nach UT wandert, erzeugt er im KW-Gehäuse einen Unterdruck.
Das Kolbenhemd gibt den Einlass frei und es wird angesaugt.. so lange bis das KW-Gehäuse "voll" ist, die Gassäule im Einlasstrakt hat aber noch Bewegungsenergie und strömt weiter und "lädt" somit das KW-Gehäuse etwas auf. Kurz danach muss der Einlass schließen - beim Membranen funktioniert das recht gut, da sie durch die Druckverhältnisse gesteuert werden.
Beim Schlitzmotor allerdings funktioniert das nur bei bestimmten Drehzahlen, dass der Einlass genau zur passenden Zeit geschlossen wird. Deswegen muss die Länge des Ansaugtraktes (und damit die Zeit, bzw die Strecke die diese Schwingungen zurücklegen müssen) auf die Drehzahl angepasst werden.
Ich hoffe ich konnte es einigermaßen erklären, bin nicht besonders gut darin.
Ich kann dir die Bücher "Der schnelllaufende Zweitaktmotor" von H.W. Bönsch bzw die Bücher von Christian Rieck nur empfehlen!