aber der Wankel scheint ja mittlerweile in den Griff zu bekommen sein, zumindest geht er ja eindeutig schon seit längerem mit dem Mazda Rx7 und Rx8 in Serie.
Was mich vielmehr Interessieren würde ist die Drehzahl, mit der dieser Motor arbeitet, und vor allem die Ölversorgung der Pleuellager bzw des oberen Kolbenbolzenlagers
der wankel geht bei mazda in serie, ist aber alles andere als zuverlässig.
@ Winnetou: Hab die Seite nicht mehr offen und keine Lust zu schauen, aber ich glaube mich zu erinnern, daß die max. Leistung bei ca. 7500rpm anliegt und die max. Drehzahl (ich glaube eines 1000 V2) mit 11.000rpm angegeben war.
Check mal die HP, da steht das irgendwo.
@ Benny: Der Wankel geht bei Mazda in Serie? Der Wankel wird bei Mazda schon seit 40 Jahren gebaut & im RX-7 seit 30 Jahren.... was nicht heißt, daß er keine Probleme hat :)
@ Twostroke: Dafür bewegen sich "alle" Massen nur um eine Achse. Mit der Dichtung hast du natürlich recht... das wirkt sich sicherlich nicht positiv auf den Wirkungsgrad und den Verbrauch aus.
Es wirkt sich aber wieder Positiv aus, wenn dort von direkteinspritzung die Rede ist, und gleichzeitig von einem ähnlichen Ölverbrauch, wie ein 4 Takter. Durch die Direkteinspritzung sollten die Spülverluste ja gegen 0 bzw einem 4 Takterähnlichem Wert gehen
wenn man das Gemisch so gut durchzünden kann und die Einspritzung so gut arbeitet das beim verdichten keine Verluste entstehen könnte das wirklich was tolles sein.
Ist auf jedenfall eine klasse Idee und würde die Zweitakter interessant machen, wenn der Tarif stimmt. :)
ZitatOriginal von Twostroke
Naja, es sind halt reichlich bewegte Massen bei dem Ding. Normalerweise wikt sich so was nicht gerade Verbrauchsmindernd aus. Zudem braucht man offensichtlich so was wie eine Dichtleiste, die sind beim Wankel schon bekannte Schwachstellen.
so schlimm ist der Kolben nicht schwerer, das sich der schwere Teil des Kolbens nahe an der Drehachse befindet.
Leider ist kein Leistungsdiagramm da, das dort gezeigte deckt grademal einen Bereich von 13kw ab.
und man sollte daran denken dass der dort gezeigte Motor Kein Sportmotor wie zb der eines S2000 oder einer rgv, tzr werden sollte.
denke dass dieses Konzept noch viel potenzial hat, hat ja immernoch keine verhassten Ventile :biggrin:
das Internet ist voll von wundermotoren mit unglaublische Leistungsangabe, das ist nur eins mehr.
ZitatOriginal von Saurierknochennager
so schlimm ist der Kolben nicht schwerer, das sich der schwere Teil des Kolbens nahe an der Drehachse befindet.
Beschleunigen und Bremsen muss man das Gewicht aber trotzdem bei jedem Arbeitstakt. Außerdem hast Du durch das zweite Lager noch zusätzlich Reibungswiderstand. Last not least ist das Wasser noch im Kolben, auch das will bewegt werden.
Hmm - was mir gerade auffällt: Mit dem geteilten Pleuel sind vermutlich Gleitlager im Einsatz. Ob das bei 11.000 U/min wohl lange gutgeht?
Das Ding ist ein ganz normales Zweitakter mit einen Schwenkkolben.
Wozu?
Der Klassischen runden Kolben-Zylinder läßt sich gut abdichten und einfach bearbeiten, und hat einen vorteilhaften runden Brennraum.
Wenn man sich schon so ein Ärger mit ein eckigen Kolben anthun will, sollte es auch Vorteile bringen.
Die sehe ich hier aber nicht.
Wenn schon, dann eher ein Wankel. Der hat, weil Viertakt, keine Spülverluste.
Übrigens ist der Abdichtungsproblem der Wankel weitgehend gelöst, und da es sehr schnell drehen kann ist Dichtheit eh nicht so wichtig. Die echte Probleme liegen bei der Brennraumform und die Kolbenkühlung.
