schrauber, man muss aber schon eutlich zwischen geschmiedeten und gegossenen magnesiumfelgen unterscheiden! hier mal ein auszug den ich diesbezüglich in einem anderen forum gefunden habe und selbsterklärend sein dürfte:
ZitatAlles anzeigenOriginal aus anderem Forum
ich greife das Thema einfach nochmal auf, weil ich eine aktuelle Info von PVM selbst habe. Interessiert vielleicht noch andere Magnesium-Interessenten oder -Besitzer.
Ich habe selbst ca. 5 Jahre alte PVM-Magnesiumfelgen (6 Speichen, sehen den 5-Speichen-Marchesinis ähnlich) an meiner 996 und benutze sie nur gelegentlich auf der Rennstrecke.
Weil ich die Felgen im Winter überprüfen und neu beschichten lassen wollte, habe ich eine entsprechende Anfrage an PVM geschickt. Nach weniger als einer Stunde (!) rief mich der PVM-Mitarbeiter, Herr Ott, an, teilte sinngemäß nachfolgendes mit und war auch mit einer Veröffentlichung in Foren einverstanden.
In den GEGOSSENEN Mag-Felgen (das sind u. a. die alten 6-Speichenfelgen von PVM) findet ständig ein chemischer Prozess (Kristallinbildung) statt. Das liegt an kleinsten Lufteinschlüssen im Material (Lunker), die sich beim Gussherstellungsverfahren nicht vermeiden lassen, auch nicht bei anderen Herstellern.
Die Kristallinbildung ist eine Art von Korrosion, die bei unlackiertem Material (Kratzer etc.) noch einmal stark beschleunigt stattfindet und das Material schwächt.
Aus diesem Grunde empfiehlt PVM, gegossene Mag-Felgen nur ein Jahr voll auf der Rennstrecke heranzunehmen, sie danach noch zwei Jahre bei gemäßigter Beanspruchung, z. B. bei Nässe, zu benutzen und sie anschließend zu vergessen. Also Partykeller, Schrott oder ähnliches.
Dieses Limit gilt definitiv nicht für geschmiedete Mag-Felgen, die wesentlich haltbarer sein sollen.
So weit die Ausführungen von PVM.
Dass die Dinger bei manchem zehn Jahre halten, kann durchaus vorkommen. Muss aber nicht. Das ist auch bei PVM bekannt.