Schleiz II

Zitat

Original von Hanszum allgmeinen Niveau:
....was man da im hinteren Viertel des Feldes ansehen musste schmerzte schon manchmal in den Augen. Da gibt es Fahrer die wären bei einem Fahrsicherheitstraining besser aufgehoben als bei einer "Internationenalen Zweitakt Meisterschaft"

das sollte nach möglichkeit nicht sein. das sehe ich auch so.

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Original von HansEine "Internationenalen Zweitakt Meisterschaft" mit PR´s hat ja auch einen gewissen Anspruch und auf die Aussenwirkung, auf die die IGK ja auch sehr bedacht ist (der neue Torbogen ist wirklich schön!). Der Zuschauer hat vor allem bei solchen PR´s schon eine gewisse Erwartungshaltung!

natürlich haben alle, wie Silvio schreibt, ihren "Spaß"

mal abgesehen vom spass. wenn es eine serienklasse gibt und "jemand" in osl 1:55 fährt (mehr ging mit dem kompletten serienhobel und meinen fahrkünsten nicht) wäre so eine vorstellung in euren augen zumindest akzeptabel? ich frage weil ich denke, dass dieses tempo mit einer gewissen affinität zum thema und überschauberer/ bezahlbarer vorbereitung für einen hobbypiloten erreichbar ist.

wie sollte eurer meinung der einstieg von neulingen ohne - zumindest vorerst - weiterführende ambitionen aussehen? ich find gleich mal mit einem pr anzutreten einfach zu teuer und setzt ein vielfaches an know how voraus. sicher man wäre auf anhieb um einges schneller, aber welchen sinn hätte es ohne externen support?

nur, irgendwie und irgendwo muss man ja beginnen

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Original von 4huthi
Ich kann die Diskusion zur Teilnahme eines 10-jährigen an der 2-Takt Meisterschaft bei der IG-Königsklasse nicht wirklich nachvollziehen.

Bezüglich der Rundenzeiten möchte ich folgendes anmerken, denn anscheinend hat sich die Rige der Kritiker diese nicht angesehen.
....

Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass es auf keinen Fall verantwortungslos ist, zumindest nicht bei dem 10-jährigen Lenno Huthmacher, ihn hier mit fahren zu lassen.

Natürlich habe ich mir die Rundenzeitenlisten genau angesehen!
Darum geht es aber hier garnicht.
und von wegen Neiddiskussion...blablabla....

Unbestritten ist der kleine Kerl nicht langsam,
aber ICH möchte diese Verantwortung nicht tragen wenn dem Kleinen jetzt was passiert!
Was andere machen oder erlauben ist deren Verantwortungsbereich.

Ich gönne es ihm von Herzen wenn er es bis in die MotoGP schafft,
aber der übliche Werdegang dorthin ist:
Minibike, Aprilia-Cup, IDM125, Spanische Meisterschaft, WM

Mir fällt grade keiner ein in D der es in letzter Zeit außerhalb dieser Linie geschafft hat!
Für all das gibt es von den Verbänden jeweils Alterslimits und man hat sich dabei sicher was gedacht.

Ich und andere etwas betagtere haben in letzter Zeit einige Talente gesehen, die mit aller Macht in jüngsten Jahre hochgepuscht wurden und dann mit 15/16 schon wieder am Ende angelangt sind.

So nebenbei empfehle ich Seite 3 der aktuellen SPEEDWEEK!

Also viel Glück Lenno Huthmacher!

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Original von jorkifumi
mal abgesehen vom spass. wenn es eine serienklasse gibt und "jemand" in osl 1:55 fährt (mehr ging mit dem kompletten serienhobel und meinen fahrkünsten nicht) wäre so eine vorstellung in euren augen zumindest akzeptabel? ich frage weil ich denke, dass dieses tempo mit einer gewissen affinität zum thema und überschauberer/ bezahlbarer vorbereitung für einen hobbypiloten erreichbar ist.

Hi,

na ja, wenn man mal das viel zitierte hintere Viertel des Feldes in Schleiz herausnimmt und versucht die Zeiten, die sich dann ergeben einigermassen auf Oschersleben umzusetzen, müssten dann in Oscherleben rechnerisch und nach meiner Anfängermeinung schon so mindestens 1:45 drin sein...

Mit Grüßen
Tamara

4huthi
lieber Vater Huthmacher, denn davon gehe ich auf Grund des Geschriebenen aus,

wie Hans schon vorher schrieb bin ich auf keinen Fall neidisch.
Ich für meinen Teil finde es einfach viel zu früh, Kinder in so frühen Jahren in den Motorsport zu bringen. Egal ob das jetzt 2 oder 4 Räder sind.
Die Verantwortung, die man als Elternteil dafür tragen muss, wäre mir einfach viel zu groß.

Wenn ich auf der HP von Lenno lese, wie oft er auf den Rennstrecken unterwegs ist, wundere ich mich, dass hier auch die Schule mitmacht.
Und außerdem sollte ein 10-jähriger auch noch spielen können.
Sein Terminplan ist mit Sicherheit dem eines Managers ähnlich.

Und auch ich habe schon soooooooooo viele junge Fahrer gesehen, die man in äußerst jungen Jahren in den Junior-Cup und danach in die IDM geschickt hat und die dann am Druck gescheitert sind.

Ich wünsche Lenno nicht dieses Schicksal.

Hallo,
ich finde es richtig Klasse von der IGK denn Lenno fahren zulassen.

Am Anfang habe ich auch gedacht ob das mal gut geht. Nach dem ich ihn aber das
Erste Mal fahren gesehen habe und erfahren habe das der Robert Ertel für den Lenno
wie ein Fahrlehrer ist und ihm wirklich alles erklärt und zeigt war ich davon begeistert.
Der Robert hat ja auch sehr viel Erfahrung damals gesammelt wie er noch selber IDM gefahren ist.

Der Lenno hat sich von der ersten Veranstaltung in Schleiz hin zur zweiten Veranstaltung um 3 Sek Verbessert. Das spricht doch für ihn und für die IGK.
Ich werde den Knaben weiter mit allem was geht unterstützen.

Gruß Grüni

Da ich das Vergnügen hatte, von dem Junior überholt zu werden, erlaube ich mir eine Meinung zu äußern.

Er macht das 100% , sehr sicher und sehr, sehr vorsichtig.
Es ist ein Einzellfall und nicht die generelle Öffnung der IGK ab 10.

Wir sind nun mal nicht ein steifer Verband, sondern können von Fall zu Fall entscheiden was wir machen.
Bei uns darf man ja auch ohne Probleme noch mit +50J fahren.

Zitat

Original von Tamarana ja, wenn man mal das viel zitierte hintere Viertel des Feldes in Schleiz herausnimmt und versucht die Zeiten, die sich dann ergeben einigermassen auf Oschersleben umzusetzen, müssten dann in Oscherleben rechnerisch und nach meiner Anfängermeinung schon so mindestens 1:45 drin sein...

hmm das würde die serienklasse aber schon ein bisschen ad absurdum führen weil 1:45 fuhr nur ein pilot/mopped... vielleicht liegen da noch 3 - 5 sekunden auf der strecke herum(die ich mit einigen trainingstagen mit möglicherweise begrenztem talent erarbeiten müsste). der rest müsste auf meinem konto in form von minimum 3 bis 4000€ zu viel liegen... motorsport kostet geld. ok. aber ich sehe das als breiten- bzw. hobbysport; und der sollte so günstig und zweckmäßig wie nur irgend möglich sein.

ich hab schon ein par mal darüber nachgedacht was so ein gespräch zu diesem thema mit herrn förster bringen könnte. aber ich kann darin keinen sinn finden per banküberweisung als hobbypilot die rundenzeiten zu verbessern

und die alten hasen mögen ihre meinung zu neulingen wohl hier nicht preisgeben mich würde mal interressieren wie sie das thema angehen würden oder was ihre empfehlung an neulinge wäre.

Wenn man sich die Mopeds in der Serienklasse ansieht ist da nichts mehr Serie...

Zitat

Original von jorkifumi
... und die alten hasen mögen ihre meinung zu neulingen wohl hier nicht preisgeben mich würde mal interressieren wie sie das thema angehen würden oder was ihre empfehlung an neulinge wäre.

Meine bescheidene Meinung:

Bei 1:55 würde ich anfangen mich in Fahrertrainings zu verbessern; Fahrpraxis ist durch nichts zu ersetzen!
Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, allerdings kannst Du Dich ja noch gewaltig auf der Bremse verbessern (ich meine das was ich beim Wilbers-Training gesehen habe). Dann richtige Rennreifen auf die Felgen (die fehlten meine ich auch...) und nicht in der langsamsten Gruppe fahren, dann klappt das schon.
Vielleicht lässt Du Dir auch von einem schnellen Fahrer (der Hafeneger war ja da :D ) eine zügige Runde zeigen, das hat bei mir zumindest geholfen.
Damals habe ich am NBR den S. Prein gefragt, er hat sich dann einen Turn um mich "gekümmert".

Ball flach halten hilft i.d.R. immer!

Ich meine, daß es gar keine Rolle spielt, ob jemand 10, 15, 20 oder viel mehr Sekunden langsamer über den Kurs rollt, als der erste des Rennens. Die IGK ist eine reine Spaßgesellschaft, da geht es um rein gar nichts. Seit Jahren wird für eine Teilnahme getrommelt à la "Sei einfach dabei und hab Spaß" und jetzt melden sich wieder die Pseudo-Profis zu Wort und jaulen über zu langsame Fahrer.
Eines ist klar: In der IGK sind alle langsam, sonst würden sie da nicht fahren. Aber unter den Blinden ist der Einäugige ja bekanntlich König.

Und zum Thema Lenno kann ich PSW nur recht geben. Der Bub fährt wirklich vorsichtig und fängt früh genug an, um es vielleicht einmal nach ganz oben zu schaffen.

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Original von ak
Wenn man sich die Mopeds in der Serienklasse ansieht ist da nichts mehr Serie...

dann hab ich das wohl zu wörtlich genommen aber richtig gelesen hab ich doch schon

Zitat

Original von ak
Bei 1:55 würde ich anfangen mich in Fahrertrainings zu verbessern; Fahrpraxis ist durch nichts zu ersetzen!
Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, allerdings kannst Du Dich ja noch gewaltig auf der Bremse verbessern (ich meine das was ich beim Wilbers-Training gesehen habe). Dann richtige Rennreifen auf die Felgen (die fehlten meine ich auch...) und nicht in der langsamsten Gruppe fahren, dann klappt das schon.

was du gesehen hattest waren meine ersten runden in osl mit bestenfalls 2:02 und den für mich schwierigen weil blinden bremspunkt aus 190 nach startziel. auf den videos vom rennwochenende kann man sehen, dass es sicher neben der schnellen dreifach links meine sportliche achillesverse blieb, aber schon besser lief. da is auf jeden fall potential.
wie mir ein 700-runden-osl-veteran versicherte läuft der langsamere rest strecke ganz gut. sicher auch weil ich meist auf dem stc meine runden drehe.

über einen satz rennreifen sollte ich sicher verschärft nachdenken. ich wollte nur zuerst trainieren bevor ich geld in die hand nehme.

nur grundsätzlich finde ich die 1:55 nach einem trainingstag nicht soo schlecht. vor allem wenn die jungs mit rennreifen 70+ ps und erleichteten moppeds auch "nur" 1:50 bis 1:53 gefahren sind.

aber wir gehen da vielleich einbisschen zu sehr auf meinen spezialfall ein.

die frage für mich bleibt ob sportlich engagiertes angasen auch mit bescheidenem serienmaterial akzeptiert sei? oder sollten alle teilnehmer aufgefordert werden neben sportlich auch technisch gewisse mindestanforderungen erfüllen zu müssen?
letzteres scheint nicht das durchsetzbare ziel der igk zu sein