Zweitakter Barkas ZW 1103

  • Hallo Leute,


    ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, weil eigentlich gehts nicht um ein Motorrad/Moped sondern um nen Stationärmotor aus der DDR, aber er ist halt auch ein Zweitakter und da gibts ja dann doch nicht so gravierende Unterschiede.


    Hier ein paar Daten zum Motor:


    Typ: Barkas ZW 1103
    Bohrung: 96mm
    Hub: 76mm
    Hubraum: 1100 cm³
    Zylinder: 2
    Kühlung: Wasserkühlung
    Drehzahl: 3000 U/min
    Leistung 28 PS bei 3000 U/min
    Verdichtung: 6,1:1


    So und jetzt meine eigentliche Frage:
    Wie kann ich mehr Leistung und vorallem Drehmoment bei hoher Drehzahl rausholen bzw. Leistungsdrehzahl erhöhen???
    Und was mich auch brennend interessiert: ein Trabbi hat 600 cm³ und 26 PS warum hat der ZW 1100 fast doppelt soviel Hubraum aber nur 2 PS mehr???


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen ich bin für jeden noch so kleinen Tipp Dankbar!!!


    Gruß
    Lude


    P.S. Wenn ihr noch mehr Infos zum Motor braucht hier gibts ein paar pdf-Dateien zum Download:


    http://www.johstadt.com/index.…f90afaac4b86eb728983f1ec9

  • 1: Tuning (Christian Rieck Verlag u.a)
    Fragt sich nur ob die restlichen Bauteile des Motors die mehrleistung verkraften und was du mit dem Motor anstellen willst.


    2: Ist genauso wie bei 4taktern - n 1,8 Liter G60 Golf kann mehr Leistung haben als z.b. irgend n dicker 3,0 Liter V6...

  • Also das Buch lese ich grad also Teil 1 da ist schon ziemlich viel drin und sehr gut beschrieben!
    Also der Rest verkraftet das mit Sicherheit es hängt nur ne Wasserpumpe dran!


    Zu der Sache mit dem Trabi ja wenn ich mir die 1,4er von VW heute angucke die haben ja Turbos und Kompressor und so aber sowas hat ja der Trabbi nicht ich hatte schon überlegt es mal mit nem Trabbi vergaser zu versuchen...?


    Gruß
    Lude

  • Erstmal lass es sein. An dem ost zeug hilft eigentlich immer nen vernüftiger auspuff. Mit nem vernüftiger auspuff den du dir irgendwo anfertigen lassen musst sollten schon einige pferde drin sein. Ist das ein motor für einer pumpe bei der feuerwehr? Oder was soll es für sinn machen soch einen motor zu tunen?

    Mein Zylinder rasselt nicht. Nein, er spielt mir das Lied vom Tod !!

  • Ja ist für den Wettkampfeinsatz...grade der Auspuff ist das Problem, den können wir äußerlich eigentlich nicht verändern, weil alles original sein muss, es sollte zumindest danach aussehen :D


    Es muss doch möglichkeiten geben das der die hohe drehzahl die er ohne last hat behält und nicht nach ner halben Minute was ausgeht weil er keine kraft mehr hat!


    Gruß



  • Barkas:
    1. 3 Zylinder vom Wartburg
    2. 50 PS
    3. 1000 ccm


    in der wettbewerbs- Form ca 75 PS


    Versuch doch mal die Firma Melkus in Dresden zu kontaktieren....


    Melkus -Wartburg RS

    Einmal editiert, zuletzt von michl ()

  • Hi michl,
    ich muss dir widersprechen! Der Motor hat 2 Zylinder und 28 PS! aber Danke für den Tipp mit Melkus ich werde dort mal anrufen!


    Gruß
    Lude

  • Auszug aus Wikipedia


    1961 begann die Serienfertigung des völlig neu entwickelten Barkas B 1000 als „Schnelltransporter“. Angetrieben wurde er von einem Wartburg-Dreizylinder-Zweitaktmotor mit ursprünglich 900 cm³ bei einer Leistung von 43 PS. Später waren es dann 1000 cm³ bei einer Leistung von 46 PS. Der Motor des Fronttrieblers war mittig zwischen Fahrer- und Beifahrersitz eingebaut und von dort über eine abnehmbare innere Motorhaube und über einen kleineren Servicedeckel zugänglich. Es gab diverse Ausführungen, etwa als Kasten-, Krankentransport-, Pritschenwagen oder als Kleinbus. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 100 km/h.
    B 1000 als Krankenwagen


    Die zahlreichen Aufbauvarianten wie Pritschen, Koffer, Planen, Kleinbus und Abschleppwagen machten das Fahrzeug sehr flexibel nutzbar. So gab es den Barkas unter anderem als Personentransporter, Polizeifahrzeug, Krankenwagen der SMH, Kleinlöschfahrzeug (Typ KLF), Pritschentransporter, Sattelschlepper und Militärfahrzeug. Bei seiner Ersterscheinung 1961 fiel der Transporter durch die damals ungewöhnlich hohe Zulademöglichkeit von einer Tonne bei gleichzeitig niedriger Ladehöhe auf.


    Wegen seiner einfachen Bauart war er relativ robust und zuverlässig. Es gab nur eine Serienausstattung, die kontinuierlich verbessert wurde. Ab 1984 wurde eine LED-Anzeige für Tankinhalt und Kühlwassertemperatur eingebaut und die seitliche Klapptür der Bus-Variante wurde von einer Schiebetür abgelöst.


    Zur Zeit seiner Einführung entsprach der B 1000 formal und technisch durchaus dem Stand seiner Zeit. Mit den westlichen Transportern (VW-Bus, Ford Transit, DKW-Schnelllaster, Tempo Wiking, Renault Estafette) konnte er ohne Probleme mithalten. Erst im Laufe der Jahre verlor der B 1000 gegenüber den weiterentwickelten westeuropäischen Transportern den Anschluss.
    Einer von drei Prototypen des B 1100, Exponat im Fahrzeugmuseum Frankenberg


    Ähnlich wie bei anderen Fahrzeugmarken in der DDR wurden zwischen 1969 und 1972 auch Nachfolgemodelle des B 1000 bis zum Prototypenstatus entwickelt, diese durften jedoch nach Vorgaben aus der Politik nicht in die Serienproduktion gehen (zum Beispiel B 1100). Dadurch war die Modellpalette aller DDR-Fahrzeugmarken spätestens in den 1980er-Jahren veraltet und international nicht mehr konkurrenzfähig.


    Im Herbst 1989 wurde der erste Barkas B 1000-1 vorgestellt. Er hatte wie der Wartburg 1.3 einen 58 PS starken Viertaktmotor mit 1272 cm³, der in VW-Lizenz von Barkas im Motorenwerk in Karl-Marx-Stadt produziert wurde. Ursprünglich war vorgesehen, die Barkas-Transporter mit Viertaktmotor auch optisch zu überarbeiten. Mit einem großen Formteil aus Kunststoff, das die Scheinwerfer und den Kühlergrill zusammenfasste, sollte die Frontpartie modernisiert werden. Es wurden einige Prototypen gebaut; die neue Frontgestaltung wurde jedoch nicht mehr serienwirksam. Bis zur Einstellung der Produktion am 10. April 1991 wurden noch 1.961 dieser Fahrzeuge gebaut. Das Leistungsplus, der niedrigere Verbrauch und Geräuschpegel, die Möglichkeit des Betriebs mit handelsüblichem Normalbenzin ohne Ölbeimischung und nicht zuletzt die geringe produzierte Stückzahl an B 1000-1 haben dazu geführt, dass sich besonders diese Motorisierung großer Nachfrage bei Liebhabern und Sammlern der Marke erfreut.


    Pritschenwagen


    Kleinbus


    Polizeifahrzeug


    Feuerwehrfahrzeug
    Literatur [Bearbeiten]


    * Jürgen Lisse: Fahrzeuglexikon Framo/Barkas Bildverlag Böttger GbR, 2008 ISBN 978-3-937496-23-8

  • Auszug aus Wikipedia!


    Technische Daten Tragkraftspritze 8 [Bearbeiten]
    Abmessungen:


    Länge: 880 mm
    Breite: 590 mm
    Höhe: 850 mm
    Masse:


    Gesamtmasse (betankt) ca. 155 kg
    Motor: ≈ 70 kg
    Feuerlösch-Kreiselpumpe: ≈ 45 kg
    Motor:


    2-Zylinder, 2-Takt-Otto, wassergekühlt
    Typ: ZW 1103
    Leistung: 20,6 kW (28 PS) bei n = 3000 1/min
    Hubraum: 1100 cm³
    Kraftstoffnormverbrauch: ≈ 14 l/h
    Tankinhalt: 28 l
    Geräuschpegel: 90 dB
    Feuerlösch-Kreiselpumpe T 83.1


    Stufenzahl: 2
    Nenndruck: 0,8 Mpa (8 bar)
    Nennförderstrom: 800 l/min
    Nennförderhöhe: 80 m
    Geodätische Saughöhe: 1,50 m
    Max. Saughöhe 7,5 m
    Entlüftungsvorrichtung: Frischgas-Gasstrahler



    Vgl:http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6schfahrzeuge_der_DDR


    Aber ich glaube wir müssen uns hier nicht streiten ob der Motor nun 3 oder 2 Zylinder hat. Mit technischen Verbesserungsvorschlägen wäre mir deutlich mehr geholfen!


    Trotzdem Danke für die Tipps!!!


    Gruß
    Lude