Unfallversicherung auch für Renntrainings

  • Hallo Kollegen,


    habe ein paar Berechnungen gemacht. Problem ist, es gibt wahnsinnig
    viele Kombinations- und Bündelrabatte, die den Beitrag beeinfllussen.


    Als Hausnummer mal folgendes:


    Invaliditätssumme EUR 300.000
    Unfallrente ab 50% Invalidität EUR 1.500,- mtl.
    Krankenhaustagegeld EUR 25,-
    Todesfallsumme EUR 15.000


    Beitrag pro Jahr ca. 250,- Euro


    Wenn noch eine 2. Versicherte Person auf der Police ist, wirds gleich
    viel günstiger. Wenn noch zusätzlich die Privathaftpflicht reingepackt
    wird, wirds nochmal wesentlich günstiger. Wenn noch... usw...usf.


    Am besten: Wer's für sich genau wissen möchte, schreibe mir bitte
    eine PN mit Telefonnummer, dann kann ichs individuell rechnen.


    Grüsse und gute Nacht,


    Wou

  • Hallo auch!


    Wou, wenn du eine solche Versicherung tatsächlich anbieten kannst und somit eine Invalidität verursacht durch Rennveranstaltung miteingeschlossen ist, dann ist das günstig.


    Zum Thema BU kann ich aber Folgendes sagen:


    Die meisten BU's zahlen nicht! Im Falle der Invalidität sitzen sie am längeren Hebel. Denn sie müssen keine Investitionen tätigen und haben im Gegensatz zum Geschädigten keine Probleme sich finanziell über Wasser zu halten. Zu alle dem können sie sich lange Prozesse (meistens 3-5 Jahre oder länger) sowie den dazu passenden hoch bezahlten Anwalt leisten.


    In einem solchen Falle übernimmt übrigensdie Rechtschutz auch nur zum Teil.


    Ich kenne genügend Fälle von Leuten, die eine BU hatten, und die nichts bekommen haben. Und ihr könnt Euch gar nicht vorstellen welche Sachen der Versicherung einfallen, wenn es darum geht nicht zu zahlen!


    Zumal mal auch bedenken muss, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei entsprechendem Einkommen sehr teuer wird und nur zum Teil von der Steuer abgesetzt werden kann.


    Ähnliche Klauseln wie die mit der Geschwindigkeit findet man auch bei Hobbies wie Bergsteigen, Fallschirmspringen usw.


    @ Wou, solltest du wirklich ein Angebot machen können, bei dem Rennsportveranstaltungen offiziell eingeschlossen sind, dann lass mal per mail rüberkommen.


    Mich würde sehr wundern, wenn eine solche Versicherung für normal sterbliche Hobbyfahrer bezahlbar wäre.


    Ach übrigens: Im Falle der Vollinvalidität sind 600t€ zwar besser als nichts, aber ein Tropfen auf den heißen Stein.


    Schlussendlich sollte sich jeder im Klaren sein, dass unser Hobby gefährlich ist, und das auch im worst case eine Versicherung versuchen wird die Auszahlung zu verhindern. Da sind alle Policen ziemlich gut drin.

    ich kompensiere Appetit durch Leichtbau :aha:

  • Manuel, bitte mit gefährlichem Halbwissen zurückhalten. Deine pauschalen Aussagen, dass
    die Versicherer im Leistungsfall nicht zahlen, sind schlichtweg Bullshit.


    Es ist, wie im richtigen Leben auch. Man bekommt, für was man zahlt.


    Eine gute BU Police (z.B. AXA, Allianz, Aachen-Münchner) hat andere Bedingungen, als
    z.B. viele günstige Tarife der bekannten Direktversicherer. Da wird einem kein Arzt vorgeschrieben, und
    es gibt keine sog. abstrakte Verweissklausel (Erklärung)


    Daher halt auch die Beitragsunterschiede - der eine bietet die BU für bspw. 25,- an und beim
    anderen kostet die selbe versicherte Rente monatlich 40,-


    Wie sachte schon die Omma? Wer billich kauft kauft zwei mal.


  • hört sich schon mal gut an!
    würde sowas z.B. mit dem angesprochenen "Rahmenvertrag fürs Forum" dann noch günstiger?
    wie lange ist immer die Laufzeit?

    !! EGAL ob 2 oder 4 Takte, Hauptsache RACING !!

  • Hallo Hans,


    muss man schauen, ob sich das für einen Rahmenvertrag rechnet - da sollten schon
    20 Policen drauf sein. Glaub nicht, dass so viele zusammenkommen.


    Laufzeit gibt's bei BOXplus nicht. Alle Verträge sind monatlich kündbar. Die sind
    sich ihrer Sache also sehr sicher - keine Knebelverträge :winking_face:


  • Hallo Wou
    das Preis- Leistungsverhältnis liest sich wirklich gut.
    Aber wie sehr verschiebt sich das zB:
    für einen Bekannten meines Kumpels :) mit ca 25% Invalidität?
    Hier im Forum sind sicherlich auch Andere schon vorbelastet. :nixweiss:


    Gruß
    cars.10

  • Ich sag nur :hab drei Freunde und alle drei sind schon seit Jahren mit íhrer UP am klagen denn die wollen nicht bezahlen und das sind kleine beträge ,und jetzt hab ich mir den fuß gebrochen mit Not OP hab jetzt jedemenge Titan im Bein beautrage jetzt schon ein Anwalt damit ich nichts Falsch mache .

    Geile zeit


  • Hi,
    eine eventuell bereits vorhandene Invalidität ist grundsätzlich kein
    Ausschlusskriterium für eine Annahme. Warum sollte jemand, dem
    z.B. eine Hand fehlt, ein höheres Unfallrisiko haben? Schäden, bei
    denen eine Vorschädigung mit ursächlich waren, werden dann natürlich
    gegengerechnet. Müsste man im Detail mal abklären. Wenns Dich
    genauer interessiert schreib mir ne PN.


    Gruss,
    Wou

  • Zitat

    Original von Bully100
    Ich sag nur :hab drei Freunde und alle drei sind schon seit Jahren mit íhrer UP am klagen denn die wollen nicht bezahlen und das sind kleine beträge ,und jetzt hab ich mir den fuß gebrochen mit Not OP hab jetzt jedemenge Titan im Bein beautrage jetzt schon ein Anwalt damit ich nichts Falsch mache .


    Die Frage ist um was genau geht es? Meistens wird drum gestritten, ob
    eine Individualität vorliegt oder nicht. Welcher Arzt das in welchen Zeiträumen
    festzustellen hat, unterscheidet sich wieder von Anbieter zu Anbieter. Siehe
    obiges Beispiel mit der BU. Es gibt verbraucherfreundliches und eher -unfreund-
    liches Bedingungswerk.


    Beispiel eines Kollegen: Beim Skifahren Kreuzband gerissen. Hat eine
    Unfallversicherung mit Grundsumme 100,000 EUR. Laut standard Gliedertaxe
    gibt Verlust bzw. völlige "Unbrauchbarkeit" eines Beines ab Mitte Oberschenkel
    (abwärts) 60%. Wär das Bein also ab gewesen oder völlig steif, hätte er
    60.000,- dafür bekommen. Ist aber natürlich nicht der Fall.
    Da er das Knie aber nicht mehr wirklich so belasten, bewegen kann wie vorher,
    wurde ihm vom Arzt eine 20%ige Invalidität bestätigt. Er bekommt dafür
    also jetzt 12.000,-. Und da gibt es kein hin oder her, weil die Bedingungen
    ihm freie Arztwahl lassen.


    In den BOX Bedinungen ist das so formuliert: