Preisentwicklung im Motorradsektor

  • Die FZR600 war sehrwohl ein Scheißhaus :teacher:


    Die Honda war zusammengenagelt, aber sauschnell, der hatte man das nie angesehen. Die GSX-600F hatte ich selbst, ein supergutes Motorrad, die man immer unterschätzt hat. Auf der Landstraße konnte man einer 750er GSXR gut nachkommen.


    Die Yamaha dagegen war einfach nur billigst in allen Belangen. Bin aber kein ausgesprochener Yamaha-Fan :D

  • Zitat

    Original von ak
    der exorbitant gestiegenen Sozialabgaben und Steuern kann sich ja jeder selbst auf seiner Gehaltsabrechnung ansehen...


    @J-C
    Ich denke mal das die wenigsten eine Gehaltsverdoppelung bekommen haben, Ausnahmen gibt es immer! :winking_face:


    Ääääh


    Die Steuern, jedenfalls die direkten Ertragssteuern gingen runter:


    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20091113094457

  • Zitat

    Original von JCN
    Leitender Angebstellter kann jeder werden der mit einer gewissen Grundintelligenz auf die Welt kommt, ne gute Weile die Schulbank drückt und sich danach entsprechend reinhängt.


    Gruß, J-C


    Naja.


    Bei einem Mittelständler mag das ,it etwas Glück funzen, bei einem Großbetrieb zählt mal in erster linie eine gute connection, bzw. Protektion und/oder ein gewisses Talent zur Schleimerei. Fundierte Kenntnisse sind eher schädlich, jedenfalls wnn sie angewendet werden. Deshalb sind ja solche Geniestreiche, wie sie sich z. B. die Bayern LB mit der Hypo Alpe Adria geleistet hat überhaupt erst möglich. Ein kritischer und fachlich kompetenter Blick auf die Bilanzen hätte da genügt...

  • Listenpreis aprilia RS 250 im Jahre 1998 neu 14900 DM.


    aktuell findet man (total abgehobene) Angebote um 4000 € und mehr für Mopeds mit 20tkm



    Das was Ihr hier feststellt nennt sich gefühlte Inflation und nichts anderes. Es belegt ein mal mehr, dass eine Investition in Sachgüter sich immer wieder auszahlt (sofern die Nachfrage da ist).


    Der Euro, der übrigens kein (T)euro war/ist, sondern nur ein (V)euro (V für Verlust) hat seit seiner Einführung über 55% Kaufkraft eingebüßt.


    Wer möchte, dem kann ich dazu eine ganze Reihe Input liefern. Man sollte allerdings Interesse an volkswirtschaftlicher Grundrechnung und Geldwertstabilisierungspolitik mitbringen :D


    Wartet noch 5 Jahre ab, dann ist das Vertrauen in die Währungen ganz verschwunden und ihr könnt wie in den 20er Jahren mit einer Schubkarre an Euros ein Brot beim Bäcker kaufen.


    Die Inflation der letzten Jahre lag im Übrigen pro Jahr bei realistischen 6-8%.
    Der oft besagte Warenkorb, der für die Statistik in der Inflationserhebung im Euro-Raum genutzt wird, ist ein reines Propaganda-Instrument, um den kleinen Mann zu verarschen.
    Wird etwas merklich teurer, wird es prozentual einfach gekürzt und ein günstigeres Produkt mit einem höheren Faktor berechnet.
    Das ganze ist ein probandes Mittel und jeder glaubt dran, genauso wie der ifo-geschäftsklimaindex, der Einkaufsmanager-Index, Einflussnahme auf die Futures usw.


    Macht doch einfach die Augen auf. So schwer ist das nicht.



    Kleines Beispiel: hab mir vor ein paar Wochen beim Händler einen neuen 3er BMW ausrechnen lassen mit ordentlichem Motor und Vollausstattung. Kostenpunkt: 67.000€ :bash:


    Das man kurz vor dem letzten Systemcrash steht erkennt man daran, dass ein Mittelklassewagen heute so viel kostet wie vor 15 Jahren ein Einfamilienhaus.


    Und das Beispiel Notebooks, TV usw. zählt nicht. Das sind ungesättigte Märkte gewesen und abgesehen davon sind die nicht billiger geworden.
    Für die günstigeren Elektro-Artikel hat unsere Gesellschaft schon seit Langem teuer bezahlt: durch die Abwanderung von Arbeitsplätzen und den Werteverkauf unserer Gesellschaftswerte in die fernöstlichen Staaten.
    Man muss die günstigeren Preise immer differenziert betrachten.


    heute kostet ein gutes Motorrad halt genau so viel wie vor 10 Jahren eine Mittelklasse-Limousine. Nicht aber, weil alles "teurer" wird, sondern weil unser Zins-Zinseszins-System zusammen mit Vater Staat die Kaufkraft immer weiter schmälern.


    Vergleicht man die Motorradpreise mit denen der Automobile zu gleicher Zeit hat sich in der Preisdifferenz nichts getan.


    Nur schwindet unsere Kaufkraft immer mehr. Aufwachen! :shock:





    Jeder der auch nur ansatzweise rechnen kann, hat das gemerkt. Schon mal Kassenbons aufbewahrt und 4 Jahre später draufgeguckt??? Da kommt dann das böse Erwachen.

    ich kompensiere Appetit durch Leichtbau :aha:

  • Is doch mein reden :biggrin:
    vielen kleiner wird immer tiefer in die Tasche gegriffen

    Der auf die Spritpreise scheißt :biggrin:

  • ok manuel,
    hau ruhig in die tasten. ist ja alles sehr interressant.


    aber wo geht es jemanden der mal 4.000M verdient hat heute mit sagen wir mal knapp mehr als 2000€ schlechter :nixweiss: so eine verd**** teures auto muss er sich ja nicht kaufen.
    wenn seit der €-einführung die durchschnittliche teurungsrate bei 6 bis 8% lag dann würde das ja einen faktor von 1,07^8=1,71 bedeuten.
    wer demnach 2000 heute verdient hätte für den gleichen lebensstandart nur mit 1160€ nach hause kommen müssen :nixweiss: gehts uns wirklich so schlecht :confused_face:


    auch wenn ichs nicht an preisen für autos die keiner braucht festmachen würde, sagt mir auch mein bauchgefühl dass da irgendwie irgendwann n umfassend unangenehmer chrash in der luft liegt. dieses ungleichgewicht bzw. vermischung von reellen und virtuellen werten sieht ungesund aus. das banken jedes jahr mehr als bip "erwirtschaften" kann ich mir nicht schönreden...
    ob ich deswegen möglichst viel geld in moppedrennerei versenken muss :nixweiss: zumindest ist die kohle ganz sicher gut und für mich angelegt :smiling_face_with_sunglasses:

  • :teacher: Autos sind ein ungeeignetes Beispiel um Inflation aufzuzeigen


    Das liegt daran, dass der Deutsche dazu neigt, den Herstellern gerne mal 50 % mehr Kohle in den Popo zu schieben als andere Völker. Oder andersrum: in anderen Ländern kosten mich Autos 30 % weniger als in D. Und hört mir jetzt mit der Ausstattungssch.... auf. Bei den Pickups haben die Skandinavienmodelle zusätzlich eine zweite Batterie, eine Dieselvorheizung und Eierkocher :mecker:


    Und wenn man diese Kohle abzieht, Manuel, dann liegt Dein BMW wenigstens schon wieder im Bereich eines M3 vor 20 Jahren :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Saurierknochennager ()

  • Zitat

    Original von Manuel


    Wartet noch 5 Jahre ab, dann ist das Vertrauen in die Währungen ganz verschwunden und ihr könnt wie in den 20er Jahren mit einer Schubkarre an Euros ein Brot beim Bäcker kaufen.


    Yepp, beim Zeitraum bin ich mir nicht so sicher. Kommt darauf an, wann die nächste Blase hochgeht. Alle von Prof. Peter Bernholz definierten Bedingungen für die Entstehung großer Inflationen sind z. Zt. erfüllt. Die so genannte Finanzkrise dürfte nur ein Vorgeschmack dessen sein, was noch kommt. Die Geldmenge (M3) hat sich, Dank der Kredite zum Nulltarif, vervielfacht und fließt zügellos in die Finanzindustrie. Einsammeln iss nicht, also....? :mecker:

  • ak, JCN, seit 1990, sein Gehalt verdoppeln zu haben ist keiner Kunst.
    Ihr wart damals zwischen 20 und 25 jahre alt, also ohne groß Erfahrung, jetzt seid ihr 20 jahre älter und einer Menge Beruflisch erfahrung reicher.


    Peace.

  • was jetzt hier? ich fand das thema interessant, hab leider kein plan davon aber ihr könnt ruhig weiterschreiben :daumenhoch