Verbrauch RGV...

  • Okay, jetzt wo einer den Anfang gemacht hat trau ich mich auch.
    Auch ich bin eine Teewurst!!!

    Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen ist werdet ihr feststellen, dass Greenpeace nachts kein Bier verkauft.

  • Dann bin ich auch eine Teewurst. Meine frisst im schnitt 9,5l.

    Kalorien sind kleine Tierchen, die über Nacht deine Kleidung enger nähen :teacher:

  • Um die Verwirrung eine Vollkommene zu machen!


    Wir sind mit drei RGV's im Verband zum Treffen nach Hamm gefahren,
    zwei gedrosselt, eine offen!
    Die Gedrosselten lagen zwischen 6 und 7 Litern, meine (offen), bei 7 bis 8 Liter.
    Wenn wir ( Spooky und andere) im Bergischen auch mal flott unterwegs sind kommen wir seltenst über 10 Liter.
    Will damit sagen das ein Strassenmopped, ob original oder frisiert mit weit mehr als zehn Litern Verbrauch auf 100km, mal nachgeschaut werden sollte.

    Biete Schraubensätze aus VA für die Verkleidung der RGV250 - VJ22B an.


    Nehmt Kinderschänder statt Tierversuche!

  • Dem kann ich mich nur anschließen..... :biggrin:

    Kalorien sind kleine Tierchen, die über Nacht deine Kleidung enger nähen :teacher:

  • Na endlich: Hier sind außer ich auch noch andere Teewürste unterwegs. Bei meiner ersten Antwort hab ich mich noch nicht einmal getraut zu sagen: Wer wirklich einen Motor mit einem so hohen Verbrauch fährt, hat keine Ahnung!!! Denn dann ist der Wirkungsgrad des Motors richtig schlecht!!! Hat also keine Ahnung oder fährt mit einen miserabel abgestimmten Motor herum. Beweise? Also: Der Wirkungsgrad von Verbrennungsmaschinen sagt aus, je höher dieser ist, desto Leistungsoptimierter ist der Motor. Um es einfach auszudrücken, moderne Dieselmotoren sind deshalb so Leistungsstark undverbrauchsarm, weil der Kraftstoff bis zu 35-40 % ausgenutzt wird (Rest ist Reibung/Wärme etc.), früher war man bei Benzinmotoren mit 22 % glücklich..., wer also mit permanent 11-13 l/100 km bei der RGV/RS durch die Gegend fährt kommt so auf satte 18 %, Respekt!!!
    Hoher Verbrauch ist also kein Indiz für schnelles Fahren oder gar hoher Leistung!!!!
    Eure Spülverluste müssen da ja enorm sein!
    Ne schöne Tach!!

  • Hohe Spülverluste sind aber manchmal nicht unbedingt zu verhindern. Vor allem bei extrem überarbeiteten Motoren (wie bei mir). Ist so, als ob man den Übermotor von Guido Förster als nicht effizient bezeichnet. Dieser wird nämlich (auch) nicht mit 7l/100Km bei normaler Fahrweise auskommen. Die meisten verbrauchen aber auch wegen elendig fetter Einstellung zu viel (vor allem im Teillastbereich liegen Welten zwischen ganz ok und sehr gut - da liegen locker 1,5l/100Km). Aber selbst solche vollkommen verquirlten Motoren (G.Fö. / meiner einer) solltens beim Fliegen lassen auf der Landstraße unter 9l/100Km bringen. Rennstrecke natürlich eine Ecke höher

  • Das ist doch immer mein Reden. Mein Förster-Motor begnügt scih auch mit weniger als manch anderer hier angiebt, allerdings auf der Landstrasse. Auf der Renne würde es anders aussehen.Und das Teil steht richtig gut im Futter.

    Kalorien sind kleine Tierchen, die über Nacht deine Kleidung enger nähen :teacher:

  • Seit Jahren in etwa 9-10 Liter auf 100km. Auf der Renne wohl 11-12, aber da misst mans ja meistens nicht so genau. Ich denke mehr sollte man auch nicht wirklich verbrauchen, jedenfalls kann man nicht direkt folgern, dass mehr Spritverbraucht = Mehr Leistung :D

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  • Nun lasst doch die Kirche im Dorf. RGV-Motoren haben doch alle die selben Spülverluste sofern die Motoren nicht massiv überarbeitet sind, wie gross auch immer die sind. Und wie willst den aus dem Verbrauch den Wirkungsgrad ausrechnen :nuts:


    Die Mehrheit schreibt von 9-10l bei "artgerechter" Haltung. Wenn nun einer mit 7l fährt dann hat er entweder eine andere Vorstellung von "schnell" als die meisten anderen, fährt prozentual weniger km "schnell" oder hat einen Motor der (MJ an Auspuff angepasst mal ausgenommen) kein Seriensetup drin hat.
    Oder die Spritsiebe sind zu :D


    Mir fällt grad n Kumpel ein der auch immer was von "Heizen" redet aber auf nen Hinterreifen (M1!) über 10000km drauf fährt und mit ner VTR1000 6.5 Liter verbraucht... :respekt: :D


    Und schnell oder nicht schnell auf der Rennstrecke ist so ziemlich zuletzt eine Frage der Leistung.


    Ist aber letztendlich auch egal, jeder Motor bekommt einfach das was er haben möchte :D


    Wäre aber wirklich interessant was man rausholen könnte ohne dass der Motor beim Zudrehen gefährdet ist. Denke da ist schon ziemlich sicher designed worden. ICH möchte das aber nicht ausprobieren :face_with_rolling_eyes:


    Gruß, J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Mhhhh, das Problem bei dieser Diskussion ist doch, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Sicherlich ist die individuelle Fahrweise, Zustand der Kette, Radlager, Reifenluftdruck, Körpergröße usw. mitentscheidend für den Kraftstoffverbrauch.
    Lasst uns doch nur mal rein die Motordaten als Vergleich nehmen, ausgegangen von einem Serienmotor.
    Hier bin ich der Meinung, dass es einige Möglichkeiten gibt den Kraftstoffverbrauch erheblich zu senken, dabei weder Leistung verliert noch die Haltbarkeit des Antriebs gefährdet. Im Mittel erreicht man sogar eine Leistungssteigerung - bei Reduzierung des Verbrauchs.
    Hier meine Ansätze:
    1. Für eine möglichst gute Füllung sorgen, linker Zylinder Membrankasten ragt in einem Überstömkanal, schon oft hier beschrieben, des Weiteren Ansaugstutzen bearbeiten, die Metallstutzen ragen etwas hinein
    Ansaugstutzen am besten ausbauen, auf den Vergaser schieben und hineinschauen, dann sieht man Ecken und Kanten, die entsprechend entfernen, für geübte Schrauber gehts hier natürlich noch weiter, Ecken im Motorgehäuse "runden" Oberteil des Gehäuses nehmen, Zylinder draufstecken und hineinschauen, dort sieht man dann die Abrißkanten, diese beseitigen, auch penibel auf die Fußdichtung schauen, im montierten Zustand werden diese etwas breiter und ragen dann gerne in die Überströmer, nach der Gehäusebearbeitung und Zylinderbearbeitung muss die Fußdichtung eh geändert werden
    2. Verdichtung, die Verdichtung ist elementar für eine gute Ausnutzung des Treibstoffs (bevor einer meckert: Luft/Benzin/Ölgemisches), bis zu einem gewissen Wert läßt sich dadurch erheblich was einsparen, da der Kraftstoff viel besser ausgenutzt wird, in der Praxis bei unseren Motoren einfach die SP-Kopfdichtung nehmen, das Kolben/Zylinder dabei natürlich einwandfrei sein müssen ist selbstredend
    3. Auspuff/Auslass, auch hier gilt: Alle Übergänge möglichst Kantenfrei bearbeiten, Schieber mal auf "ganz offen" stellen, mit Draht oder so fixieren am Stellrad, sich alles anschauen, wo Kanten sind und diese bearbeiten, und bevor jetzt wieder jemand zornesrot anläuft, die Schieber als heilig ansieht: JA, ich bearbeite diese mit einer speziellen Politur so, das alles Kantenfrei ist, elegante Übergänge aufweisen, ist ne Mordsarbeit. Aber ich habe nach 24.000 km wirklich kaum Ablagerungen im Auslass!
    4. Auspuff, der Serienauspuff ist nun wirklich nicht der schlechteste, in Bezug auf legalität und Leistung, klar, Gewicht hoch und Tuninganlagen haben nen besseren Sound und ergeben auch eine Leistungssteigerung, ich selber fahre eine Arrow, letzendlich ist das Problem, das jeder 2-Taktauspuff nur einen bestimmten Drehzahlbereich unterstützt, Jolly als Beispiel einen höheren als Arrow oder Serie.
    Mit anderen Worten, im mittleren Drehzahlbereichen "verliert" eine Jolly etwas (was sich in der Leistungsabgabe bemerkbar macht), oft ist hier der Eindruck, der Motor sei bei diesen Drehzahlen "schlapp", leider hat das auch einen Einfluss auf die anschließende Fahrweise, wer gurkt schon gerne mit wenig Leistung herum, also drehen,drehen,drehen, Ergebniss: höherer Verbrauch!
    Na ja, ich hoffe es ist nicht zu langweilig für euch, ein wirklich riesiges Thema und ich habe eigentlich nur an der Oberfläche gekratzt, munter bleiben und vor Allem im Sattel bleiben!!!
    Fragen dazu beantworte ich gerne.