Das werde ich eh, diese Thematik muss aber nicht dabei sein
Oder kann mir zumindest jemand sagen, ob meine Vermutung stimmt, dass bei der RGV zwei Nutmuttern übereinander verbaut sind!?
Das werde ich eh, diese Thematik muss aber nicht dabei sein
Oder kann mir zumindest jemand sagen, ob meine Vermutung stimmt, dass bei der RGV zwei Nutmuttern übereinander verbaut sind!?
Danke Torsten!
Also wer behauptet, dass die Nutmutter zum Kontern da ist, sollte sich nochmals genau über das Thema informieren!
Die Nutmutter ist dazu da, um das Spiel in den Lenkkopflager einzustellen, die Nutmutter wird durch die obere Gabelbrücke gesichert und kann sich nicht mehr bewegen! Es gibt Systeme, in denen die Nutmutter zum Einstellen von einer anderen Nutmutter gekontert wird, bei der Explosionszeichnung der RGV ist aber nicht der Fall!
Suzuki gibt einen Wert an, mit der die Nutmutter festgezogen werden soll, mal ganz davon abgesehen, dass ich diesen Wert für viel zu hoch erachte, kann man nicht pauschal sagen wie fest die Nutmutter angezogen werden muss um das Lager korrekt einzustellen. Eine übermäßige Belastung der Lager führt nur dazu, dass diese schneller verschleißen!
Stell dein Lenkkopflager so ein, dass gerade kein Spiel mehr vorhanden ist und sich der Lenker schön leicht und gleichmäßig drehen lässt! Dazu brauchst du kein Spezialwerkzeug!
Für Muttern, die zum Lagerspannen genutzt werden, wird eigentlich immer nur ein Vorspannmoment angegeben, das heißt, die Mutter wird mit einem gewissen Drehmoment (Im Falle der RGV 40-50NM) angezogen, damit sich das Montierte richtig setzt, dann wird die Mutter wieder gelöst, um dann so angedreht zu werden, daß alles schön leichtgängig ist.
Wenn die Lagerschalen richtig bis zum Anschlag eingeschlagen/gepresst wurden, braucht man das nicht mehr zu machen (zumindest meine Meinung)!
Wenn man das machen möchte, soll man es machen. Allerdings haben die 40-50NM wie du schon schreibts nichts mit dem Einstellen des Lagers zu tun! Ist das so unverständlich im WHB geschrieben, wenn ja will ich garnicht wissen wie viele Leute mit viel zu stark angezogenen Lenkkopflagern herumfahren :shock:
Die Lagerschalen sollten schon richtig sitzen, aber die Rollenlager selbst sitzen dann auch da, wo sie wirklich hin sollen.
Das ist eigentlich eine gängige Methode, um Kegelrollenlager fachgerecht zu montieren. Wird zB. bei Radlagern auch so gemacht!
So, hab grad mal im WHB nachgeschlagen! Wer richtig lesen kann, ist klar im Vorteil!
Zitat: Lenksäulenmutter im vorgeschriebenen Drehmoment anziehen.
Drehmoment 50-60 NM
Gabelbrücke etwa 5-6 mal ganz nach links und rechts drehen, damit die Lager richtig sitzen.
Lenksäulenmutter um 1/4-1/2 Umdrehung zurückdrehen!
Hinweis: Diese Einstellung ist bei jedem Motorrad anders!
Zitat Ende!
Also: Festballern, wieder etwas lösen, und feddich!
Man lernt eben nicht aus, danke!
Vor allem ist es im WHB ja auch richtig beschrieben! (Siehe oben)!
Ich kann dir echt nicht mehr sagen wie wir es bei mir gemacht haben Vermutlich aber richtig, da ich mein Lenkkopflager geprüft habe und kein Spiel vorhanden war!
An dieser Stelle würde ich auch behaupten, dass man nicht so genau auf das Drehmoment achten muss, einfach einmal kräftig mit einem Hakenschlüssel zuziehen (natürlich nicht wie der letzte Mensch), ein paar mal von Anschlag zu Anschlag drehen und dann richtig Einstellen.