TYGA Auspuffanlage für RS 125

Tach auch,

in den britischen Foren verwenden ja einige auf der RS 125 den Tyga-Auspuff. Die Verarbeitung soll auch stimmen, nur leider konnte ich noch nie einen Tyga-Auspuff in den Händen halten geschweige denn in Fahrt erleben.

Hat das von Euch vielleicht schon jemand ausprobieren können?

Speziell der Vergleich zu den Standard Jolly Moto (sprich nicht SP / Corsa) fände ich spannend.

Sonstiges Setup wären VHM Kopf, Einringkolben (Vertex), Vforce Membranblock, der originale Dell'Orto VHSB34 mit originalem Luftfilterkasten ohne Schnorchel. Am Zylinder sind lediglich die Kanäle etwas sauber gemacht und entgratet, mit Passhülsen auf den Block angepasst, Auslassschieber sauber eingepasst und oben 1/10 abgeschliffen, um einen Quetschspalt von 0,8mm zu erreichen. Steuerzeiten 135°/198°, wenn ich die Messung richtig im Kopf habe.
Eine HPI CDI kommt noch rein, zumindest sei die laut diversen Engländern sehr empfehlenswert und eliminiert das Loch für die Abgasmessung wirksam.
Eventuell würde ich dazu auf einen 35er oder 38er Mikuni TMX wechseln, weiß aber noch nicht, wie motiviert ich dazu wirklich bin.

Danke für Euren Input!

Grüße,

Max

Hi Manuel,

Danke für die fixe Antwort.

Den Motor bin ich so schon auf der Straße gefahren, jedoch mit originalem Membranblock und originalem Auspuff (der Meiner Meinung nach gar nicht so schlecht ist...).
Der VHM Kopf ist mit einem Volumen von 11,5ml inklusive Gewinde angegeben und hat eine relativ kleine Quetschfläche. Daher auch der geringe Quetschspalt.
Gemessen habe ich den Motor mit 0,8mm Quetschspalt und Kerzengewinde mit ca. 13,25 ml (Ablesegenauigkeit der Spritze hat mich etwas mehr als 13ml, aber noch nicht 13,5ml vermuten lassen). Rechne ich mit 2,5ml für das Gewinde wäre das ein Verdichtungsverhältns von 12,5:1.
Original waren es mit 1,5mm Quetschspalt 15,5ml, sprich nur 10,6:1.

Detonationen zeigten sich keine beim letzten Öffnen. Der Kopf sieht gut aus.

Ich bilde mir ein, dass der Motor mit Vforce untenraus schöner anspricht und etwas mehr Drehmoment liefert, oberhalb von 8000 Umdrehungen meine ich keinen Unterschied feststellen zu können. Bisher habe ich aber auch nur 12km mit dem Vforce-Block zurück gelegt und nicht auf die Bedüsung geachtet. Ob es sich gelohnt hat, den zu kaufen? Kann man drüber streiten. Ist jetzt nicht der Wahnsinns-Unterschied, ich habe halt eh neue Plättchen gebraucht und bin in einem englischen Forum günstig an einen jungen gebrauchten Vforce gerannt.

Meine Fahrerei wird sich mehr auf der Straße abspielen, daher auch die mangelnde Motivation vom 34er VHSB weg zu gehen. Einzig der 35er Mikuni würde mich reizen, weil ich ihn für einfacher abzustimmen halte (oder mein Verständnis für Mikuni größer als das für Dell'Orto).

Dass der Tyga eine fast-Kopie vom Jolly ist, ist gut zu wissen. Vermutlich werde ich den Tyga mal ausprobieren. Bin eh auf Tyga-Fußrasten scharf, dann mache ich Großbestellung *g*

Grüße,

Max

Bezüglich der CDI von HPI:

Hier sind die Kurven im Vergleich zur Standard-CDI mit dem "Emissionsloch" zu sehen:

http://www.pjme.co.uk/acatalog/info%5f885%2ehtml

Worauf beziehst Du "besser", Flo?
Ich hätte auch kein Bock auf Steckerfriemelei und die HPI passt plug and play.

In dem Moment, in dem Du das geschrieben hast, bin ich durch Polinis Umbauthread gesurft und habe die Ignitech-CDI gesehen *g*
Die HPI mit den zwei Kurven ist auch remapable, man muss aber Kabel und Software für stolze 186 Pfund dazu kaufen.

Was ist denn von Zeeltronic zu halten?

http://www.zeeltronic.com/page/pdci-12.php

Was mir an der sehr gut gefällt, ist der Ausgang für das Rave. Dann spart man sich gleich die Rave-Box mit der angehobenen Öffnungsdrehzahl, die sowieso schwer zu finden ist.
Dazu kann man über die Zeeltronic noch einen elektrischen Power Jet ansteuern und einen Eingang für Quick Shift und einstellbare Unterbrechungszeiträume gibt's auch.
Find ich coolen Funktionsumfang, wenn auch mit gut 400 € inklusive aller Kabel und Connector zum Programmieren relativ teuer.