Die Startdrehzahl von Benziengetriebenen Kleinmotoren liegt in etwa bei 600 1/min
? minimale Startdrehzahl ?
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600 1/min - da liege ich wohl deutlich drunter , zumal mein "Starter" den OT nicht zügig überwindet . Aber nun sehe ich jedenfalls klar, dass ich so nicht weiter komme .
Die nächst stärkeren 12-V-Motoren sind die Startermotoren von Chinarollern . Beim Verwerter gibt es sie für ganz kleines Geld . Da werde ich mal überlegen , wie ich solch einem Teil ein Untersetzungsgetriebe verpasse , um sicher an die 600 UpM zu kommen . Das riecht wieder stark nach Eigenbau .
Dann möchte ich mich bedanken für alle Antworten . Jede hat ein Stückchen weiter geholfen auf dem Weg zum Elektrostarter für meinen kleinen Notstromgenerator .
Dank und Gruß.........................Taurus
PS . Und gerade eben ist mir die Drehzahlmessung meines Schraubers=Elektrostarters gelungen ( C-Control , Frequenzeingang ) Es waren 500 UpM - es konnte also so nicht klappen .
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Das Ende der Aktion möchte ich noch berichten . Vielleicht hat irgend jemand ja irgend wann einmal einen Nutzen davon - spätestens nach dem nächsten längeren Stromausfall .
Also : einen Startermotor aus einem Chinaroller habe ich gebraucht für 10 € bekommen , Das Ritzel hat 10 Zähne , in meiner Bastelkiste war ein passendes Gegenrad mit 60 Zähnen . Auf gemeinsamer Welle damit sitzt ein 10er Zahnriemenrad , das ein 26er Grossrad antreibt , dessen Welle ist die Starterwelle . Die übersetzung ist somit ..murmlel , murmel .... 15,6 zu 1 . Über einen Klemmrollenfreilauf gehe ich damit an die Generatorwelle und kann das Dingen tatsächlich gut starten . Die Leerlaufdrehzahl der Startvorrichtung ist 1150 UpM und 10 Ampere werden dabei gezogen . Das ganze ist als kleines Modul aufgebaut zwischen zwei 5-mm-Flachstahlplatten von ca 80x120 mm , in denen auch die Sinterbronzelager für die Wellen stecken . Geldaufwand : ca 30 € , allerdings war's viel Planungs- und Bastelarbeit . Hat aber Spässken gemacht !
Meinen Dank nochmals an Alle , die mitgeholfen haben .
Gruß...............Taurus
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Zitat
Original von Taurus
Hallo , Foristen .
Es plagt mich ein Zweitaktproblem , das eventuell etwas seitwärts vom Standard ist . Ich möchte wissen : Wie hoch ist die erforderliche Startdrehzahl eines Zweitaktmotors mit Magnetzündung ?
Das muss ich sicher ein wenig erklären .
Der Motor steckt im Generator Einhell 850 ( es gibt auch andere ) und liefert 1,3 PS aus 63 ccm . Mit dem Seilstarter klappt's auch prima , aber mit meiner Schulter kann ich nicht mehr so richtig die Startleine ziehen . Daher lag's nahe , eine 14er Nuss auf die äussere Achsmutter zu stecken und mittels eines Akkuschraubers über einen Freilauf den Generator anzuwerfen . Und das klappt nun leider gar nicht . Ein Zündfunke kommt , aber es startet nix , auch nicht mit ätherhaltigen Starthilfen . So ein Akkuschrauber schafft im Leerlauf ca 600 UpM , unter Last fällt er aber stark ab .
Gibt's da einen allgemein bekannten Minimalwert für die Starterdrehzahl ?
Gruß.....................Taurus
Das kommt auch etwas auf die Stärke des Zündfunkens an. Wenn du einen Funken an der ausgeschraubten Kerze wahrnimmst, bedeutet das nicht zwingend, dass du auch unter Kompression noch einen ausreichenden solchen hast. Unter 8 KV kann es dir den Funken "ausblasen". Liegt also auch am Generator und/oder der Zündspule ob es zum anwerfen reicht.
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Ja das mit dem Zündfunken konnte ich letztes Jahr bei einigen alten Rennmaschinen beobachten.
Da ist bei Startdrehzahl ein winziges Fünkchen vorhanden. Ein Start war eigentlich nur auf der
el. Rolle erfolgreich. Anschieben hat nix bewirkt.
Diese Innenrotorzündungen haben einfach zu wenig Feuer bei niedrigen Drehzahlen.Gruss Wiba
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Das ist auch Alles recht gut vorstellbar , wenn man die Schulphysik herauskramt : Energie hat immer etwas mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zu tun. Und Induktion(s-Spannung) - steigt die nicht mit dU/dt an , also auch mit der Geschwindigkeit ? Die Durchschlagspannung von Gasen steigt obendrein auch noch mit dem Gasdruck . Da mag ich Kavanova und Wiba gerne glauben , dass der sichtbare Funke der freiliegenden Zündkerze einfach kein sicheres Indiz ist und dass er erst ab einer gewissen Drehzahl genug Schmackes hat .
Gruß.......................Taurus
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ich würde auch stark behaupten dass die minimale Startdrehzahl unmittelbar mit der niedrigsten Selbsterhalt-drehzahl und damit der Schwungmasse des Motors zusammenhängt.