Frage: KW-Lager

  • ....mooin zusammen,


    ich hatte am Dienstag eine Diskussion um meine Kurbelwelle. Dabei wurde verlautet, dass man die Pin´s an den original Lager nicht wirklich bräuchte. Es würde nur die Nut am rechten Lager gebraucht.....also ich kenne das anders. Nämlich, dass die Lager mit Pin ein Verdrehen verhindern sollen, da diese ja nich voll in deren Lager eingepresst sind.....wenn ich falsch liege mit meiner Annahme, dann berichtig mich bitte.


    Weiter in der Diskussion war die Äußerung und Meinung, dass der geradverzahnte Primärantrieb nicht sonderlich gut für die Laufkultur des Motors wäre, er würde zum Rasseln neigen.....ab hier habe ich nix mehr gesagt, da ich ja keine Trockenkupplung verbauen will o. möchte.


    Wenn wer etwas zur Berichtigung oder Bestätigung beitragen kann, ich würde mich freuen. Wenigstens über die KW-Lager, dass wäre mir wichtig.



    Jedenfalls kam dann noch, dass meine KW wahrscheinlich Kernschrott ist. Was mir selbst nicht aufegfallen war, ist, dass rechtsseitig das Pleuellager hinüber ist. Hier verlaufen die einzelnen Nadeln versetzt und nicht gerade zum Hubbolzen. Schon blöd, wenn man die KW hat erst prüfen und wuchten lasse und aus was für Gründen es da nicht aufgefallen ist und nichts deratiges verlautet wurde.



    Gruß
    Volker

  • Zitat

    Nämlich, dass die Lager mit Pin ein Verdrehen verhindern sollen, da diese ja nich voll in deren Lager eingepresst sind


    den satz versteh ich nicht so recht bis ins letzte...
    was meinst du damit genau?
    die lager sitzen mit dem innenring verpresst auf der kw, jedenfalls die äußeren.
    das mittlere hat wohl oft ein "loses dasein".
    was soll sich da verdrehen/verschieben?
    haben die lager korrekten sitz, sind die pins eine gewissensberuhigung, die ohnehin erst in aktion treten, wenn es eigentlich schon zu spät ist(innenring hat spiel zur welle).
    wenn ich das richtig im kopf habe, dann haben auch nicht alle lager(aus dem zubehör) dieses "feature", deshalb kann es schonmal nicht so kriegsentscheidend sein.
    so sehe ich das bis hierher.


    Zitat

    Weiter in der Diskussion war die Äußerung und Meinung, dass der geradverzahnte Primärantrieb nicht sonderlich gut für die Laufkultur des Motors wäre, er würde zum Rasseln neigen


    was heisst rasseln...das ist der falsche ausdruck.
    eine geradverzahnung macht mehr geräusche und mehr vibrationen, als eine schräge.
    grund ist der aprupte eingriff der zähne.
    siehe rennwagen mit geradverzahnung, da ist ein bisschen mehr lärm im innenraum...
    mit der laufkultur hat das aber nichts zu tun, wenn man von den vibrationen absieht, die ja aber nichts mit dem motorlauf zu tun haben.

  • .......zu den Lagern, da meinen wir das selbe. Also ist es egal, ob die Pin´s drinn sind oder nicht. Ok, damit hatte ich mich noch nicht auseinandergesetzt.


    Was die Geradverzahnung angeht, ist mir das nicht ganz klar.....nur soweit, dass bei dieser Geradverzahnung nur einseitige Kräfte wirken und das die Laufkultur bestimmt, da ja die zusätzlichen seitliche Kraft der Schrägverzahnung hier fehlt.....evtl. spielt ja auch die (vernachlässigbare) geringere Reibung / Auflage eine weitere Rolle.....*ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe*......

  • bei der schrägverzahnung ist der eingriff weicher, weil immer mehrere zähne(mehr oder weniger stark) an der drehmomentübertragung beteiligt sind, bei der geradverzahnung ist das nur einer, der auch noch aprupter ansetzt.
    die axialkraft, die die schrägverzahnung bewirkt, ist natürlich mit einer entsprechenden lagerung zu quittieren, wo die lager nicht nur als reine radiallager konstruiert sind.
    vorteil der geradverzahnung aufgrund der geringeren reibung ist die kleinere verlustleistung.

  • die pinne sind wichtig und haben durchaus ihre daseinsberechtigung, denn sonst, wie auch immer und spätestens dann wenn´s lager eh hinüber ist, würde sich der lagersitz auch noch bis zum wegschmeissen ausnudeln


    zudem besteht auch eigentlich gar nicht die möglichkeit, welche ohne pin zu verbauen, da ein neuverpressen der rs/rgv kw sowieso absolut keinen sin macht, .....weil´s eh nicht über 2tkm halten würde..... :winking_face:

    Leider vergesse ich aus absoluter Ignoranz immerzu die Namen, der Leute, in dessen Threads ich nichts mehr schreiben wollte!


    Auf die bösen Menschen ist Verlass, sie ändern sich wenigstens nicht


    William Faulkner 1897-1962


    US Schriftsteller & Nobel Preisträger 1949

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  • Zitat

    die pinne sind wichtig und haben durchaus ihre daseinsberechtigung, denn sonst, wie auch immer und spätestens dann wenn´s lager eh hinüber ist, würde sich der lagersitz auch noch bis zum wegschmeissen ausnudeln


    wenns lager hinüber ist?
    in welcher art und weise?
    presssitz ist presssitz, da macht man erstmal nichts dran.
    wie gesagt, der pin kann schon rein logisch erst was bewirken, wenn das lager ohnehin schon einen eigenen willen entwickelt hat.
    dazu muss es aber eben erstmal kommen.
    so ein presssitz löst sich nichtmal so mirnichtsdirnichts.
    und wenn das lager frisst bzw. den materialschwächetod stirbt, nützen die tollen stifte herzlich wenig.
    so oder so würde ich dem lagersitz der welle nicht mehr trauen, wenn sich da was drauf bewegt hat, egal ob nun in einer ähnlichen position, wie beim korrekten sitz oder ein bisschen verschoben.

  • pressitz ist pressitz... ah, interessaant...


    und wenn ich die kw lager also richtig gut einpresse in´s zweischalige gehäuse, dann bekomme ich das gehäuse rundum auch noch auf dauer dicht?


    und ja, die stifte helfen herzlich VIEL, denn wenn sich da nichts dreht, kann auch nichts ausgeschliffen werden und das gehäuse nach einen kw/lagerschaden auch weiterhin noch verwendet werden

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  • Hoi!


    Meinst nicht dass wenn das Lager bei 11000 fressen sollte die Stifte schneller abgeschert sind als du Sch*** sagen kannst?


    Aber warum nicht einfach alles so lassen wie es original ist?


    Gruß J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller