Melde mich auch mal wieder zu Wort, es gibt ja regen diskussionsbedarf.
So sollte es in einem Forum sein!
Ich selber fahre den Lectron mit 28mm Durchlass an einen 50ccm Simsonmotor, Zylinder wurde extrem überarbeitet und der Ansaug gekürzt und auf Gummiansaugstutzen umgebaut.
Vor dem Lectron bin ich einen PWK Vergaser gefahren hatte aber nach einiger Zeit nur noch Probleme mit der Abstimmbarkeit.
Danach folgte ein originaler Keihin PWK, ging wesentlich besser aber im Teillast gab es noch unlösbare Probleme.
Nun mit dem Lectron null Probleme, kein "absaufen" mehr oder irgendwelches Stottern, es lässt sich gerade aus der Kurve heraus sehr geschmeidig fahren!
Die Einstellung des Powerjets erfolgt stufenlos über eine Schraube, jedoch kann man sagen das eine Umdrehung gleich zu setzen ist einer 70er Powerjetdüse zum Beispiel... usw.
Die Badel kann über Feingewinde im Viertelumdrehungsschritten verstellt werden, die Schritte haben eine Rastung, dass hat zur Folge das man sehr feine Abstimmungsschritte hat.
Bilder vom Umbau
Eins muss ich sagen es ist und bleibt ein Vergaser, das ganze System eines Zweitakters ist ja auch sehr komplex!
Aber wenn man einen Lectron ordert kann man ja sagen für welchen Motor er sein soll, da kann man schon die Wahl der Nadel einschränken.
Die Vergaser gibts im übrigen für Nitromethan und normal Benzin.
Weitere Infos gibts unter lectronfuelsystems, müsst ihr mal googeln.
Wegen der Bauhöhe, hier der Vergleich, 28er Keihin zum Lectron.
Ich denke für den Alltag ist der Lectron nix, die Straße ist keine Rennstrecke wo man sein Motorrad am Limit gewegen soll, da kann man über paar Unstimmigkeiten hinwegsehen!
So erstmal genug geschrieben.
Mfg