meine heiße V-due

Folgendes:
bin heute- es ist ja April- das Saisonkennzeichen greift- meine V-due gefahren.
Letztes Jahr hatte ich nach einer Motorüberholung diesen wieder eingesetzt, dann rutschte die Kupplung, was ich im Winter behoben habe.
Langer Rede, kurzer Sinn: das hätte nach fast 2 Jahren meine erst Ausfahrt mit der Kiste mit "neuem" Motor werden sollen. Die Kiste lief aber wie ein Sack Nüsse, kaum zu beschreiben, richtig schlecht und gefühlt waren da 20 PS am Werke, mehr nicht. Ich bin die 2015 ja nur ca. 200 km gefahren, aber in meiner Erinnerung lief die damals.
Auch das Getriebe fühlt sich, gerade beim Runterschalten, schwammig an. Habe ich alles so nicht in Erinnerung,darum geht es mir jetzt aber gerade nicht.
Das Schlimmste: Kurz vor zu Hause (ich bin eh`nur 6 km gefahren), stieg die Wassertemp. auf 70°C an. Ich bin dann im 6ten mit 50 nach Hause gerollert und habe die Temp. auf 55°C wieder runtergebracht. In der Garage die Kiste abgestellt und da traf mich der Schlag: beim Blick in die Endtöpfe sah ich, daß der Lochblecheinsatz des oberen Endtopfes innen am Glühen war!
Was kann das sein:klar, der liegende Zylinder läuft zu mager, aber warum?
Die Kiste ist vom Vorbesitzer auf Saugrohreinspritzung umgebaut. Ich kann mir nur erklären, daß ich, obwohl ich so viele Fotos bei der Demontage gemacht habe und die verschiedenen Kabel markiert habe, irgenwas falsch angeschlossen habe. Jeder Zylinder hat ja zwei Einspritzdüsen. Kann es z.B. solche Auswirkungen haben, wenn man die untereinander vertauscht? Oder was ist da los?
Bin für jeden Tip dankbar!!
Volker

Tja,
was soll ich sagen:
also, geglüht hat er nur innen. Auspuff ist original.
KW-Simmis sind neu und gesichert. Das Moped ist zweite Serie.
Gemacht hatte ich den Motor lassen, nur selber aus- und eingebaut.
Weiß nicht, ob du den Vorbesitzer kennst, weiß ehrlich gesagt auch nichtmehr, wie der heißt..
Den Fehler werde klar ich eingebaut haben.
Weil mir das keine Ruhe gelassen hat, sitze ich auch schon wieder im Blaumann hier, habe eben vom liegenden Zylinder Kerze raus und mit Endoskop in den Zyli geguckt.
Wie zu erwarten: Mittelelektrode abgeschmolzen (NGK Iridium Br9)
Loch im Kolben. Der ist, geschätzt, 50 km alt geworden.
Das Ding macht mich wahnsinnig. Ich hab die jetzt seit über 2 Jahren und bin vielleicht 256 km gefahren.
200 km, bevor ich den Motor habe revidieren lassen, da blies sie nämlich durch die Simmis durch, fuhr aber, ca. 50 km letztes Jahr, bis die Kupplung rutschte, 6 km heute, bis der Kolben Fratze war...
Volker

Batterie ist neu und voll geladen.
Ist das mit der Benzinpumpe denn schlüssig? Ich täte dann denken, daß dann beide Zylinder scheiße laufen, aber nicht nur einer..
Nun hoffe ich, daß ich mit einem "normalen" Kolbentausch hinkomme und nicht der ganze geschmolzene Rotz im Zylinder hängt.
Aber natürlich muß ja der Fehler gefunden werden, bevor ich den Motor wieder anreiße...
Ich geb`nicht auf, aber bisher ist diese Bimota ein Steh- und kein Fahrzeug...
Manno, ich hab`doch keinem was getan.. :cry:

Hi Volker,
hinstellen kann ich die da auf jeden Fall..Hinstellen klappt schon die letzten 2 Jahre ganz gut.
Da mache ich mir keine Sorgen...
Marconi,
wie soll ich das testen?
Ich würde die Düse rausschrauben, Zündung an und Anlasser drückenn.
So? Oder gibt es Mengen, die erreicht werden müssen? Wat weiß ich: 5 ml pro Düse in 30sek. oder sowas?
Volker