Moin!
Zu Mir:
Ich bin seit ein paar Wochen der stolze Besitzer einer Kawasaki KE 175 Bj. 1980. Ich bin vorher schon Motorräder gefahren, aber immer große 4-takt Maschinen. Ich wollte einfach ein schönes kleines Motorrad um über Feldwege zu ballern und zur Arbeit und wo ich sonst mal eben schnell hin will. 2-takt Maschinen fand ich schon immer interessant und durch meine Arbeit habe ich auch schon Berührungspunkte mit der Technik gehabt (Motorsägen). Also verstehe ich ganz gut wie die Dinger so ticken.
Zu meinem Motorrad:
Der Vorbesitzer hat die Maschine richtung "Scrambler" umgebaut, also anderer Tank drauf, andere Schutzbleche und noch diverse kleine Änderungen. Leider sind diese Änderungen sehr schlampig gemacht worden und ich habe schon fast den gesamten Kabelbaum neu machen müssen, wegen diversen nicht funktionierenden Teilen.
Der Plan:
Nun, da das Teil ja eh schon ewig weit weg vom original Zustand ist, will ich das Moped einmal komplett zerlegen, alles erneuern, was "versaut" wurde und dabei auch noch ein paar andere Eingriffe machen, um die Maschine "abzuspecken". Also den Scrambler Gedanken weiter führen, nur diesmal richtig!
Mein Problem:
Warum ich mich nun an die geballte Kompetenz eines Forums wende hat folgenden Grund:
Ich habe sehr viele Umbauten gesehen und bin fasziniert von der "Einfachheit" dieser Umbauten und wie wenig an den Dingern noch dran ist. Mein Wunsch wäre die Maschine von einem Selbstmischer zu einem "Fertig Gemisch"-Fahrer (?) umzubauen. Zur Zeit zieht das Teil ja das 2-takt Öl aus einem kleinen Plastiktank und nebelt das Zeug dann hinter dem Vergaser mit in den Zylinder. Kann ich den ganzen Kram einfach abbauen, fertig gesmischten Sprit in den Tank kippen und das Teil läuft? Oder mag das der Vergaser einer solchen Maschine gar nicht? Ich habe davon gelesen, dass Vespa Fahrer sowas öffter machen, da die Ölpumpen gerne mal den Dienst quittieren, aber wie ist das bei einer Kawa?
Vielen Dank schon mal für die Aufmerksamkeit, ich freue mich auf Eure Antworten!
Gruß Lasse