Lotus Elise und Derivate: Sammelbecken

  • Das ist halt so ein schöner Eimer, der sich schnell anfühlt. Da gibt es auch so ein paar Autos wie z.B. die Elise. Macht viel Spaß, verlängert das Leben.


    Gegenteile sind 600er Vierzylinder oder sowas wie ein aktueller M3. Ziemlich unspektakulär, aber sauschnell.

  • Mit der Elise war ich übrigens Samstag im Bergischen :D

    Das Leben ist viel zu kurz, um keine Gamma zu fahren

  • Hier sind ja wohl einige Keksdosenfahrer bzw. ex Fahrer unterwegs :daumenhoch
    Ich fahre die Opel Variante :)

  • Man könnte ja fast ein Extra-Unterforum aufmachen :winking_face:


    Das Ding ist einfach in den Ur-Versionen die vierrädrige Reminiszenz an kleinvolumige Zweitakter. Leicht, handlich, flink.


    Meine war ne frühe Mk2 mit Rover und langem Verdeck. Dazu hab ich zur Zeit des 1:1 Pfunds zwei Autos rübergebracht und auf Linkslenker umgebaut. Das war mit der Einser zur damaligen Zeit und mit den noch verfügbaren Ersatzteilen für's Cockpit relativ einfach zu bewerkstelligen.


    Angesichts des minimalen Budgets und der nur hauchdünnen Personaldecke bei Lotus in den Neunzigern muss man einfach konstatieren, daß sie damit einen automobilen Meilenstein geschaffen haben: Verklebtes Chassis aus Strangpressprofilen (genial und hält mittlerweile schon seit fast dreißig Jahren), Bremsschreiben aus Aluminium-Siliziumcarbid-Verbund (federleicht, verschleißfrei und nur durch die Rennstreckenheinis und Alltagstauglichkeit wieder gegen Stahl getauscht worden), an fast allen Stellen Großserienteile und -technik verbaut. Und trotzdem kaum Kinderkrankheiten zu kurieren hatten.


    Zur Zeit des Böhmschen Forums haben wir schöne Ausfahrten in den Vogesen, Alpen und im Schwarzwald gemacht.

  • Die MK1 Elise, ist eh die Geilheit schlechthin :daumenhoch
    Mein Speedy ist auch ein Unikat.
    Der einzige in D mit Honda K20 und Getriebe :D
    Nach meinem 3XV Crash, fand ich den Speedy als guten Zweiradersatz,
    aber Mittlerweile ist der Speedy wieder zu normal geworden
    und die vor 17 Jahren verunfallte TZR250SP wird gerade wieder aufgebaut :red_heart:

  • Im Endeffekt sind die Speedster auf der Rennstrecke und beim Beschleunigen die schnelleren Elisen. Der Motor war einfach stärker und robuster für Leistungssteigerungen, leider aber auch ordentlich schwerer. Und früher waren die ja auch noch günstiger. Keine Ahnung, wie das mittlerweile sich so auf dem Gebrauchtmarkt darstellt.


    Die MK1 sollte ja eigentlich ohne die Spoiler-Lippe auf den Markt kommen, was aber die schlechten Ergebnisse bei den Windkanal-Versuchen dann vereitelt haben. Ohne Spoiler sieht das Auto komplett anders aus, meiner Meinung nach viel schöner. So bin ich dann hergegangen, hab mir eine Clam besorgt und angefangen, eine Version mit versenkbarer Lippe zu basteln, die automatisch ab einer einstellbaren Geschwindigkeit ausfährt...leider hab ich dann wie so oft den Spaß an der Sache verloren, nachdem ich immer lieber gefahren bin als zu basteln. Die Clam wanderte dann beim Umzug der Werkstatt direkt in den Schrott...eine Schande, aber ich hatte keinen Bock auf den nervigen Verkauf...und auch keine Zeit.


    Die K20-Umbauten hören sich super an, sind auf der Rennstrecke sehr schnell und, wenn man das Problem mit den schräg gestellten Tripoids gelöst hat, auch robust.
    Doch für die Landstraße wäre mir bei einem Umbau eher der 1,8 T reingekommen. Ein Kollege, mit dem wir öfter unterwegs waren, hatte die erste in Deutschland zulassungsfähige Umbauversion auf Basis eines englischen Kits. Der Motor hat eine ganz andere Charakteristik und hat bei mittleren Drehzahlen alles andere (Duratec, K20, Opel, VVC, Toyo Kompressor aus Mendig) in den Schatten gestellt. Klang durch den Turbo sehr unauffällig, aber durch die Abstimmung eine richtige Wuchtbrumme. Am Anfang ist er mit "nur" 160 PS Spitzenleistung rumgefahren...da bist Du keine Sekunde drangeblieben.


    Aber eigentlich brauchts für mich nicht mehr als den Rover, den nur die ganz engen Straßen machen mir richtig Spaß.


    Aber egal mit welchem Motor: Es bleibt das Problem, daß man mit einem Motorrad in Nullkommanix überholt, aber mit dem Auto immer im "Feld" stecken bleibt.

  • Jeder Fahrer hat so seine Vorstellungen von den Keksdosen.
    Das wichtigste dabei: Es soll Spaß machen! :daumenhoch