Hallo liebe Leute,
ich hoffe Ihr könnt mir bei meinem verzwickten Problem helfen.
Zu meinem Problem.
Ich habe mir das gute Stück vor ca. 14 Monaten gekauft, als ich sie im Frühjahr 2018 anschmeißen wollte hörte ich nur den Anlasser, aber sie sprang nicht an. Anschließend begann die Fehleranalyse.
Bei meinen Mofas und Mopeds gibt es eig. nur zwei Fehlerquellen, entweder Sprit oder Zündung. Nach diesem Muster ging ich auch bei der RS vor.
Also begann ich zuerst mit der Zündung, Funken war super. Anschließend nahm ich mir den Sprit vor.
Es könnte ja sein das der Sprit im Vergaser durch die lange Standzeit entwich. Daraufhin nahm ich mir eine Spritze und spritzte etwas Benzingemisch von meiner Motorsäge ( Mischung 1:50 ) in den Brennraum. Alles wieder zusammengebaut, und siehe da sie sprang super an und läuft. Gleich mal 150 km gefahren, sau geiles Teil und super 2 Takt Punch. 153 Spitze im gedrosselten zustand ist nicht von schlechten Eltern.
Nach einer Woche holte ich den Hobel wieder aus der Garage ( Die RS macht süchtig) und ich hatte das gleiche Problem. Nach meiner Analyse konnte es ja nur der Sprit sein.
Hab die Google Suchmaschine angeschissen und geschaut wie man den Benzinhahn ( Unterdruck ) testet. Anschließend mal den Benzinhahn demontiert, war aber alles sauber. Auf die Funktionstüchtigkeit geprüft. Unterdruck schlauch abgenommen und daran gezogen, und der Spritt lief super aus dem Bezinschlauch raus. Benzinhahn kann es also auch nicht sein.
Da ich fahren wollte wiederholte ich das Prozedere mit der Spritze.
So wenn ich die Maschine nach 1 Stunde wieder Anlasse funktioniert dies super. Warte ich aber 1 Tag ist Frust angesagt.
So gestern habe ich mal die Kiste Zerlegt, sprich Vergaser abgenommen und alles gesäubert und durch geblasen ( dabei konnte ich schon mal feststellen das der Vergaser nicht gedrosselt wurde, es war die originale offene 128 Hauptdüse verbaut). Die Schwimmerkammer war auch voller Spritt. So heute versucht ich die Kiste zu starten, aber Pustekuchen sie springt nicht an. Und länger als 10-15 Sek will ich den Anlasser nicht betätigen, da ich in der Zeit fast keine Schmierung im Zylinder habe. Ich bin mit meinem Latein leider am Ende. Und ich kann sagen das ich nicht erst seit gestern Schraube.
Eine Überlegung die ich noch hatte, ist das der Choke nicht richtig funktioniert, da sie im kalten zustand zu wenig Benzin bekommt, welches ich mit der Spritze überbrücken konnte. den Hebel kann ich aber betätigen, und wenn sie läuft raucht sie auch stärker wenn ich den Choke betätige.
hat jemand evtl einen Tipp wie ich Ihn auf seine richtige Funktionsweise testen kann ?
Dies zu Punkt eins.
Punkt 2 ( Nach Ca. 700 km )
Mein Motor scheppert extrem. Ich meine wirklich extrem, wie wenn mein Kolben am Zylinderkopf anschlägt .
Wie es dazu kam:
Während der Fahrt viel mir das Problem auf ich merkte das die Fußrasten bei niedriger Drehzahl stärker vibrieren als bei höherer.
Ich fuhr daraufhin sofort wieder heim.
Als ich an der Ampel stand schepperte es viel stärker als bei der Fahrt.
Ab ca 6k war das Geräusch nicht mehr laut zu hören.
Daheim angekommen begann die Arbeit.
Um es kurz zu fassen, wenn die Zündkerze draußen ist, sind keine unüblichen Geräusche zu hören wenn ich den Anlasse betätige mit aber schon.
Quetschkannte liegt bei ca. 1.8 mm.
Ach ja ich stieg von Teil auf Vollsynthetik Öl um.
Motor hatte zum zeitpunkt 10500 km drauf Zylinder und Kolben sehen gut aus.
Habe den Motor ausgebaut, Zylinder abgenommen konnte aber kein Spiel der Kurbelwelle erkennen, oder der gleichen. Einen Lagerschaden sollte man hier denke ich mal merken. Das einzigste was mir aufgefallen ist, das wenn ich den Motor in Richtung Polrad drehe und ich am Polrad drehe es wider schäppert. Daraufhin, den Motor in die Ecke gelegt und mir einen neuen Motor besorgt war zu frustriert zum schrauben.
Punkt 3 ( nach ca. 500 Km )
Wie geschrieben, habe ich mir einen neuen Motor mit neuen Zylinder und Kolben besorgt. Motor eingepflanzt und mit dem Einfahren begonnen. die Einfahrdauer betrug ca. 500 km.
Ich war so überglücklich wieder zu heizen. ABER dann, ich war mit 160 auf der Landstraße und auf einmal blokierte in der Kurve mein Hinterrad. Gott sei Dank kein Unfall aber Motor wieder schrott oder was weis ich. Ich konnte aber bei der letzten fahrt wieder Vibrationen feststellen aber nur sehr geringe. Motorrad mit dem Hänger abgeholt und das Drecksteil in die Garage gestellt und seit dem nicht mehr angefasst. Ich hatte so extrem die Schnauze voll.
So nun beginnt in ein paar Monaten das Biken wieder, und ich will meine Maschine wieder auf die Straße bringen.
Bin somit gestern in die Werkstatt und habe nochmals meinen ersten Motor begutachtet, und als ich ihn wieder in Richtung Polrad drehte und ich die Kurbelwelle drehte, schepperte es wieder, und ich konnte erkennen, das mein Anlasserfreilauf in Richtung Polrad rutschte und sich zwischen den Zahnrädern vom Polrad, Gehäuse und Zahnräder vom Anlasserfreilauf verkantet und dann zum Schäppern beginnt. Könnte hier der Fehler vom Ertsten Motor liegen?
PS in einem Anderen Forum konnte mir nicht geholfen werden bzw bekam ich keine Antwort.