Hallo zusammen, hier mal paar Fragen.
Wir haben hier eine RGV 250 Modell N (92), die reichlich 2 Jahre rumstand und nur mal kurz angekickt wurde in der Zeit. Bis zum Abstellen rannte das Ding einwandfrei. Bevor irgendwas probiert wurde, erst mal den alten Sprit komplett abgelassen, Tank mit Bremsenreiniger gespült, Vergaser gereinigt (Ultraschall).
Danach lief sie auf Anhieb, der linke Zylinder aber nur, wenn der Choke gezogen wurde.
Festgestellt: Kunststoffschraube des Chokezuges am Vergaser kaputt, wurde samt Gummikappe erneuert, weil gerissen, selbiges am rechten Vergaser gleich mit, auch die Schwimmerkammer Dichtungen. Ergebnis: Keine Änderung. Verdacht: linke KW- Dichtung undicht. Also: erneuert und weil der Motor schon ein paar km hat und das KW- Mittellager sich leicht verschieben lässt neue Kurbelwelle rein. Keine Änderung.
Kolben sind noch i.O., erst rund 2000km gelaufen, Ringe auch, am unteren Ring sind auch die Wellringe nicht drin. Zünfunke ist da, es wurde noch mal eine neue Kerze probiert...
Habe alles wieder ab: Vergaser, Auspuff, Membrankasten und den langen Schlauch, welcher am Vergaserflansch in einer großen Schleife innen am Rahmen entlang geht.
Fragen:
obere Fläche des Vergasergehäuses (unter dem Deckel) leicht uneben (heute erst gesehen. Bekannt?
Schlauch am Vergaserstutzen- ist dicht, nur an den Enden geweitet weil alt. Der Sinn dieses Dinges beim Membrangesteuerten Motor erschließt sich mir ohnehin nicht... Anschlüsse "kurzschließen", jemand Erfahrungen damit?
Membranen, sind noch die ersten, also 28 Jahre jung. Gibts Erfahrung, das trotz optischer Fehlerfreiheit diese nicht mehr richtig arbeiten wegen Ermüdung...
Falls jemand Erfahrungen hat, wäre ich dankbar. Schönes WE und 1. Advent- Gruß Wolf