Hallo zusammen,
nach längerer Standzeit habe ich meine Aprilia RS 125 PY das erste mal wieder gefahren und habe folgendes erlebt:
Historie:
-2010 bis Juli 2011 ohne Defekte nach ausführlich repariertem KAT Klemmer (Kunststoffzahnräder wurden wegen der Kilometerleistung gewechselt) gefahren (Gesamt km-Stand: 2010: 16.000 bis 2011: 20.000)
Juli 2011: Defekt durch zerstörte Ausgleichswellenzahnräder
Herbst 2011: anständige Komplettrevision des Motors (Lager/Pleul/KW-Richten etc. bei F)
Fahrleistung nach Komplettrevision bis heute = 800km d.h. viel Standzeit
April 2020: Luftfilter tausch (org.), Vergaserreinigung
Zur Fahrt 13°C: Nach Warmfahren (ausreichend) durch die Stadt das Motorrad normal artgerecht auf der Landstraße 5km gefahren. Beim Reinrollen in eine Ortschaft plötzlich Vibrationen, Kupplung gezogen und ausrollen lassen. Maschine bliebt im Standgas.
Darauf angehalten und versucht etwas zu hören. 20m Schritttempo gefahren-> Temperatur stieg rasant an. Kühlerfläche kalt, nur langsam von oben warm werdend. Maschine nach 200m abgestellt (Hänger).
In der Werkstatt den Zylinderkopf in der Ahnung eines Hitzeklemmers entfernt aber keine Spuren sichtbar. Kupplungsdeckel entfernt und wieder ein komplett zerstörtes Kunststoffrad auf der Kurbelwelle gefunden (s. Fotos). Durch den Kunststoffabrieb würde ich wieder gezwungen den ganzen Motor zerlegen und alles reinigen.
Zwei Fragen:
1. Wie kann es sein, dass sich das Ausgleichswellenzahnrad wieder nach weniger als 1000km Laufleistung verabschiedet hat? "Stichwort: Wartungsintervall 15.000km" Woher kommt dieser erneute Defekt bei einem anständig revidierten Motor?
2. Hat jemand Erfahrungen mit den Ausgleichswellenrädern aus Metall des Rotax MAX (Kart) in der RS 125? Die Sufu ist hier sehr sparsam.