Hallo, vielen dank für die Antwort. Dann werde ich mal das Kupplungspaket zerlegen.
Braucht man bei einer Motor Regenerierung Spezial Werkzeug? Motor trennen. Kurbelwelle raus drücken? oder reicht ne Heizplatte?
Grüße Fiedel
Hallo, vielen dank für die Antwort. Dann werde ich mal das Kupplungspaket zerlegen.
Braucht man bei einer Motor Regenerierung Spezial Werkzeug? Motor trennen. Kurbelwelle raus drücken? oder reicht ne Heizplatte?
Grüße Fiedel
ZitatOriginal von fiedel-castro
Hallo, vielen dank für die Antwort. Dann werde ich mal das Kupplungspaket zerlegen.
Braucht man bei einer Motor Regenerierung Spezial Werkzeug? Motor trennen. Kurbelwelle raus drücken? oder reicht ne Heizplatte?
Grüße Fiedel
Steht alles im Handbuch: ja man braucht Spezialwerkzeug.
Mit dem hier https://www.ebay.de/itm/Polrad…318d04:g:2ikAAMXQAF5RhgOU bekommt man das Schwungrad ab, besorgt man sich noch 3 lange M6 Schrauben kannst damit auch die Kurbelwelle ausdrücken.
Hast du keine Abdrückplatte um die Gehäusehälften zu trennen dann lege soviele Unterlegscheiben auf das Kupplungsseitige Ende der Kurbelwelle, schraube den Kupplungsdeckel mit Handkraft ohne Ratsche fest so das die Unterlegscheiben genen den Kupplungsdeckel drücken und der Kupplungsdeckel die Kurbelwelle ausdrückt. Stück für Stück immer eine Unterlegscheibe mehr ein legen und den Kupplungsdeckel wieder sachte mit Handkraft anziehen und die Kurbelwelle wird ein stückchen weiter ausgepresst.
Beim Einlegen neuer Unterlegscheiben (in dem der Kupplungsdeckel wieder entfernt wird) kannst du mit dem Plastikhammer entspannungsschläge auf die Kupplungswelle geben zum Schluss wenn beide Hälften getrennt sind, wieder alle Unterlegscheiben einsammeln, nicht das eine im Getriebe bleibt (du kannst auch 1-2€ Münzen statt Unterlegscheiben nehmen).
Die Gehäusehälften gut heiß machen und damit bekommst du alle Lager raus (Werkzeug ansetzen und vorspannen, Lagersitz erwärmen auf ca. 100-150°C und Lager ausziehen ) https://www.ebay.de/itm/Motorl…01f940:g:o08AAMXQn11RbVXy
Wenn beim ausdrücken der Kurbelwelle zündungsseitig das Lager auf der Welle bleibt brauchst du noch ein Trennmesser um das Lager abzuziehen.
Beim zerlegen und zusammenbauen genau ans Handbuch halten, und die Lagersitze eher mit 150°C statt 100°C vor dem einlegen der Lager erhitzen, sonnst verkanten sie gerne was tierisch nervt.
Hola Bodo
Habe in den Nächsten Wochen vor einen Rotax 122 neu zu machen.
Hast Du einen guten Tipp wie ich die 3 Lager aus dem Gehäuse bekommen die im Sackloch sitzen? Wollte nicht unbedingt mir ein Set Lager Spreizer kaufen. Das Gehäuse schön ersitzen ist mir bewusst, von alleine fallen Sie bestimmt nicht raus?
Grüße Fiedel
ZitatOriginal von fiedel-castro
Das Gehäuse schön ersitzen ist mir bewusst, von alleine fallen Sie bestimmt nicht raus?
Grüße Fiedel
Doch
120-150°C im Backofen und gut
ZitatOriginal von fiedel-castro
Hola Bodo
Habe in den Nächsten Wochen vor einen Rotax 122 neu zu machen.
Hast Du einen guten Tipp wie ich die 3 Lager aus dem Gehäuse bekommen die im Sackloch sitzen? Wollte nicht unbedingt mir ein Set Lager Spreizer kaufen. Das Gehäuse schön ersitzen ist mir bewusst, von alleine fallen Sie bestimmt nicht raus?
Grüße Fiedel
Hallo Fidel,
Ist alles in Ordnung fallen sie tatsächlich von alleine raus wie von RS-Fahrer beschrieben.
Wenn nicht, oder du keinen Backofen zur Hand hast, dann mit dem universal Auszieher: ansetzen und leicht vorspannen, Lagerstiz erwärmen und das ganze Lager nach ausreichender Erwärmung am Werkzeug mit der Hand einfach rausziehen.
Gut erwärmt gehen sie einfach raus, aber mir wären Experimente (wie Spitzzange, Neodymmagnet, Schwerlastanker zum Lager greifen ect...) zu nervig. Wie bei jedem Motor geht man gut vorbereitet ran mit brauchbaren Werkzeug (ich will damit sagen: zu 80% fallen sie raus aber sei trotzdem vorbereitet das sie es nicht tun).
Was auch Probleme machen kann ist die eine Halteschraube für das Ausgleichswellenlager da muss das Gehäuse auch gut erwärmt werden. Um himmels willen nicht rund drehen.
Hallo Bodo
danke für die Infos :)
Backofen leider nicht, ne Heizplatte ja, damit mache ich Simson und MZ Motoren. Reicht dafür aus. Der Rotax ist auch nicht größer.
Ein Lager und Dichtsatz habe ich mir besorgt. Kurbelwellen Lager sind C4 Koyo und der Rest IBB. War erstmal erschrocken weil ich IBB noch nie gehört habe. Sagt Dir diese Marke etwas?
Dann hast vermutlich du den selben Lagersatz erwischt wie ich.
IBB ist eine Hausmarke eines Deutschen Großhändlers made in China.
hab erst 1.000 Km gefahren und kann noch nichts zur Qualität sagen.
Normal kommen Markenlager mit Polyamid Käfig rein, die werde ich beim nächsten mal auch verbauen.
Hallo, ja das habe ich auch recherchiert, ich verbaue in Simson Tuning Motoren immer SNH Lager und die sind top. Kosten die hälfte wie SKF. SNH ist auch China. Mal sehen wie lange es hält.
Heute habe den Vergaser noch mal zerlegt und einen neuen Düsenstock von Stein Dinse verbaut, und sie da wie erwartet hat Sie dann im Teillast Bereich gestottert. Nadel war ganz unten. Dann die Nadel höher gehangen und dann ist sie richtig gut gelaufen. Also war der alte Düsenstock verschlissen.
Verbaut habe ich ja eine Gianelli Anlage, leider sifft es an der Steckverbindung ziemlich raus. Selbst mit Auspuff Dicht Masse. Hast Du da eine Lösung?
Ich hab den kompletten Flansch am Motor mit Hoch Temperatur Silikon 310°C eingeschmiert, die innenwand vom Krümmer die über den Flansch geschoben wird, ebenso mit HT Silikon eingeschmiert.
Das HT Silikon kann den Abgastemperaturen nicht stand halten, das macht aber nichts, das Silikon wird beim ersten mal vollgas Spröde und mischt sich mit dem Öl im Abgas zu einer abdichtenden Pampe die kaum noch siff aus dem Flansch tropfen lässt.
Bei mir funktionierts, ich hab keine schwarzen flecken unterm Moped.
Top das werde ich mal testen :)
habe ich das richtig recherchiert das man sozusagen beim Rotax 122 die Zündung nicht einstellen braucht? Das Polrad hat ja eine feste Position durch den Keil.