RGV Schieber Federhalter gebrochen

  • Dass die AS neu sind, ging aus deinem urspr. Beitrag nicht hervor. Ich war von alten Teilen ausgegangen.


    Ich finde die Abdrücke schon bemerkenswert. In meiner AS Kiste, in der sich über die Jahre diverse Teile angesammelt haben, finde ich keine, bei denen sich die Feder auch nur annähernd so stark eingearbeitet hat.

  • Die Abdrücke deuten auf zu hohe Flächenpressung unter dem Schraubenkopf hin. Hier könnte ein Schraubenkopf mit größeren Auflage und/oder ensprechendes Anziehdrehmoment mit geeigneten Schraubensicherung Abhilfe schaffen. Wenn die Anschlag/Führungshülse stark einseitig verspannt ist, könnte das zu einer nicht optimal konzentrischen Führung des Schiebers führen. Der Stellmotor wird die Schieber trotzdem aufziehen, egal ob die Feder dabei knickt und dadurch stark reibt. Wird die Reibung zu hoch bricht das Blech und die Feder entspannt sich. Habe auch schon Feder gesehen die einseitig abgeschliffen und nicht mehr rund waren.

  • Dass die AS neu sind, ging aus deinem urspr. Beitrag nicht hervor. Ich war von alten Teilen ausgegangen.


    Ich finde die Abdrücke schon bemerkenswert. In meiner AS Kiste, in der sich über die Jahre diverse Teile angesammelt haben, finde ich keine, bei denen sich die Feder auch nur annähernd so stark eingearbeitet hat.

    Dito, selbst bei den 2Teiligen wo der Schieber wirklich schöne gegen den Anschlag gezogen wird sieht das nach 7000 km nicht so schlimm aus :O

  • Die Abdrücke deuten auf zu hohe Flächenpressung unter dem Schraubenkopf hin. Hier könnte ein Schraubenkopf mit größeren Auflage und/oder ensprechendes Anziehdrehmoment mit geeigneten Schraubensicherung Abhilfe schaffen. Wenn die Anschlag/Führungshülse stark einseitig verspannt ist, könnte das zu einer nicht optimal konzentrischen Führung des Schiebers führen. Der Stellmotor wird die Schieber trotzdem aufziehen, egal ob die Feder dabei knickt und dadurch stark reibt. Wird die Reibung zu hoch bricht das Blech und die Feder entspannt sich. Habe auch schon Feder gesehen die einseitig abgeschliffen und nicht mehr rund waren.


    Ich habe auch den Eindruck, dass die Feder in der Nut vermutlich beim Schieber aufziehen wohl seitlich wegknickt. An einem Schieber sieht man die Abnutzung oberhalt der Nut, welche den Stift des Mittelteils führt, relativ deutlich. Allerdings ist das der Schieber, an dem das Halteblech nicht gebrochen war. Die Federn zeigen auch entsprechenden Verschleiß.


    Nur wie soll ich die Schrauben denn anders anziehen als halt mit dem entsprechenden Moment + Loctite? Die werden ja immer mit dem Kopf komplett bündig am Gehäuse bzw. Schieber aufliegen. Die Federvorspannung ließe sich demnach nur über eine kürzere Feder einstellen.

    TZ-Schieber :winking_face:

    Abdruck ist ca 1-2 zehntel tief,

    es schiebt und knallt der Schieber gegen die Anschlaghülse bei 11kUpM :biggrin:


    Ich kenne die Funktionsweise der TZ Schieber nicht. Bei den 3 tlg RGV Schiebern liegt die Anschlaghülse nach meinem Verständnis ja nur bei geschlossener Stellung an. Wenn die Schieber aufgezogen werden knallen sie gegen das feststehende Schieberteil, welches wiederum von den Schrauben im Gehäuse gehalten wird.


  • Hallo zusammen,


    dass die Feder an unseren Anschlaghülsen anliegt ist bekannt und absolut unproblematisch. Dies kommt daher, dass unsere Hülse einen Außendurchmesser von 17mm statt den originalen 15mm hat. Die Berührung der Feder an der Anschlaghülse ist wie gesagt unkritisch und daher besteht dort kein Handlungsbedarf.

    Wer dies jedoch trotzdem umgehen möchte, der könnte an dieser Stelle mit einer Rundfeile eine 45° Fase herstellen.


    Das Brechen der Haltebleche ist nicht auf unsere Anschlaghülsen zurückzuführen. Dies stellen wir bei jedem zweiten Motor mit Serienhülsen fest.


  • Vielen Dank für die Auskunft. Ich will betonen, dass ich den Schaden eindeutig in keinster Art auf die Förster Schieber und/oder Anschlaghülsen schieben wollte. Die Abdrücke der Feder an der Hülse sehe ich auch nicht als kritisch an.


    Hab mich nur gefragt, ob ich eventuell irgendwas falsch gemacht habe oder es sich um ein bekanntes Problem handelt, da nun schon zum 2. Mal das Halteblech, welches vor 4tkm als Neuteil verbaut wurde, gebrochen ist. Wenn ich Michael Förster richtig verstanden habe, kommt das wohl doch öfter vor.


    Es sieht für mich so aus, also ob die Federn teilweise in der Nut seitlich wegknicken kann. Daher auch die Abdrücke in der Schiebernut. Eventuell ist das die Ursache? Abhilfe fällt mir auf die schnelle trotzdem keine ein.

  • Genau,

    habe mich mit meinem Komentar nur zu Befestigung der Schieber im Zylindergehäuse auf das feststehende Schieberteil bezogen, welches beim Aufziehen der Schieber analog der abgebildeten TZ-Anschlaghülse funktioniert.

    Das hat ja nichts mit den Anschlaghülsen der RGV/RS250 zu tun, welche nur im geschlossenen Schieberstellung anliegen.

    Das Ausknicken der Federn und der einhergehende Verschleiß durch Reibung könnte eine mögliche Ursache für das Versagen der Haltebleche sein.

    Ist aber aus der Sicht des Halteblechs wiederum eher nicht zutreffend, weil ja dann eher kleinere Last auf das Blech wirkt. Hm... also rein spekulativ:

    könnte es sein das die Feder eine zu hohe Rate aufweist, oder ist das Halteblech einfach zu schwächlich dimensioniert?

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