Erfahrungen nicht, aber der Sinn ist klar. Das Prinzip Trompete beschreibt ja Prof. Blair, aber eher für den Diffusor.
Um das zu verstehen, muss man überlegen, wie Sog und Druck entstehen, nämlich durch Querschnittsänderungen. Die Fläche eines Kreises wächst bekanntlich mit dem Quadrat des Radius. Wenn ich einen konstanten Konus habe, entsteht die intensivste Sog- oder Druckwelle, je nachdem ob Diffusor oder Gegenkonus, immer an der engsten Stelle. Das liegt daran, dass sich in dem engsten Bereich des Konus der Querschnitt stärker ändert.
Bei gleichem Winkel wächst oder schrumpft der Radius konstant mit der Strecke, die relative ÄNDERUNG zum Radius zb. einen Zentimeter davor wird aber immer kleiner. Die Zunahme der Druckwelle bei einem Gegenkonus ist daher nicht linear, sondern eine Parabel:
Schon Boensch und Jennings wussten aus Versuchen, dass der maßgebende Punkt für die Berechnung der Reflexionslänge im hinteren Bereich des Konus liegt, etwa da wo im Bild der Strich bei "EC" liegt. Eben genau aus dem Grund, weil im dickeren Teil die Reflektion schwach ist.
Baut man den dickeren Teil steiler, entsteht auch dort einen stärkere Reflektion und der Auspuff passt zu einem breiteren Drehzahlband:
Vermutlich kostet das aber Spitzenleistung.