Du hast anscheinend so viel Spass an Bodos Werkzeug, dass du es nicht erwarten kannst, es wieder einzusetzen
Die Blumen gehören dem Fidel, der hat die Tolle Abdrückplatte geschaffen, damit geht der regelmäßige Kurbelwellenservice am Moped an einem Tag über die Bühne
Die Zubehörkolben haben alle durchweg etwas weniger Gewicht das ist zwar schlecht für das Wuchtverhältnis, denn Original kann der Motor wirklich seidenweich ohne Vibrationen laufen, aber reduzierte bewegte/oszillierende Massen sind gut für Drehzahl bzw. für die Entlastung der Lagerung.
Weniger Rotierende Masse wie zb. ein abgedrehtes Schwungrad oder eine Innenrotorzündung begünstigen zwar schnelles hochdrehen im Stand, ermöglichen aber keine erhöhte Spitzendrehzahl, eine Reduzierung der rotierenden Massen trägt auch nicht zur Entlastung der Pleuel- und Kurbelwellenlagerung bei
Das Drehzahlband vom Motor wird im wesentlichen durch den vorgegebenen Vorauslass des Zylinders (bei der RS liegt der VA im Bereich von 33°-35°) und der Resonanzlänge des Auspuffes bestimmt.
Am Wohlsten fühlt sich so ein Originalzylinder so um die 11.200 - 11.500 rpm, wer sich richtig ins Zeug Legt, kann die Nennleistung von 30 PS sogar schon bei 10.200 erreichen (idealer Kartbahn Motor).
Für mehr spitzendrehzahl braucht es etwas weniger Resonanzlänge, dann muss aber die Zündung angepasst werden, da die Originale bei 11.500 schon auf 8° zurück geht. Das Ganze muss am besten auf einem Prüfstand ausprobiert werden (hohe Drehzahlen produzieren Dopamin und das verfälscht einem gerne das PoPo-Meter).
Vergleich ist deshalb wichtig, da die Möglichkeit besteht, das man einen Verschleißintensiven Motor gebaut hat, der zwar sehr hoch dreht, aber kraftmäßig nicht besser da steht als ein seriennaher Motor.