Welchen Regler sollte man nehmen?
KH 400 S3
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Leo hatte im alten Zweitakteforum geschrieben, dass der von der Suzuki DR Big 750 plug and play passen soll.
Ich habe auf Empfehlung vom Kumpel MTP-Racing MTP4734 verbaut. Funktioniert seit fast 2 Jahren tadellos.
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1 3/4 Umdrehungen raus (KH 400 1 1/4).
Da hast Du recht. Hab mich verschrieben.
Hab grad die Vergaser auseinander. ( Weil ich ja die Starterkolben wechsle und den gesamten Starterseilzug. ) Die Nadeln hängen bereits in der untersten Position. Muss mal checken ob die Vergaser tatsächlich gleich sind und gleich bestückt sind . Man weiß ja nie.
Dass ein 2Takter keine Zündzeitverstellung braucht wußte ich nicht. Ist das generell so? Warum ist das so?
Jetzt werd ich alles wieder montieren, und dann berichten, ob sich was verändert hat.
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Meines Wissens verhält sich das in etwa so: Frühere Zweitakter hatten wohl schon ne Zündzeitpunktverstellung wegen dem damaligen niedrigoktanigen Sprit. Unsere "jüngeren" Zweitakter sind aber bereits eine Generation, die mit sehr zündfreudigem Sprit fahren durfte. Eine Zündzeitpunktverstellung (vor allem zum Starten) brauchte es da nicht mehr. Sowas hätte den Herstellern bloss Geld gekostet.
Die neueren hochgezüchteten Zweitakter mit Auslasssteuerung wiederum haben mit ihren programmierbaren Zündungen dann wieder variable Zündzeitpunkte, um die Höchstleistung auch zu erreichen und den Motor nicht zu überlasten.
Grade nachgelesen: Veränderung des Zündzeitpunktes mit zunehmender Drehzahl in Richtung Spätzündung, bei hohen Drehzahlen aber wieder ein wenig zurück Richtung früherer Zündung. Genaueres weiss ich auch nicht. Da findet sich hier im Forum sicherlich einer, der das hier genau erklären kann.
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... Veränderung des Zündzeitpunktes mit zunehmender Drehzahl in Richtung Spätzündung, bei hohen Drehzahlen aber wieder ein wenig zurück Richtung früherer Zündung. ...
Es ist genau anders herum . Bei niedrigen Drehzahlen ist die Zündung spät (3- 6° vor OT) und bei hohen Drehzahlen früh ( 35 -40 °) vor OT. Das ergibt sich aus der Ausbreitgeschwindigkeit der Flammfront. Die ist ungefähr immer gleich. Also muss die Zündung bei hohen Drehzahlen eher erfolgen, sonst ist der Kolben schon wieder weg. bevor der Druck kommt. Die Leistung und Effizienz sinkt. Bei niedrigen Drehzahlen darf die Zündung nicht früh erfolgen , sonst muss der Kolben gegen die Frammfront arbeiten.
Bei hochverdichteten Benzin-Motoren ( 15 zu 1 ) breitet sich die Flammfront schneller aus . Somit haben diese generell mehr Frühzündung.
Beim Zweitakter der ja mit ziemlich wenig Verdichtung arbeitet , zumindes statisch geometrisch, kommt man vielleicht mit einem Kompromiß aus. Bei Hochleistungszweitaktern die in der Auspuff-Resonanz betrieben werden und somit mehr Volumen an Gemisch in den Zylinder pumpen als geometrisch über Hub und Bohrung vorgegeben, da denke ich braucht man eine Zündungsanpassung. Die Oktanzahl, also die Klopffestigkeit des Sprits begrenzt ebenso die maximale mögliche Frühzündung und zugleich die maximal mögliche Verdichtung. Deshalb haben moderen Bezinmotoren Klopfsensoren, die bei sprunghaften Druckanstigen durch ungewollte Eigenzündung des Gemisches den Zündzeitpunkt zurücknehmen.
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So die neuen Starterkolben sind drin und auch der Starterseilzug. Der war etwas zu lang.
Die Düsennadel waren auf 3 und nicht ganz oben wie ich zuerst gedacht hatte beim Ausbau kam das heraus.
hab die mal eine Stufe niedriger auf 2 gehangen.
Dann ist mir aufgefallen, dass eine merkwürdige Modifikation an den Ansaugstutzen gemacht wurde . Die wurden offensichtlich abgedreht und ein O-Ring zur Abdichtung eingebaut. Bastel Wastel würde ich sagen.
Die Vergaser sitzen auch sehr weit vorne am Motor, sodaß die Stutzen zum Luftfilter zu kurz sind. Da wurde mir einer sehr knappen Überlappung von Stutzen zu Vergaser gearbeitet.
Jertzt hab ich die Oringe rausgeschmissen und die neuen Kaltstartschieber eingebaut. Ergebnis: Verschlimmbessert.
Der Motor geht im Leerlauf aus und nimmt auch das Gas unten nicht sauber an.
Hm?
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Noch ein Hinweis, Jürgen. Da Du aus dem "Woid" bist. Ich weiss ja nicht, wo genau, ist auch wurscht.
Aber in Tittling (zwischen Grafenau und Passau) gibts den TGS-Motorcycles. Der Tobias Guckel hat zumindest mal früher gerne mit Kawatriples rumgemacht. Wenn das nicht allzu weit von Dir weg wäre, wäre der vielleicht auch für die eine oder andere Antwort gut.
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Leo hatte im alten Zweitakteforum geschrieben, dass der von der Suzuki DR Big 750 plug and play passen soll.
Ich habe auf Empfehlung vom Kumpel MTP-Racing MTP4734 verbaut. Funktioniert seit fast 2 Jahren tadellos.
Habe mir den Regler von MTP und der DR 750 Big im Netz angeschaut.
Der MTP hat einen Anschluß mehr (braunes Kabel), als der, der bei mir verbaut ist. Der von DR 750, hat, wie meiner, nur 5 Anschlüsse.
Wie sieht der originale den aus? Bin mir nicht sicher, ob meiner original ist...und dann brauch ich ja evtl. garkeinen anderen Regler
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@ Jürgen: Zündzeitpunkt: Klar, da hast Du recht (und ich nicht nachgedacht).
Zitat: "Jertzt hab ich die Oringe rausgeschmissen und die neuen Kaltstartschieber eingebaut. Ergebnis: Verschlimmbessert.
Der Motor geht im Leerlauf aus und nimmt auch das Gas unten nicht sauber an."
-->Falschluft ?
@Jo: das braune Kabel geht an Masse. Wenn Du unsicher bist: die DR Big scheint ja "plug and play" zu sein.
Die modernen Regler sind Regler und Gleichrichter in einem, die alten Kisten haben 2 Teile: der Regler schaut so aus
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der Gleichrichter ist ein schwarzes Teil (schaut aus wie zwei Bleche mit Abstandshalter und Anschlüssen) links unten neben dem Batteriekasten.