Servus
Ich hab mir vorgenommen mich mal mit den "Möglichkeiten" an der Seriengabel zu beschäftigen.
Wenn ich richtig informiert bin bleibt da ja nur die Ölviskosität und die Ölmenge. Für weitere "Einstellungen" braucht's meines Wissens spanende Bearbeitung. Diesen Aufwand will ich (aktuell) nicht treiben.
Mein Einsatzgebiet ist außschließlich Landstraße + Pässe. Keine Rennstrecke.
Verständnisfrage zum Luftpolster: Liege ich richtig in der Annahme, dass die RS Gabel nicht gasdicht ist? Sprich, nach längerer Standzeit ist der Druck im Luftpolster ca. gleich zum Umgebungsdruck und somit trägt das Luftpolster nicht zur Federvorspannung bei. Die statische Aufteilung von Negativ- und Positiv-Federweg hängt also weiterhin nur von der Vorspannung der Stahlfeder (bei der RS Gabel nicht einstellbar) ab, oder?
Im dynamischen Betrieb bei Federbewegung hat aber das Luftpolster Einfluss auf die Federrate, speziell beim Einfedern, oder?
Habt Ihr Erfahrungswerte/Meinungen welche Füllmenge (und damit Luftpolster) sich wie auswirkt?
Serienmäßig werden in den Handbüchern 430ml bzw. 440ml angegeben. Macht z.B. 460ml einen spürbaren Unterschied? Ab wann ist es "zu viel"?
Außerdem noch das Thema Ölviskosität: Ich habe öfters die "flapsige" Aussage gelesen, dass es eh egal sei, weil immer "zu weich".
Ist es tatsächlich so, dass Ihr wirklich gar keinen Unterschied gemerkt habt oder macht die Ölviskosität schon spürbare Unterschiede, nur eben nicht so weit, dass es für alle Ansprüche reicht?
Aktuell habe ich Liqui Moly 15W drin. 45 cSt@40°C, VI 155, --> ca. 115 cSt@20°C
Mache ich "was falsch" wenn ich mal Sikolene RSF 15 probiere. 93,1 cSt@40°C, VI 235 --> ca. 200 cSt@20°C
Schon mal vielen Dank für Eure Erfahrungen und Meinungen.
Mir ist klar, dass aus der Seriengabel nichts "hochwertiges" mehr wird, ich möchte aber trotzdem dabei bleiben.
VG