yamaha rd motor/kurbelwelle Revision/Überholung

  • Ich kann nicht anders und muss meinen Senf auch mal dazugeben.


    Theorie und Praxis sage ich nur.


    Wenn die originalen Lager so toll wären, warum verrecken die ebenso wie Industrie -Lager, die nur 1/4 bis 1/5 des Yamaha Preises kosten??? Im Amiland, wo gefühlt jeder 3te inzwischen Cheetha xy mit 400ccm/ 420 ccm 465 oder mehr fährt , werden auch "nur" Schwanzlager eingebaut.--> meist oder fast immer ohne Pin. Je nach Einsatz kann man da aber auch nach +-10 T km die Lager mit den Fingern durch den Lagersitz ziehen. :face_screaming_in_fear: :face_screaming_in_fear: ( das ist dann aber eher der Belastung des Lagersitzes durch dem "Bums" geschuldet )


    Da verrecken die Lager aber auch nicht mehr oder weniger....außer die wirklichen tollen "China" Lager...einige HOTROD Wellen machten da vor Jahren mal schnell schlapp, auch mal nach 2500 km.


    neu gekaufte Wellen sollte man so oder so --immer-- nochmal per Meßuhr auf Schlag kontrollieren ( lassen) .


    Persönlich mag ich weder Pin noch Lager mit Schweißkügelchen . Im ( seltenen) Fall eines blockierenden Lagers zerstört es meist den Sitz. Reparieren geht zwar, macht aber keinen Sinn da jeder , der da was "heisseres" fährt wohl immer ein Ersatz im Regal hat, zudem gibt es sowas ja noch an jeder Ecke.


    Habe mehrere Vitos Langhub mit + 7 oder + 10 schon auf Koyo oder andere "Markenlager" umgebaut und es gab Lagerbedingt nie Probleme.


    Richtig ist auch , wer regelmässig reinschaut bekommt selten Probleme.


    Warum verrecken die Lager? Durch Ölmangel oder Kolbenmist im Zylinder ? ist wohl der häufigste Grund. Also selten ist das Lager schuld .

    Ist quasi wie die Kolbenglaubensfrage, der eine mag Hersteller A , der nächste B und der Dritte C, bei dem A und B durch Ölmangel verreckte und nun die Kolben schuld sind.


    Ein Mopped von mir hat einen Mix aus Zylinderrollenlager und Pendelrollenlager mit Nut in der Mittelgasse. Dauerlauferkenntnisse Fehlanzeige nach erst um die 3000 Km.


    Mein Fazit: Industrielager ohne Pin von Koyo, FAG , SKF oder SLF... kein Problem


    Woher ich diese Erkenntnis nehme ? Hm....ich überlege gerade mal .... :face_screaming_in_fear: :face_screaming_in_fear: :face_screaming_in_fear: :face_screaming_in_fear:


    Weitermachen...und nicht Zanken....ist nur ein Hobby und wir wollen alle das selbe. :red_heart: :red_heart: :red_heart: :red_heart: :red_heart:

    Meine Nummer : 32 16 8


    Leitsatz in Verkaufsanzeigen" Ich muss aber nicht verkaufen"

  • Meine Praxis seit 1981 sagt, kein Lagerschaden an einem Serienlager.

    3 x Käfigbruch an Standardlagern.

    Gruß Stulle

  • Hallo Stulle


    Du fährst zu schnell :face_with_tears_of_joy: :face_with_tears_of_joy: :face_with_tears_of_joy: :face_with_tears_of_joy: und bei deiner Schräglage reisst der Öldruck ab :smiling_face_with_smiling_eyes: :smiling_face_with_smiling_eyes: .


    hihihi

    Meine Nummer : 32 16 8


    Leitsatz in Verkaufsanzeigen" Ich muss aber nicht verkaufen"

  • an der gezeigten Welle ist das Gewicht ja sichtbar schon locker,es ist verdreht.

    Und das ist Folge vom Gerüttel,also Lagerspiel.

    Also nur neues Gewicht nutzt nicht lange was.

  • Ich werde Standartlager verbauen da ich leider kein unbegrenztes Budget als Azubi habe.


    Diese werde ich mit einem Tropfen Kleber (Delo ML UB 160) in einer Gehäusehälfte verbauen.


    Nun war ich am überlegen wie man die auftretenden Axialkräfte abfangen könnte, ich hab etwas das Lagerbuch gewälzt und

    habe zwei Lösungsansätze die da wären


    1 Es gibt Lager mit verstärkten Körben Zusatzzeichen M diese gibt es aus Messing oder aus Kunststoff z.B https://motionparts.de/products/6305-m-c3-fag?variant=44511141462283&WCF_AMPERSAND¤cy=EUR&gad_source=1


    2 Man könnte das Rechtekurbelwellenlager auf ein Schrägkugellager 7305-B-XL-TVP umlager, dies kann deutlich höhere Axialkräfte aufnehmen. Jedoch muss man diese Lager vorspannen dazu habe ich auch schon ein zwei Ideen im Kopf


    Ich bin auf eure Meinung und konstruktive Kritik gespannt


    Mfg

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  • So die Pleuel sind heute angekommen.


    Ich würde die Maße aus dem angehängten Bild als Toleranz nutzen, dies stammt aus der von Yamaha herausgegebenen Anleitung. Kann man dieser in dem Punkt vertrauen oder hat wer andere Erfahrungen gemacht ?


    Es wäre auch schön wenn man Begründungen für mache Aussagen bekommt da ein"das hält eh nicht" oder"das funktioniert eh nicht" mir leider nur sehr wenig helfen.


    Warum z.B sollte das kleben nicht klappt manicmecanic? Hast du das vllt schon mal ausprobiert wenn ja mit welchem Kleber und was ist passiert ?


    Wir kleben bei uns in der Produktion sehr viel mit dem angegebenen Kleber und diese Sachen verdrehen sich danach nicht (z.B Zahnräder auf Wellen etc )


    Trotzdem bin ich für jeden neuen Beitrag dankbar


    Mfg

  • ich kenne einige die da diverse Kleber benutzt haben.Diverse aus dem KFZ Bereich und auch andere.

    Teilweise war der Kleber schon nach relativ wenig km wieder weg.Der Kleber,der in diesem kleinen Vergleich noch am längsten hielt war einer der normal bei Geländerbau genutzt wird.


    Was heißt bei euch in der Produktion?Was wird da gebaut?

    Werden da echt Zahnräder "nur" geklebt und das hält dann dauerhaft ?


    Gruß Richard

  • Kleber hält nicht.

    Wurde wahrscheinlich schon tausendfach probiert.

    Sonst würde es ja auch keine kaputten Gehäuse geben.

    Kleber rein und fertig.

    Das Problem gibt es ja seit 1980, zumindestens laut Dominik :smiling_face_with_sunglasses: .

    Wenn du bei 250 ccm bleibst, hast du mit deinem AC Gehäuse keine probleme.

    Ich habe die AC Gehäuse mit über 80 PS und 350 bccm gefahren, aber das waren nur 2 Saisons

    mit zusammen ca. 4000 Km.

    Hat auch gehalten.

    Die von Yamaha vorgegebenen Werte werden wohl doch die richtigen sein.


    Gruß

    Stulle

  • Hier mal ein optischer Vergleich eines Yamaha 5KE Lagers und eines TPI Lagers von einer HOTROD Welle.

    Auch die Nut in dem TPI Lager ist deulich scharfkantiger gemacht, als die im Yamaha Lager.