Mein Bericht aus Dijon-Prenois 18-20 Juli 2003
Um nach Dijon zu kommen habe ich eine Mitfahrgelegenheit gesucht. Nach kurzem Suchen hatte ich die Möglichkeit mit PeterHans Daniel, welche bei den Promosport 600 der Schweizermeisterschaft mitfährt mitzufahren.
Am Donnerstag um 22Uhr kurz vor der Torschliessung ereichten wir die Rennstrecke. Ich war ziemlich aufgeregt da ich das erste mal eine richtige Rennstrecke (kein Anneau du rhin) betrat. Von den Freunden von Daniel wurde ich Motorradfahrer freundlich empfangen. Am nächsten Morgen war ein Einführung für die Streckenneulinge und wir hatten Zeit in Ruhe uns den Streckenverlauf einzuprägen. Nach einer halben stunde wurde das Freie-Training eröffnet. Die Strecke ist für ein 125er sehr schnell und hat verschiedene starke Anstiege die für den 125er sehr steil sind. Die Strecke fuhr ich zum Schluss nur noch in den Gangen 4, 5 und 6. Ausser bei einer aufwärts rechts musste ich manchmal in den 3 Gang zurückschalten wenn mich gerade ein Falschtakter in die quere kam. Die Strecke ist um vieles interessanter und anspruchvoller als der Anneau du rhin. Vor der Start/Ziel geraden hat es eine rechts Kurve welche man im 6Gang Vollgas durchfährt. Die Schwierigkeit dieser Kurve besteht darin, dass sich eine Kuppe darin befindet die ein Wegrutschen provoziert welches auch beinahe mein Verhängnis wurde ich verliess die Kurve in einem Drift den ich abfangen konnte „puh schwiz“ das ganze bei 160Km/h dies führte zu eine Rundenzeit von 1:47.009 meine Bestzeit. Die schnellste Runde der Superstock 1:25.245.
Die gerade ist eine Bergsaufgerade welche dem 125er sehr zu schaffen macht und man viel zeit verliert.
Nun seit ihr sicher gespannt den Bericht zu den Reifen!
Ich bin auf einer 3“ und einer 4“ Felge 120 60 17 und 155 60 17 von Dunlop gefahren (K106 und K108). Der vorderreifen war definitiv zu breit für die Felge deshalb fuhr ich mit nur 1.8bar um dennoch eine akzeptable Auflagefläche zu erhalten. Den 120er Reifen konnte ich nicht bis zu kannte runter fahren was Felgen bedingt war. Der Dunlop mit seiner harten Karkasse funktionierte dennoch gut da ich eine sehr präzise Rückmeldung von dem Vorderrad erhielt. Der 155er habe ich nicht als zu gross empfunden. Der Reifen wurde sehr rund auf der Felge dennoch konnte ich ihn Problemlos bis zur Reifenkante fahren. Der Grip war vollkommen ausreichend und sehr gut zu erfühlen.
Eine Folge davon wir sein, dass ich die Fussrasten der RS 125 höher legen muss. Gewisse Kurven verlies ich mit einem Funkenschweif und leicht hochgeklappter Fussraste.
Als nächstes werde ich dennoch die Supersportreifen von Pirelli Metzler ausprobieren welche es in den richtigen Dimensionen gibt.
Zum Schluss möchte ich noch erwähnen das sich am Sonntag der Motorverabschiedete ein Lagerschaden. Der Schaden ist möglicherweise durch den sehr hohen Vollgasanteil und den hohen Speed der Strecke zurückzuführen.