Hallo,
im FAQ habe ich von angefasten Serienkolben gelesen.
Kann jemand erklären, warum die weniger zu Detonationen neigen?
Und wieviel sind die denn angefast?
Gruß,
Fritzle
Hallo,
im FAQ habe ich von angefasten Serienkolben gelesen.
Kann jemand erklären, warum die weniger zu Detonationen neigen?
Und wieviel sind die denn angefast?
Gruß,
Fritzle
Die Fase ist meist 5-10 °, das kommt nicht so genau.
Die Gefahr von Detonationen wird dadurch sicher nicht wirklich geringer, dadurch aber, dass der Quetschspalt an der Fase wesentlich größer wird, kann es sein, dass die Wirkung der Detonationen auf den Kolben nicht so schwerwiegend ausfällt.
Ein sicheres Rezept gegen Detonationen und deren Auswirkung ist das Anfasen auch nicht.
Ich hab auch Kolben hier mit Deto-Spuren, die gefast waren.
Eins ist es aber ganz sicher, und das steht eher im Sinne der Optimierung: Eine Steuerzeitenoptimierung da im originalen Zustand der Kolben oft über die Steuerzeiten der Kanäle ragt und ein Anfasen egalisierend wirkt, somit Verbesserung von Strömung und Steuerzeiten.
Die Fase wird aber auch eine andere Wirkung bezüglich Detonationen hervorrufen.
Mir sind auch PR-Kolben bekannt, die gefast wurden.
Dabei wurde dann auch die Brennraumform dem Kolben angepasst, wohl zur besseren Strömung und Verwirbelung des Gemisches (schnelleres Pressen in die Brennraummitte).
Ist ein heikles Thema, zu dem verschiedene Leute auch verschiedene Meinungen haben.
Auffällig ist allerdings, das auch manche Kolbenhersteller Zubehörkolben für RS/RGV und auch PR`s anbieten, die von Werk aus schon gefast sind.
Ob eine Verminderung von Detonationen und deren Auswirkung wirklich messbar ist kann ich dir auch nicht sagen.
Vielleicht weiß das jemand anders