Motivation für Schüler ??? HILFEEE

  • Vielen DANK für den INPUT :respekt:


    TV im Kinderzimmer ( er hat den ganzen Dachboden für sich allein... ein TRAUM) ist Off.... Video auch... PC steht mittlerweile bei mir im Keller (3 Stück am Netz)


    RF: osten war das eine... hab selber in der 9. Keinen Bock auf eos gehabt bzw. auf FDJ GST SED und NVA Zeitsoldat.. und nur so ging das damals....
    Scheiss osten.. ist vorbei gott sei DANK..


    hab selber ABI mühsam auf der VHS nachgemacht....


    aber darum ging es nicht....


    Ich möchte ihn nur motivieren...


    für gute noten und evtl. einen Durchschnitt bzw. übertritt...


    Hort mit Hausaufgabenbetreuung war er..... hat nix gebracht... weil die schauen nur - das etwas gemacht wird.. aber nicht was und WIE
    Die hat er beschissen nach strich und faden und ich hatte dann den stress daheim.... es zu berichtigen oder ergänzen zu lassen... was ne Qual...


    Einzig Internat mit Gym. und Heilpädagogischer Betreuung.... wäre noch ne Idee.... aber Platz bekommen und Kostenübernahme erhalten ist so ne Sache... aber am laufen.... :nixweiss:

    Kann keine PN lesen, sind zwar welche drinn - werden aber nicht angezeigt..

  • Uaa, also blöd ist er ja nicht, wenn er den Kinderhort überlistet.


    Respekt und das mit 11 Jahren...


    Dann wohl Internat ? Aber das ist schön teuer, meines hat damals 500 DM gekostet u. war irgendwo im Bayerischen Wald, bei Passau....

    - Immer schön in Schwung bleiben -

  • Hallo Icke,


    wie schon gesagt, Antwort kommt später.
    Meine Frau ist Lehrerin, stellvertr. Schulleiterin, und so bekommt man zwangsläufig viel mit aus dem Schulalltag, aber auch durch seine eigenen "Plagen".
    Sie ist heute dienstlich nach Tschechien gefahren, um dort mit Kollegen und Schülerinnen auf einer Messe das deutsche Schulsystem zu präsentieren.
    Die tsch. Berufsschulen müssen 25% ihres Etats selbst erwirtschaften durch Dienstleistungen usw.!
    Wir haben in der BR Deutschland mehrere Grundprobleme.
    1. Problem: 16 Bundesländer mit 16 Kumis (Kultusministerien). Manchmal bin ich versucht, zu dieser Abkürzung 2 Buchstaben dazuzufügen!
    16 verschiedene Lehrpläne, 16 verschiedene Lehrerausbildungen, 16 verschiedene Abschlüsse usw.! Von allen wird verlangt, flexibel zu sein und dorthin zu gehen, wo z. B. Arbeit zu finden ist. Die Kinder bleiben bei solchen Umzügen auf der Strecke, weil anderes Schulsystem!
    Lehrer können nicht an anderen Bundesländern unterrichten, weil auf die jeweilige Landesverfassung vereidigt!
    Kleinstaaterei auf dem Rücken unserer Kinder. Für Kunst u. dergleichen lass ich mir das noch eingehen, aber nicht für das Schulwesen!
    2. Problem. Ausgerechnet Pädagogik nimmt im Lehramts-Studium nur ungenügenden Raum ein. Das Fach, das dem Lehrer überhaupt erst einmal die Möglichkeiten gibt, die Schüler pädagogisch richtig zu unterrichten, ist nur unzureichend im Studium angeboten.
    3. Problem. Nicht alle verbeamtete (so ein schönes Wort!) Lehrer können realisieren, dass sie nicht in erster Linie Beamte sind, sondern Lehrer!
    Wenn ein Beamter lange genug Beamter ist, muß er schon mehr als silberne Löffel klauen, um seine Stelle zu riskieren im Gegensatz zu fast allen anderen Staaten auf dieser Welt, wo die Lehrer Angestellte ihrer jeweiligen Schule sind!
    4. Problem. Die zu zeitige Sortiererei in die verschiedenen weiter- (oder nicht weiterführenden) Schultypen! Ist ein großes politisches Problem mit Polarisierung durch die beiden (großen) Volksparteien. Auch hier wieder auf dem Rücken der Kinder!
    5. Problem. Unsere Kinder werden immer früher reif u. die Pubertät setzt immer eher ein, damit aber auch das Problemalter. Meines Erachtens müsste in diesem Problemalter für eine gewisse Zeit die sture Wissensvermittlung aufhören und die Kinder/Jugendlichen mit "Lebenskunde" unterrichtet werden. Kochen, Backen, Haushaltsführung, Kindererziehung, alles was mit Eltern sein zu tun hat (Auto fahren Führerschein, Kinder in die Welt setzen u. erziehen, brauchst nix, kann aber schief gehen!). Versicherungsfragen, kurz alles, was der Mensch so braucht, damit er auf eigenen Füssen stehen kann!
    6. Problem. Die Kinder haben heute keine Langeweile mehr, Freizeit ist restlos verplant und wenn es nur zum Fernsehen oder PC-spielen ist.
    Lesen, und damit Wissen aufnehmen, ist fast schon out!
    7. Problem. In den ersten und wichtigsten Schuljahren sind die Lehrer mit einer ganzen Reihe von nicht oder kaum deutsch sprechenden Kindern konfrontiert. Ein Lehrer wird aber auch nach Statistik beurteilt, Wiederholer- Quote usw. und hat es z. B. bei sehr vielen solchen Schülern schwer, einen bestimmten Noten-Durchschnitt zu erreichen!
    Diese Aufzählung ist sicherlich nicht vollzählig, aber vielleicht hilft sie bei der Beurteilung der Kinder.
    Und macht mich nicht gleich zum Bundes-Kultus-Minister!


    Racepa

  • Hmm
    Tja ich bin glücklicherweise kein Vater, hab auch keine Geschwister.


    ich muss sagen:
    In der Schule war ich stinkend faul, ich hab so gut wie nie Hausaufgaben gemacht. Für Klausuren hab ich nicht gelernt (nur so 2 Nachmittage für die Abiklausuren, wovon aber 90% nicht drankam :P).
    Ich habs aber trotzdem geschaft.. lol
    Tja also die komplette Oberstufe saß ich nur vorm PC, ich war süchtig nach einem Online Spiel (ich schriebs schonmal in einem anderen Topic..).
    Meine Mutter hat mich aber auch nicht unter Druck gesetzt, denn ich war von den Noten her nicht gefährdet sitzen zu bleiben.


    Was ich denke:
    Ich schliesse mich auch den anderen an, setze ihm mal eine Belohnung, und mach mit ihm nachmittags 1-2h lernen (aber nicht zuviel, das geht auch nicht gut!). Vielleicht erkennt er dann die Wichtigkeit. Seit ich an der Uni bin lern ich auch verdammt viel. Ich hab das so in meiner Stufe mitbekommen, die Leute, die von zu Hause unter Druck gesetzt werden, da klappte das meist nicht so recht! Was auch ein Faktor sein kann in einem fach ist, dass er mit den Lehrmethoden des Lehrers nicht so klarkommt.
    Ist wie mit den Büchern: Der eine versteht es super aus einem Buch, der nächste kann aus dem Buch gar nichts entnehmen ..
    Versuchs mal mit weniger Druck und mehr Belohnungsmethode. Dazu halt mit ihm jeden Tag 1-2h hinsetzen und zusammen was machen.


    Aber noch eine Frage: Warum direkt aufs Gymnasium, und nicht auf die Realschule?
    Einige Firmen nehmen Abiturieren heutzutage nicht mehr, wegen "Überqualifikation", sprich sie haben Angst sie gehen danach studieren ...
    Wenns unbedingt Abi sein muss: Ich hatte mal eine Nachhilfeschülerin aus der 13, die ihr Abi auf einer Gesamtschule(oder wars Waldorfschule?) gemacht hat... das war wesentlich einfacher.

  • Kleine Geschichte noch nachträglich...


    in seiner Klasse sind jetzt natuerlich alle Rabauken aus 3 Schulen versammelt... (keine Ausländer dabei..)
    Unterste Schublade mit überforderter lehrerin... die aber einen vernünftigen Eindruck macht...


    Abschriften in D werden lange genug angesagt.... und dann im Unterricht diktiert...
    Er natuerlich nix gesagt geschweige denn geübt...
    nach einer Woche Unterricht dann die 1. Note in Deutsch..... einen 6 !


    Die Lehrerin hätte dann sein Heft als abschreckendes Beispiel hochgehalten und gesagt: .... und so sieht eine 6 aus liebe Kinder....
    Das halte ich Pädagogisch für sehr zweifelhaft...


    Meine Mutter hat 2 Diplome... in Slawistik und Lehramt.. und war Dozentin an der Humboltuni in Berlin..
    Meine Schwester ist Diplomkauffrau und hat jetzt Ihren Magister Lehramt oder wie das heitst und Unterrichtet in der Berufsschule... blabla..
    aber das hilft mir alles nix....

    Kann keine PN lesen, sind zwar welche drinn - werden aber nicht angezeigt..

  • Hallo Papa und Mama´s


    also des ist mal nen wirklich schwieriges Thema. Wenn die Kids selbst noch nicht einschätzen können worum es geht und was sie zu machen haben wirds schwierig. Druck funktioniert ebenso wenig wie Belohnungen denn bei beidem kann man tricksen.


    Ich bin der Meinung man sollte darum ehr bei der eigenverantwortlichen Erziehung ansetzen das die Kids auch begreifen warum sie lernen. Das Problem ist doch das sie unter Druck und Belohnung nur auswendig lernen und kein Interesse haben den Stoff zu verstehen?!


    Ich persönlich wurde total unauthoritär erzogen und bin auch stinkend Faul gewesen was die Schule angegangen ist. Aber zumindest in Klassenarbeiten habe ich eigenverantwortlich entschlossen mich hinzusetzen und keine Spicker etc. zu verwenden. Ebenso wie ich versucht habe im Unterricht aktiv mitzuarbeiten und das ist einiges mehr Wert als sich daheim hinzuhocken.


    Ich hab deinen Bengel ja dieses Jahr etwas kennen gelernt und i muss sagen das i an deiner Stelle auch etwas hilflos wäre.


    Das des Belohnungsschema funktioniert waage ich zubezweifeln da ehr aufgrund der heutigen Gesellschaft extrem verwöhnt ist das weißt du ja selber. Er hat viel zu viele Spielzeuge...Hifianlage...Computer er hat dafür einfach keine Wertschätzung ebenso mit den Hobbys weniger Interesse auf lange Sicht.


    Momentan laufen ja im Fernsehen auch so SuperMami Shows wo es um schwer Erziehbare Kinder geht. Da gehört er mit Sicherheit nicht rein aber man sollte auch mal die gewisse Härte bewahren auch wenns schwer fällt . Schau dir das vielleicht mal an, läuft auf RTL2. Selbst ich als Single ohne Kinder aber mit anstrengender Nichte habe sofort gemerkt das ich einige dieser gezeigten Fehler genauso machen würde.


    Vom Prinzip haben die SuperMami´s gepredigt das die Kinder klare Richtlinien und Regeln brauchen! Und das die Eltern in gewissen Situationen nicht nachgeben dürfen auch wenns Knatsch gibt.


    Versuch doch mal deinem Sohnemann etwas Selbsständigkeit anzutrainieren gepaart mit ein paar klaren Richtlinien bezügl. Hausaufgaben klappt das vielleicht.


    Bezüglich Hausaufgaben aufschreiben könntet ihr die Eltern eines vorbildlichen Schülers kontaktieren und bei diesen die gestellten Aufgaben kontrollieren. Gleichzeitig Martin dazu anhalten das er sich alle Aufgaben aufzuschreiben hat wenn er was vergißt und ihr das anderweitig erfahrt muss er halt mal auf Computer verzichten.

  • Icke,


    hat dein kleiner ne Glotze im Zimmer? -> raus damit!
    hat er einen Computer im Zimmer? -> raus damit!


    Ich bin der festen Überzeugung, dass Kids in diesem Alter was den Umgang mit TV/PC angeht
    auf jeden Fall reglementiert werden müssen.


    Mit Argumenten à la "späteres Leben..." "Zukunft..." blablabla erreichst du deinen Kleinen
    meiner Meinung nach nicht. Das hat bei mir damals auch nie gefruchtet und wahrscheinlich
    bei den wenigsten, die sich im Nachhinein als damals ebenso stinkefaule Säcke einschätzen.


    Ich glaube das wichtigste ist, einen besseren Draht zu ihm zu finden. Macht er gerne irgend
    einen Sport? Sonst was, was körperliche und/oder geistige Aktivität fordert? Dann fördere das,
    und vor allem: MACH ES MIT IHM ZUSAMMEN. Engagiere dich und versuche so gut es geht mehr
    Partner/Freund als Vater zu sein. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen - aber wenn du
    was in dieser Richtung schaffst, wird er sich dir mit Sicherheit mehr öffnen - und du kommst eher
    an ihn ran.


    Meiner Meinung nach ist dieser ganze Actionoverkill mit Videospielen, Glotze, Yogiyo (oder wie immer
    man diesen Scheiss auch schreibt) das absolute Gift für unsere Kids. Die können diese ganzen Massen
    an Input doch gar nicht sortieren, geschweige denn verarbeiten...


    Meine Mädelz sind jetzt 8 und 6. Glotze gibts bei uns max. 1/2 Stunde am Tag. Und zwar von
    halb sieben bis sieben, und dann nur KiKa. Super RTL hab ich rausgeworfen, da werd ja sogar
    ich schon verrückt, wenn ich mir diesen ganzen stressigen und hektischen Scheiss reinziehe.
    Schon mal drauf geachtet, wie die Kids da z.B. mit Werbung zugeballert werden?


    Könnt ich mich reinsteigern in dieses Thema...


    Ach ja - fällt mir gerade noch ein: Ich war (bin? :D) auch ein Problemfall - war mit meinen Eltern
    beim Familienpsychologen, etc. War damals 12 oder 13. Gebracht hatte das damals meiner Meinung
    nach nichts. Wer nicht "aufmacht" dem kann auch kein Psychologe helfen.

  • Hmm klar die Härte muss natürlich da sein, das ist logisch. Man muss irgendwie den Zwischenweg finden .. und das ist echt nicht einfach..
    Selbstständigkeit ist schon ein sehr guter Weg, meien Mutter hat es mior auch beigebracht. Sie war jetzt auch nciht schwer autorithär, abr irgendwie musste sie es auch nicht sein :nixweiss:.
    Ich weiß wie schwer es ist. Klar nicht ganz zu vergleichen, aber ich hab mein Zivildienst in einer Schule für Behinderte verbracht. Die sind wohl teils noch schwerer als "normale" Kinder. Belohnung und eine Vertrauensbasis herstellen hat auf jedenfall besser geklappt als NUR zu bestrafen (aber das muss natürlich auch mal sein ..).


    Das mit der Lehrerin ist glaub ich das heutige Symptom. Die Kinder sind einfach zu frech .. Also als wir so 12-14 waren hätten wir uns niemals getraut so Erwachsene dumm anzuquatschen .. Heutzutage ist das doch an der Tagesordnung, die verlieren den REspekt..
    Und wie man soll man sich als Lehrerin durchsetzen, wenn die einfach kein Respekt haben und vor nichts Angst haben? Denen ist doch scheiss egal, wenn sie nen Brief nach Hause bekommen :confused_face:


    BEi mir im Semester sind auch 2 sher nette Mädels, die auf Lehramt studieren. Die müssen auch jedes Semester Pädagogik Vorlesungen hören, sowie Seminare machen und Praktika an den Schulen. Ich denke da wird schon drauf eingegangen, nur bei den heutigen Schülern?

  • Wou du dürfst aber auch nicht vergessen das du die Kids aus der Gesellschaft nicht ausgrenzen darfst! Wer heute den und den Film nicht gesehen hat der is halt Out hat nichts zum mitreden das ist extrem schwierig für die Kinder habe ich selber bei Schulkameraden mitbekommen.


    Ich bin der Meinung das des wichtigste die Eigenverantwortung der Kids ist siehe auch Beispiel Kochen, Backen, Fahren etc. wie Racepa es angeführt hat! Ich kenne 22jährige Müncher die sind weder in der Lage noch darüber informiert wie man ein Paket abschickt was Vor- und Nachname bedeutet. Ja es gibt einen der seit 18 den Führerschein besitzt und noch nie Tanken war!!! :nuts:


    Ich persönlich war auf der Grundschule nen 1er Kanditat. In der 7ten Klasse aufm Gymi bin ich dann in Eng. auf nen 4er abgerutscht. Und ob ihr es glaubt oder nicht ich habe mich selber darum bemüht da wieder nen 2er draus zu machen auch wenn der 4er ehr auf die Lehrmethode in der Grundschule zurückzuführen war. Meine Eltern haben sich was Schule etc. anging nie eingemischt ich habe das selber geklärt. Ende der 8Klasse wußte ich das ich ne Lehre anfangen werde im EDV Bereich und habe dementsprechend auf ein Zeugnis in der 9ten hingearbeitet. Ich bin dann in der 10ten mit nem 2.3er Schnitt mit der mittleren Reife vom Gymi gegangen um ne Lehre 600km entfernt in München zu beginnen und das allein!


    Das schafft mit Sicherheit nicht jeder aber ich führe das ganze einfach auf die Unauthoritäre Erziehung zurück in der mir beigebracht wurde das ich für mein Handeln selber die Konsequenzen ziehen muss. Und ich wurde mit gewissen Aufgaben und Pflichten auf ein Leben da draussen vorbereitet.

  • Smolo
    das war schon bei mir genauso, dieses Selbstständigkeits lernen. Das sollte denke ich schon sein heutzutage.
    Übrigens ich musste sogar Tanken üben in der Fahrschule :P.


    Aber so ganz antiauthoritär erziehen bin ich auf Jedenfall ein Gegner davon! Ich seh das bei unseren Nachbarn (die wohnen überuns). Ärzteehepaar.. Der kleine ist nur am schreihen, um seinen Willen durchzusetzen. Die können sich nicht durchsetzen, eben weil sie es komplett antiauthoritär erziehen.
    Ein wenig Strenge muss meiner Meinung nach sein, damit die auch sehen, man darf nicht alles, man bekommt nicht alles.
    Das mit dem Fernsehen seh ich auch kritisch. Die Kinder sollten schon ein wenig mitbekommen von der Welt. Der Kleine von oben hat noch nie Fernseh gesehen .. Ich glaub das wird mal nen schlimmer...