250er Rennserien

  • Hallo Michael.B,


    als ich seinerzeit mit dem Manfred Koch gesprochen habe wegen der 125er u. 250er, habe ich auch gesagt, dass man sich beim DMSB kümmern sollte wegen der errungenen Punkte.
    Es ist nun tatsächlich so, dass auf Antrag vom DMSB bei den Läufen der IGK errungene Punkte zur Erlangung einer I-Lizenz angerechnet werden können, sofern mindetens 15 Fahrer am Start waren. M. E. sollte man aber dabei im Besitz einer B-Lizenz sein, sonst ist man ja als "wilder" Fahrer am Start gewesen.


    Wenn Du im Laufe einer Saison 40 Punkte zusammenfährst, kannst Du jederzeit eine I-Lizenz beantragen. Geht nach Anruf beim DMSB innerhalb 3 Tage, wenn Du die erweiterte Gesundheitsuntersuchung vorlegen kannst.
    Empfehle Dir, bald mit der Frau Eitel von der DMSB-Lizenzabteilung zu sprechen und zu sagen, was Du vorhast und dann auch gleich die ärztliche Prüfung für die I-Lizenz zu machen.
    Kosten sind dann nur die Differenz zur B-Lizenz zu zahlen.


    Racepa

  • danke für den hinweis! also könnte ich sobald ich 40 punkte auf dem konto habe die I lizenz beantragen??? da wär ja vielleicht dies jahr noch ein EM lauf drin,vielleicht zusammen mit ARCHY! gleich mal das sportprogramm forcieren! mfg michael

  • Ihr kommt vom Thema ab.... :)


    also Seriensport scheint abgehakt.... oder ???


    Hobbyfahrer_ Eldorado = IGK ?


    jaja EM, DMSB, Lizenzen... alles Wunderbar ...


    Aber welchen Weg sollte die IGK einschlagen, um dem 2T Rennsport größt möglich dienlich zu sein.....?


    DMSB untergeordnet wieder zu veröden.... da 2T von der Industrie nicht mehr gefördert wird... und weiter klein gehalten wird.. ???


    oder als alternative Rennserie für Hobbyfahrer und ambitionierte Sportler....
    als Plattform zumt 2T Rennerfahrung sammeln und dann... weiter machen...
    bei Anerkennung der Meisterschaftspunkte für die DANN erforderlichen Lizenzen ?


    SAcht ma !


    ach übrigens.....
    WENN die Italiener..... auch wieder so ne art 250'er Rennserie machen....
    dann muss ich da hin... hat meine Regierung vorhing gesagt....
    Ostern in Misano ist immer toll..... und Mugello würde Ihr auch gefallen....
    ich will doch den Familienfrieden nicht riskieren......

    Kann keine PN lesen, sind zwar welche drinn - werden aber nicht angezeigt..

  • Die belgische Meisterschaft würde mich interesieren.


    Für die Königsklasse wird doch die C-Lizens reichen?
    Die kostet nur 61€.

    Larmoyant

  • PSW,


    die C (Clubsport) - Lizenz) ist nur gültig im Bereich des DMSB für Clubsport-Lizenzklassen. Belgien geht nur mit einer B-Lizenz und wenn Europaoffen ausgeschrieben. An Ausländer, und das bist Du in Belgien, dürfen grundsätzlich keine Tages (V) -Lizenzen ausgegeben werden!


    Michael.B,


    wenn die lieb bist und der Frau Eitel erklären und auf Verlangen durch Ergebnislisten auch nachweisen kannst, dass Du in den letzten beiden Jahren 40 Punkte in der IGK geholt hast, könnte sich unter Umständen vielleicht sofort eine I-Lizenz locker machen lassen! Probieren!


    Icke,


    Hobbyfahrer, B- bzw. A-Lizenz lässt sich doch alles unter einen Hut bringen und ist bei den Veranstaltung innerhalb von Renntrainings überhaupt nicht relevant!
    Der DMSB ist der Not gehorchend in den letzten Jahren mit der Teilnahme an "Wilden Veranstaltungen" deutlich von früheren Vorgehensweisen abgerückt!


    Man muß sich doch dem DMSB bei seiner Serie nicht unterordnen, wenn man ein vernünftiger Reglement hat (die Diskussion darüber war wegen einer anderen Sache vor kurzem schon einmal im Gange)!


    Ich habe das auch in der Sturzhelm-Diskussion anklingen lassen.


    Wenn Du in Italien fahren willst, dann stell bei Deiner Regierung einen Antrag auf einen Zuschuß für eine Lizenz und kümmere Dich rechtzeitig darum (schau, was ich PSW geschrieben habe!), du stehst nämlich sonst an der Papierabnahme und kannst nicht starten!


    Und wenn man eine Serie für ambitionierte Fahrer machen will und kann und dieses ist aus der Lizenzpflicht dafür erkennbar, könnten auch "heimatlos gewordene" Fahrer aus anderen Ländern es sich überlegen, hier zu fahren!


    Bezieht doch mal den Archy mit ein, der hat ein Haufen Ahnung und diskutiert das mal.


    Racepa

  • Hallo Racepa,


    immer wieder vielen DANK für Deine Beiträge.


    Nun ich kann mich mit Lizenzen nicht so recht erwärmen, aber es wird wohl in den offiziellen Ligen nicht ohne gehen.


    Es geht ja auch nicht um mich, sonder wie die IGK die einmalige Gelegenheit umsetzen kann, hier für die verbleibenen 2T Rennfans eine Plattform zu schaffen.


    40 Punkte in 2 Jahren bei der IGK hat MB schon dieses Jahr in 3 Rennen locker erreicht. Dies war in der abgelaufenen Saison sicherlich weniger einfach als all die Jahre zuvor in der IGK....


    Lizenzzwang bei der IGK kann ich mir nicht vorstellen...
    jedoch sind ja einige Lizenzveranstaltungen geplant...


    aber auch ohne Lizenz sind alle Heimatlosen doch gut beraten, das Niveau der IGK deutlich zu steigern :)

    Kann keine PN lesen, sind zwar welche drinn - werden aber nicht angezeigt..

  • Hallo Icke,


    ich glaube, wir müssen uns nicht "um des Kaisers Bart streiten"!
    Ich habe geschrieben, dass sich Hobby- u. Lizenzfahrer unter einen Hut bringen lassen, wenn man die Voraussetzungen dafür schafft!
    Motorsport hängt nun mal seit "Kaisers Zeiten" der Ruf des Gefährlichen an.
    Dem Staat kam seinerzeit die Gründung von Verbänden wie ADAC, AvD, DMV usw. gerade recht und er hat diesen die Motorsporthoheit "verliehen!"
    "Verliehen"! Den Sinn muß man sich auf der Zunge zergehen lassen!
    Es ist jetzt der DMSB, der diese Hoheit hat!
    Frag mal den Staat, ob er die Finanz- oder die Lufthoheit abtritt?
    Früher wimmelte es bei Motorsport-Veranstaltungen nur so von Polizisten, der Staat wollte damit zeigen, dass er seine Hoheit (Staatsgewalt!) auch weiterhin ausübt!
    In Straubing waren sicherlich auch mal 2 Polizisten kurz beim Rennen, das reicht heutzutage als Machtdemonstration!


    Der DMSB schreibt, dass "jede Person, die sich an vom DMSB, der FIM oder UEM bzw. einer ihrer Mitgliedsföderationen genehmigten Motorradsport-Veranstaltungen wie z. B. Berg- oder Rundstreckenrennen (folgt eine Aufzählung bis zum Motoball!) als Fahrer oder Beifahrer beteiligen will, muss, ............, im Besitz einer Lizenz sein."


    Wer mal miterlebt hat, wie es zugeht, wenn es bei Veranstaltungen zu Personenschäden kommt wie kürzlich in Frohburg oder Oschersleben, der weiß, was da los ist!


    Renntrainings finden immer in einer rechtlichen Grauzone statt!
    Wenn in derem Rahmen dann noch Sachen "zur Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten" stattfinden, dann darf wirklich nichts passieren, weil der Veranstalter Versicherungmäßig sonst im Regen stehen kann.


    Ein nicht abwegiges Beispiel wäre, dass bei einem Renntraining am Anfang der Boxengasse niemand steht, der darauf achtet, das die einfahrenden Fahrer ihre Geschwindigkeit in der Boxengasse verringern. Wenn dann ein zu schneller Fahrer in der Boxengasse jemand umnietet, dann sieht es ganz schlecht aus bei einem Personenschaden. Es wird sich keine Versicherung finden, die so etwas reguliert und der Fahrer darf alles bezahlen! Und ein Personenschaden ist teuer!
    Ich glaube nicht, das sich alle Fahrer über solche Konsequenzen im Klaren sind! Und man ist eigentlich als Fahrer dem Veranstalter immer ausgeliefert, weil man nicht überblicken kann, ob dieser alles richtig in die Wege geleitet hat!
    Ich will hier keine "Schwarzmalerei" betreiben, sondern nur mal aufzeigen, was ich meine, wenn ich von "Voraussetzungen schaffen" spreche!


    Racepa

  • Und jetzt gleich das passende hinterher.


    Wir haben heute Einladung und Programm eines größeren Veranstalters für Profi- und Renntraings bekommen.
    Aufteilung für Lizenz- u. Sportfahrer und Trainings nur für Lizenzfahrer (zur Frage, wozu Lizenz).


    Weiterhin folgender Hinweis: "Laut neuester Gesetzeslage gilt der Haftungsverzicht (siehe Allgemeine Teilnahmebedingungen) den jeder Teilnehmer vor der Veranstaltung unterschreibt, nur noch für Sachschäden.
    Es ist nicht mehr möglich, pauschal alle anderen Teilnehmer des Trainings von der Haftung für Personenschäden freizustellen.
    Es besteht also die theoretische Möglichkeit, dass ein Teilnehmer den anderen auf Schmerzensgeld etc. verklagen kann, weil dieser an einem Rennunfall angeblich die Schuld trug. Ganz abgesehen davon, ob man die Schuld bei einem Rennstreckenunfall feststellen kann, sind wir gehalten, unsere Teilnehmer zu schützen.
    Wir haben uns deshalb entschlossen, eine Haftpflichtversicherung für alle Teilnehmer zur Pflicht zu machen.
    Wir finden, dass die zusätzliche Kosten der Versicherung für den Fahrer durch die gewonnene Sicherheit zigfach gerechtfertigt sind.
    Die Haftpflichtversicherung der .......... ist speziell auf die Belange der Renn- und Fahrertrainings zugeschnitten.
    Der Beitrag für die Haftpflichtversicherung wird vor Ort bei der Anmeldung / Papierabnahme durch uns erhoben."


    Dieser Veranstalter hat gemerkt, dass es unter Umständen auch für ihn gefährlich werden kann und versichert seine Teilnehmer, obwohl in den Allgemeinen Bedingungen sich der Veranstalter von jeglicher Haftung freistellt.


    Racepa

  • Des "Kaisers Bart" :D Schön geschrieben, Racepa !


    Ich stimme Deinen Aussagen was Lizenzen und Haftung angeht zu.
    Und sicherlich ist es gut, wenn Trainingsveranstalter wie Bike Promotion durch Zusatzversicherungen die Haftungsproblematik ( leider nicht die der Reifen ) zu lösen versuchen.


    Was Lizenzen und die Motorsporthoheit des DMSB angeht fällt mir passend dazu ein:


    Der Kaiser ist tot, der Bart ist ab, es lebe die Demokratie !


    Ich brauche keine Hoheit ausübende Verbände um mit Freunden Rennen zu Fuss, mit Tretroller, Motorrad, Bobbycar etc. austragen zu können und dabei meinen Spass zu haben.


    Wenn es ernst wird und um richtige Meisterschaften, Geld, Karriere usw. geht, dann geht es halt nicht ohne Sportverband.


    Ich habe meine Lizenz hauptsächlich um an Rennen im In- und Ausland teilnehmen zu können die eben nur Lizenznehmern vorbehalten sind. Sonst bräuchte ich bestimmt keine Lizenz.


    IGK:


    Die IGK ist ein Verein und sollte zunächst die Wünsche seiner Mitglieder berücksichtigen.
    In der 250er (+500er) Klasse starten im wesentlichen Fahrer die nicht mehr Weltmeister o.ä. werden können und/oder wollen, sondern möglichst viel Spass mit Gleichgesinnten bei fairen Wettkämpfen ohne viel Brimborium und Bürokratie drumherum haben wollen.
    Die Rennen im Rahmen der Bike Promotion Veranstaltungen etc. klappen normalerweise problemlos, auch ohne Lizenz.


    Würden wirklich Fahrer aus eingestellten Landesmeisterschaften bei der IGK antreten, wenn alle Rennen Lizenzrennen wären, also die Meisterschaft damit aufgewertet würde ?


    Ich glaube kaum, dass Sponsoren Fahrern wie z.B. dem O-Leben Sieger Hans Smees einen Truck und das Motorrad zur Verfügung stellen würden um IGK 250er Meister zu werden.


    Interessant ist die IGK eher für die Amateur/Hobby/Gentleman- Fahrer aus den hinteren Reihen die sicher auch ohne Lizenzstatus froh sind ihr geliebtes Hobby weiter ausüben zu können.


    Natürlich sind wie schon oben erwähnt zusätzliche Versicherungen bei lizenzfreien Wettbewerben äusserst wünschenswert.


    @ Icke
    Misano an Ostern wird wohl nur bei Tommy Wagner stattfinden, denn der vorläufige Kalender der italienischen Meisterschaft ist schon im Netz:



    CALENDARIO
    CIV 2005 ( CIV = Campionato Italiano Velocita' bzw. Coppa Italia Velocita', also Meisterschaft + Cup )
    17 aprile Vallelunga
    1 maggio Monza
    22 maggio Imola
    3 luglio Misano
    31 luglio Mugello
    2 ottobre Misano


    Gruss, Archy

  • Reicht die C-Lizens jetzt für die Teilnahme an IGK Veranstaltungen dei Lizenpflichtig sind oder nicht.
    Das ich mal belgische Meisterschaft fahre ist ziemlich unwahrscheinlich.

    Larmoyant