Dann passiert das. Ein Bild sagt mehr wie tausend Worte.
Gruß andreas
Dann passiert das. Ein Bild sagt mehr wie tausend Worte.
Gruß andreas
sind die gradzahlen für die Grundeinstellung stator zu Pickup noch ohne Zündverstellung durch CDI ?!?
Mit ner Winkelscheibe gemessen oder abgeblitzt?!
Direkte Ergebnisse am RGV Motor oder einem andren Versuchsmotor?
Mit einer Programmierbaren ließe sich dann im Grunde genommen mit erhöhtem Versuchsaufwand in noch mehr Bereichen das Drehmoment und die Leistung verbessern nehm ich an..
Intressant welche Kompromissen man wo eingeht, dazu müsste man aber dann ganze Leistungskurven sehen nich wahr?
ZitatOriginal von andreas
Dann passiert das. Ein Bild sagt mehr wie tausend Worte.
Gruß andreas
also irgendwas passt da nicht zusammen.
wenn wie in bild 2 und 3 zu sehen, sowohl drehmoment als auch drehzahl beim
verändern des zzp von 11 auf 12 grad steigen, sollte auch die leistung
(=drehmoment x drehzahl) steigen, oder ?
tut se aber nicht, laut bild 1 .
kann höchstens noch sein, dass das drehmoment nur im unteren bereich leicht steigt,
oben aber trotz höherer drehzahl sinkt.
in diesem fall sind die diagramme irreführend.
Die Diagramme und die Messungen sind richtig.
Warum soll die max. Leistung nicht bei einer niedrigeren Drehzahl stattfinden? In den Diagrammen ist doch deutlich zu sehen, dass gerade die Erhöhung der Leistung durch das gestiegene Drehmoment erklärt wird und nicht durch die Drehzahl! Bedeutet doch, dass der Einfluß des Drehmomentes wesentlich stärker ist wie die der Drehzahl.
Schau es dir noch einmal an.
Andreas
Moin Andreas,
gib doch mal ein paar Infos dazu.
Welcher Motor?
Bedeutet"...Leistung" bei Diagramm 1 "maximal erreichte Leistung"?
Bedeutet"...Drehmoment" bei Diagramm 2 "maximal erreichtes Drehmoment"?
Bedeutet"...Drehzahl" bei Diagramm 3 "Drehzahl bei maximaler Leistung"?
Außerdem verstehe ich den Meßablauf nicht richtig: Waren die Zündwinkel statisch? Normalerweise hat man ja 18...30° bei 8000 U/min und 7...0° bei etwa 12000 U/min. Bei PR vielleicht bei 13000.
Auf jeden Fall eine interessante Geschichte. Wenn Du einen Motor hast, bei dem Du völlig frei (und schnell) den Zündzeitpunkt einstellen kannst, könnte man auf einem gebremsten Prüfstand für jede Drehzahl den optimalen Zündzeitpunkt ermitteln. Leider überleben die Motoren solche Versuche nur selten
Gruß, Stefan Bigalke
Moin
Das ist immer ein interessantes Thema.
Die große frage ist immer, wie diese Run´s / Diagramme zustande gekommen sind.
Und da fangen die Geheimnisse an.
Bei Chiptuning beim KFZ wird auch mal gerne vergessen, das bei der Leistungsprüfung 5 KG Trockeneis vor dem Ladeluftkühler lagen....aber Tuner a) hat auf dem Diagramm des doch so kalibrierten Leistungsprüfstandes die meiste Leistung.... :D :D
Warum hat den der Herr Suzuki nicht schon die Zündung so gelegt, das es wie oben dargestellt aussieht???
Es ist doch nicht ein allgemein anzuwendendes Phänomen.
Wer sich mit den Tuning beschäftigt, der wird schnell merken, das es im Großserienbau auch Großserien Toleranzen gibt.
Der eine Motor rennt besser mit Zündkurve a...der Zweite mit Zündkurve b.
Es gilt eben für jeden Motor individuell das idealste herauszufinden....
Guten Rutsch ins neue.... :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin:
Ein Kurvengeiler
Frank K.
Es kommt auch die Rahmenbedinugen an.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Stefan Bigalke
Moin Andreas,
gib doch mal ein paar Infos dazu.
Welcher Motor?
Bedeutet"...Leistung" bei Diagramm 1 "maximal erreichte Leistung"?
Bedeutet"...Drehmoment" bei Diagramm 2 "maximal erreichtes Drehmoment"?
Bedeutet"...Drehzahl" bei Diagramm 3 "Drehzahl bei maximaler Leistung"?
Außerdem verstehe ich den Meßablauf nicht richtig: Waren die Zündwinkel statisch? Normalerweise hat man ja 18...30° bei 8000 U/min und 7...0° bei etwa 12000 U/min. Bei PR vielleicht bei 13000.
Auf jeden Fall eine interessante Geschichte. Wenn Du einen Motor hast, bei dem Du völlig frei (und schnell) den Zündzeitpunkt einstellen kannst, könnte man auf einem gebremsten Prüfstand für jede Drehzahl den optimalen Zündzeitpunkt ermitteln. Leider überleben die Motoren solche Versuche nur selten
Gruß, Stefan Bigalke
Hi Stefan,
die Daten sind von einem PR-Motor entnommen, Rotax 250. Nicht ganz neuster Stand. Die Zündungwinkel wurden statisch programmiert auf eine feste Drehzahl von 12.500 1/Umin. Erst bei 13500 1/Umin lag der Zündwinkel bei 6° KW.
Diagramm 1: max. Leistung (KW)
Diagramm 2: Drehmoment bei max. Leistung (Nm)
Diagramm 3: Drehzahl bei max. Leistung (1/Umin)
Wichtig finde ich aber nicht die Werte der Zündwinkel an sich. Sie sind ohnehin nicht auf andere Motoren zu übertragen und hängen vor allem auch vom Verdichtungsverhältnis, vom Sprit usw. ab.
Interessant finde ich die Tatsache, dass die Leistung und das Drehmoment sich annähernd linear zum Zündwinkel verhält, die Drehzahl aber nicht. Sie findet ein Maximum schon vorher um dann wieder abzufallen. Warum das so ist, weiß ich auch nicht, aber das wäre bestimmt eine Diplomarbeit wert.
In der Praxis bedeutet das, dass ein Motor mit etwas weniger Leistung/Frühzündung einem auf der Geraden im Windschatten ganz schön um die Ohren fährt. Und die Mehrleistung muß schon sehr genau mit der Übersetzung abgestimmt werden, bevor man einen maximalen Nutzen daraus ziehen kann.
Trotz alledem, fehlt mir leider ein Wert bei der Betrachtung... die Detonationen! Wie entwickeln die sich? Auch linear? Ich will ja bei der ganzen Verstellung nicht den Motor dabei hochgehen lassen. Und um das Ganze noch transparenter zu machen, würde ich gerne wissen, wie der Einfluß auf die Detonationen in Bezug vom Verdichtingsverhältnis und von der Gemischzusammensetzung sich zusätzlich verhält.
Ja und leider hast du völlig Recht, die Motörchen halten einen dauerhaften Stress auf dem Leistungsprüfstand nicht lange aus.
Gruß Andreas
Andreas,
wenn Du nun noch das Ganze mit unterschiedlichen Verdichtungen gefahren hättest, dann wären die Aussagen noch mehr in die Rennpraxis gegangen.
Denn mit Zündung u. Verdichtung stellt man die Rennmotoren auf Drehzahl oder Drehmoment ein oder Kompromiss aus beiden und immer in Hinsicht auf die Strecke und den Fahrer!
Racepa
ZitatOriginal von http://www.RD350YPVS.de
Warum hat den der Herr Suzuki nicht schon die Zündung so gelegt, das es wie oben dargestellt aussieht???
Das frage ich mich nicht mehr! Ich kenne weder die Beweggründe warum die das nicht gemacht haben noch ob sie damit das Optimum getroffen haben. Wenn ich mir allerdings ernsthaft diese Frage stelle, dann muß ich mit dem zufrieden sein, was mir die Serie zu Verfügung stellt.
Richtig ist bestimmt, dass der eine Motor besser geht wie der andere. Aber dass die Besonderheiten der Zündwinkel unterschiedlich sein sollen, müsstest du mir anhand von Diagrammen noch beweisen und würde ich interessant finden.
Vieles wird immer nur weitergetragen nach dem Motto:"Ich habe mal was gehört... der hat gesagt... der muss es ja wissen". Ich halte davon nicht viel!
Gruß Andreas
ZitatOriginal von Racepa
Andreas,
wenn Du nun noch das Ganze mit unterschiedlichen Verdichtungen gefahren hättest, dann wären die Aussagen noch mehr in die Rennpraxis gegangen.
Denn mit Zündung u. Verdichtung stellt man die Rennmotoren auf Drehzahl oder Drehmoment ein oder Kompromiss aus beiden und immer in Hinsicht auf die Strecke und den Fahrer!
Racepa
Gib mir einen Prüfstand für ein paar Tage, 2 Meter Alu 80er F50 Rundmaterial, eine frei programmierbare Zündung, ein 2D-Datalogger und zwei Kisten Astra. Ich garantiere viel Spass und jede menge Erkenntnisse.
Gruß Andreas