MZ Re 125 Junghans-Wendler

  • Super Klasse Racepa ! darauf wollte ich hinaus !!!


    dieses Drecks Funktionärspack.... wenn ich das schon wieder lese, kommt mir gleich die Galle hoch.


    OK OK, viele schwammen mit aber einige waren überzeugungstäter.... egal ob braun oder rot !


    Wenn Erich bei Fidel Castro einen Weltempfänger sah, wollte er auch so einen....
    Seine Olle lief mit chincillamänteln rum (passen zur blautönung der haare)
    Wein von Rothschild.... und und und
    für die senile Gangsterclique nur das BESTE


    :kotz:


    Schalk musste extra windige geschäfte machen, damit DIESE Wünsche (und das ist nur die Spitze des eisberges) mit Valuta bezahlt werden konnte....


    Fariseher.... dreckige... (oder wie man das auch sch reibt,,,,bödghsdfglöadgbla bä)




    UND ja Smolo, ich rede nicht von ETZ 89, sonder den ersten modellen der ETZ 250, wo Du noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt bist...

    Kann keine PN lesen, sind zwar welche drinn - werden aber nicht angezeigt..

  • und mal noch ne frage weis jamand was das mit der hier auf sich hat????
    hab ich so beim suchen gefunden... habe allerding noch nie was von der gehört...


    Einmal editiert, zuletzt von satan666 ()

  • @ satan 666


    Sieht mir mal stark nach der 250er Werksrenner von MZ aus!


    Gruß Max

    Intelligenz ist jene Eigenschaft des Geistes, dank derer wir schließlich begreifen, dass alles unbegreiflich ist

  • Bei der oben gezeigten Maschine mit der Start-Nr. 100 handelt es sich nicht um eine Werksmaschine, sondern eine 250er Bischoff-MZ Einzylinder mit Drehschieber. Hartmut Bischoff, der später in die Bundesrepublik übersiedelte und dessen Sohn Evrem ein bekannter 250er-Fahrer in der IDM wurde, entwickelte und baute diese Maschinen, nach seinen Initialen HB-MZ genannt!


    In der DDR wurden zwei Klasse mit 250 ccm gefahren. Die Einzylinder und die Zweizylinder mit den Werks- und den Club-Fahrern.


    Privatfahrer in diesem Sinne gab es in der DDR praktisch nicht mehr, denn die politische Gleichschaltung des Sports und die Mangelwirtschaft machten es einem Privatmann praktisch unmöglich, eine Rennmaschine zu bekommen und zu unterhalten!


    Es war z. B. so, dass bis zur Wende die Sport Clubs im Frühjahr an die jeweilige Bezirksleitung zu melden hatte, welchen Bedarf an Rennreifen für ihre Fahrer für das laufende Jahr anfällt! Ein Kauf von Reifen für die Rennmaschinen war ansonsten nicht möglich!


    Wenn die Fahrer, die im Pokal für ..... teilnahmen und dazu von höherer Stelle delegiert wurden, ins weiter entfernte Ausland wie z. B. Riga fuhren, mussten sie rechtzeitig ihre Maschinen in einer Kleinstadt bei Leipzig abgeben. Diese wurden dort auf einen W 50 des ADMV geladen und zum Rennort gefahren, die Fahrer fuhren dann extra mit einem Kleinbus.
    Beim Verladen bekamen sie auch die für den Einsatz vorgesehenen Reifen, in der Regel Slicks von Michelin oder Dunlop, die hinterher wieder abgegeben werden mussten!
    Für jede Maschine gab es eine Reifenkarte, in der alles eingetragen wurde!


    Nach der Wende hätte ich diesen gesamten Reifenbestand geschenkt bekommen können, hatte aber keine Verwendung und so sind sie "entsorgt" worden. Es war alles da, vom Reifen für 50er bis zu 500ern, die um die Wendezeit von einigen DDR-Fahrern gefahren wurden!


    Duplo,


    kurz zur Historie:
    Vor dem Krieg gab es in Zschopau DKW, 1921 von Rasmussen gegründet und damals der größte Motorrad-Hersteller der Welt.
    In der Weltwirtschaftskrise 1932 von den Banken zwangsvereint mit Wanderer, Horch und Audi zur Auto Union. Dieser Konzern hatte eine äusserst erfolgreiche Motorrad-Rennabteilung , vorwiegend mit Doppelkolben-Ladepumpen-Rennmaschinen und Europa-Meistern in Reihe wie Winkler, Geiss, Kluge, Fleischmann, Wünsche und der spätere Weltrekordfahrer auf NSU, Herz aus Lampertheim (Rennleiter Hockenheim).
    Die Rennwagen mit Stuck usw. waren gemeinsam mit Mercedes führend in der damaligen Formel 1.


    Der Bestand an Rennfahrzeugen, Wagen und Motorräder, war zu Kriegsende ausgelagert in einer Scheune. Dies wurde an die Russen verraten und der gesamte unschätzbare Bestand in die damalige Sowjet-Union gebracht!


    Das Werk in Zschopau wurde von den Russen vollständig demontiert und sollte gesprengt werden. Führende Techniker wurden zwangsweise nach Russland deportiert, um die dortige Motorrad-Produktion anzukurbeln.
    Der hervorragende Cheftechniker Weber, der maßgeblich z. b. die DKW RT 125 entwickelt hat, starb in Russland.
    Die RT 125 war in vielen Ländern nach dem Krieg ein gern abgekupfertes Modell. Russland sowieso, England, die USA und auch die Japaner bauten 1:1 nach und haben sich nicht geschämt!


    Auch für DKW in Ingolstadt war dieses Modell 1950 der Einstieg in die Nachkriegs-Motorradproduktion. Einige Zeichnungen und eine bei Stadler in Regensburg stehende Vorkriegsmaschine waren alles, was man in Ingolstadt hatte.


    In Zschopau konnte man die Sprengung verhindern und bastelte an allem Möglichen, bis 1948 von Berlin der Befehl kam, eine 125er auf der Basis der RT 125 zu planen.
    Dabei hat man die ehemalige Trapezgabel durch eine ungedämpfte Telegabel ersetzt und hinten eine Geradweg-Federung geplant.


    Als erstes hat man 1 Ausstellungsmaschinen für die Leipziger Messe gebaut. Danach noch eine für Versuchsfahrten und die dritte haben die rennverrückten Leute zur ersten IFA-Rennmaschine umgebaut.
    Mit der wurde Scherzer 1949 erster inoffizieller Meister der Ostzone in der 125er-Klasse.
    Diese Maschine wurde in Plaue in Thüringen von einem guten Bekannten wieder neu aufgebaut und läuft bei Veteranen-Rennen.
    Das wäre aber für später eine neue Geschichte!


    DKW Zschopau wurde von der zentralen Industrieverwaltung Fahrzeugbau (IFA) übernommen und damit auch der neue Name IFA Zschopau.


    Mitte der 50er kam es zu Umstrukturierungen in der damaligen DDR und zu einer erneuten Namensänderung in VEB Motorradwerk Zschopau (MZ).


    So und auch hier wieder ein Break.


    Racepa

    Einmal editiert, zuletzt von Racepa ()

  • Zitat

    Original von Maxi
    @ satan 666


    Sieht mir mal stark nach der 250er Werksrenner von MZ aus!


    Gruß Max




    das die eine 250er im "Neuzeitalter" hatten wäre mir neu.... Meiner Meinung nach die 500er Weber/MuZ die auch der gute Onkel Luca Cadalora gefahren ist, oder?... oder auch schon etwas später wieder als MZ, sehe gerade die HongLeongGroup Aufkleber....


    horrido




    edit:
    ja, ist wohl Ära Luca.....



    Herr Annelise, duzen ist hier illegal.

    Einmal editiert, zuletzt von drschneider ()

  • Zitat

    Original von @xel
    Hi Duplo!
    ich hätte gerne wieder eine ETS 250 "Trophy Sport", fuhr ich mal zu den Anfangszeiten. Da war man hier im Wessiland der Vollexot mit :biggrin:
    Gruß
    @xel


    jojo die ETS 250 war geil..... hatte der grosse Bruder eines Freundes von mir....
    dann kam die TS 250 Boooaaaa und dann die ETZ 250 so 1982 rum ?
    Bin selber nur mit der TS 150 meiner Kumpels mitgefahren... also die *Simmen* zu lahm wurden....


    Wenn mein Budget nicht immer für die IGK drauf gehen würde.... hätt ich längst so ne Simme wie Jan oder wie Martin... macht.... siehe http://www.svob-racing.de oder bei http://www.mr-racing.de/ :)



    Racepa bitte weiterschreiben:)


    zu MuZ ist mir auch nur die 500'er geläufig...

    Kann keine PN lesen, sind zwar welche drinn - werden aber nicht angezeigt..

  • Zu der HB-MZ:
    So eine oder sogar genau die fährt doch auch in der IGK mit.War letztes Jahr Mai in Most dabei.Startnummer 131.
    Hat "gut geknattert".. da keinen Schalldämpfer..reng teng teng