Beiträge von Burnis Papa

    Es ist empfehlenswert, bei solchen Einschätzungen des Stands der Technik weder in Lobpreisungen noch in Pamphlete zu verfallen.


    Für die allermeisten KFZ-Benutzer wäre ein Tesla Model 3 das beste Auto, was Reichweite, Bedienkomfort, Wartungs- und generelll Betriebskosten angeht. Nur die allerwenigsten Fahrer benötigen Reichweiten von mehr als 400 km mit einer Tankfüllung. Nachgeladen wird heutzutage als Stand der Technik mit etwa 120 kW...das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Die 200 kW-Anlagen werden gerade installiert. Da sind wir jetzt aktuell bei den Ladezeiten wie bei einem üblichen Tankstop mit anschließendem Picknick. Wenn das flächendeckend und für jedermann verfügbar wäre, wäre dieser Punkt erledigt.


    Im Konjunktiv gesprochen, weil einfach die Ladeinfrastruktur im Privaten wie in der Öffentlichkeit de facto noch nicht ansatzweise in der nötigen Menge vorhanden ist, die Fahrzeuge beim Verkaufspreis in D nicht konkurrenzfähig sind und kein relevanter Gebrauchtmarkt vorhanden ist (und die meisten Privatleute kaufen gebraucht).


    Bei Motorrädern sieht die Situation nochmal schlechter aus. Da haben ja schon bei den Verbrennern die Reisemotorräder Reichtweitenprobleme.


    Den Gesamtwirkungsgrad der Elektromobilität von der frischen Batterieladung bis zum Getriebeausgang zu rechnen ist ungefähr so nah an der Realität wie die Behauptung, Atomkraft sei CO2-Neutral. Die Umwelt rettet damit vorerst niemand, höchstens entstehen die Abgase woanders.


    "Unaufhaltsam"...mit solchen Prognosen wäre ich doch schwer vorsichtig. Was gab es in der Geschichte der Technik nicht alles für "unaufhaltsame" Entwicklungen...die Brennstoffzelle...den Wankelmotor...die Turbinenstrahltriebwerke ohne Fan...die Atomkraft...die Schlachtschiffe...alles lang vor seiner Blütezeit verschwunden.


    Drehmomente haben mich noch nie interessiert. Die stören mich nur bei der Auslegung eines Antriebs, da damit die Dimensionierung der meisten Komponenten steht und fällt (ein Grund dafür, daß Diesel-Aggregate so verdammt schwer ausfallen). Was für hohe Beschleunigungen sorgt (und nur das zählt), ist letztendlich die Leistung eines Fahrzeugs. Was mit "Drehmoment" von den meisten Nutzern dieses Begriffs bezeichnet wird, beschreibt einfach nur die Leistungscharakteristik des Motors bzw. eine hohe Leistung bei niedrigen Drehzahlen. "Der Motor hat ein Riesen-Drehmoment"...ja, wenn das aber nur linear ansteigt und erst knapp vor Enddrehzahl anliegt, ist das eine Drehorgel und genau das Gegenteil von dem, was der Schreiber aussagen möchte.

    Mal rein qualitativ liegen Wilbers und OEM-Öhlins nicht weit auseinander. Und sowieso macht eine spezifische Abstimmung mitsamt Revision auf das eigene Gewicht und Fahrverhalten einen wesentlich größeren Unterschied als der einfache Tausch gegen irgendein Nachrüstmodell, von wem auch immer.


    Sowieso kann Dir eigentlich jeder Nachrüst-Anbieter ein Federbein für Dein Fahrzeug anbieten, auch wenn es nicht im Katalog verzeichnet ist.


    Für normales Straßenfahren und ein bissi Renntraining sind diese Hersteller gut genug. Für harten Einsatz (vollgepackt auf Fernreisen und Langzeiteinsatz offroad) sind sie beide nicht haltbar genug. Da würde ich mich mal nach Hyperpro umschauen.

    Jo, also jede Welle von RGV und RS, die ich kenne, hat verschweißte Mittelteile ab Werk.


    Ich dachte eigentlich die ganze Zeit, Manuel redet von den äußeren Wangen.


    Klar kann man die schweißen. Das hab ich ja auch vor einiger Zeit schon mal geschrieben, daß eine mehrfach neu verpresste Welle, die weich geworden ist, so noch für ein letztes Mal frisches Leben eingehaucht bekommen kann.


    Aber zu behaupten, daß das unbedingt sein _muss_ und die Wellen sonst nicht fahrbar sind, ist einfach tausendfach in den letzten dreißig Jahren widerlegt worden.

    Die sind auf jeden Fall brauchbar und gehören in die Kategorie, aber mittlerweile doch schon überteuert und zum Großteil ins Ausland gegangen. Halb Mauretanien fährt W124.


    Die 210er sind auch ne brauchbare Wahl und bei weitem nicht so schlimm, wie man gerne mal erzählt. Man hat halt gegenüber dem W124 schon darauf geachtet, daß man mit dem Auto auch Geld verdient bei Daimler und daher technisch ein bisschen sparsamer entwickelt. Aber die ersten Vorkammermodelle sind sehr haltbar und bald auch H-Kennzeichen-fähig.


    Eine gute Wahl sind auch die alten Volvos mit den VW-Sechszylindern. Was die an Mehrverbrauch gegenüber einem modernen Diesel besitzen, spart man dann halt wieder mehrfach, weil man niemals Injektoren, Partikelfilter, Zweimassenschwungräder oder AGR-Ventile tauschen muss.


    Es gibt aber auch viele alte Japaner, die sich gut eignen. Nur gibt es zu denen in Deutschland halt keine Szene, manchmal schlechte Teileverfügbarkeit auf dem Sekundärmarkt und wenige Enthusiasten, die sich um deren Erhaltung gekümmert haben.


    Ein alter Passat ist auch in Ordnung, wenn die vor der Lopez-Ära gebaut wurden.

    Bei R&G gibt es ein Mustergutachten für einen bestimmten Lagenaufbau mit bestimmten Materialien und einem bestimmten Harzsystem, mit dem man versuchen kann, sich eine Eigenbau-Verkleidung eintragen zu lassen.


    Allgemeine Gutachten dürften eigentlich das Papier nicht wert sein, auf dem sie geschrieben sind, sofern es solche überhaupt gibt.

    @Henning


    Danke für den Tipp. Hast Du Erfahrungen mit dem Anbieter?


    letti


    ich hab mich noch nicht final für ein Dekor entschieden und bin überhaupt erst einmal am Sondieren des Angebots.


    Wichtig ist mir vorallem Originalität. Ich habe bei anderen Modellen mit Ebay-Dekoren sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Da haben die Farbtöne überhaupt nicht gepasst, was auch nichts mit Ausbleichen zu tun hatte. Teilweise war das Gold plötzlich Silber etc.


    Daher suche ich Erfahrungen von Anwendern

    wenn er schlau wäre, würde er sich einfach freuen, daß wir hier bei seinem Angebot für Aufmerksamkeit sorgen.


    Wäre auch zu klären, ob eine Eidesstattliche Erklärung über den Verlust des Fahrzeugbriefs abgegeben wurde. Falls ja, wird das nochmal ein Stück problematischer, wenn der Brief jemals wieder behördlich auftaucht.