Zitat
Originally posted by boogie_de
Ich fahre beides: 2T und 4T und weiß daher recht gut, wo ich mit meiner TZR Chancen habe und wo nicht.
Genauso wie ich weiß, daß es Strecken gibt, wo ich weder mit der R6 noch mit der TZR gegen eine gut bewegte GS nen Stich mache. Diese sind aber relativ selten und ich glaube mal, daß ich auf unseren Strassen sehr gut an nem 4T dran bleibe und um mehr geht's mir net.
Hi, bin ja auch "bi"-taktend ;), und habe festgestellt, dass man z.B. mit der RGV reinhalten kann wo man will, weil man das Ding immer irgendwo rumzirkeln kann, wo hingegen z.B. mit der Laverda oder TRX oder Boldor oder sonst was jede Kurve vorausgeplant sein muss, da die Reaktionen des Moppeds auf einer ganz anderen Zeit- und Sensibilitaetsskala laufen. Was ja nicht heisst, dass ich z.B. die Laverda im Schnitt langsamer bewege, aber eben anders, weil z.B. das Ausweichen eines eine blind angefahrene Kurve schneidenden Autos eben nicht einfach mal so moeglich ist.
Bzgl. "unserer Strassen": naja, dann komme mal nach West-D. Hier gibt es zwar eine Anzahl Heizstrecken, aber noch mehr an sich wunderbare Passstrecken, die nur noch aus Schlagloechern bestehen, wo man gegen die Federwegmonster nicht den Strich einer Chance hat, aus dem ganz einfachen Grund des mechanischen Gripps.
Es koennte aber auch sein, dass es ein quantitativ-qualitatives Problem der Fahrer ist: der Prozentsatz bei den 2-Takt-Fahrern, die ihren Untersatz artgerecht bewegen koennen, duerfte sicher um einiges hoeher liegen als bei den R1/CBR/Gixxer Treibern, einmal, weil erstere ihre Ranegs jahre-jahrzehntelang (er)fahren, weil eine RS oder RGV auf der einen Seite einfacher zu erlernen ist als ein 180 PS Monster und auf der anderen Seite noch mehr "Race-Feeling" vermittelt und zu verwegenerer Fahrweise anstiftet, was wiederum den Lerneffekt erhoeht. Bei zweiteren duerfte vermutlich ein gewisser Prozentsatz die Dinger u.a. auch zum Angeben gekauft haben und mit 2 cm Angstrand durch die Gegend eiern.
Franky