Beiträge von Stefan Bigalke

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    Original von Claus T
    ...
    Die Sache mit dem Schleppinsel - hast Du das schon mal gemacht?Ist nicht einfach,und braucht sehr viel Erfahrung.Ich machs immer so,das ich den Kompromiss mit den geklebten Zierlinien eingehe.Diese allerdings sind auch schon fast nicht mehr zu bekommen.


    Hallo Claus,
    ist halb so wild, wenn man es gut vorbereitet hat und Spass dran hat, Kurven zu gestalten.
    Allerdings... auf 1K Metallic - Untergrund noch nie. Normalerweise ist ja der nitrogetränke Wegwischlappen fast so wichtig, wie der Schlepppinsel selbst. Aber auf 1K Untergrund? Da löst man ja wohl mit jedem Wegwischen den Untergrund mit an. :frowning_face:
    Da muss ich mir etwas einfallen lassen...


    Gruß, Stefan Bigalke

    Hallo Schrauber,


    ich muss mal wieder ein paar Motorradteile lackieren.
    Normalerweise mache ich ja um Metallic einen großen Bogen, aber diesmal - ich habe mir noch ein Siebzigerjahremopped gekauft - läßt es sich nicht vermeiden.


    Natürlich habe ich vor, nach der Grundierung einen 2K-Metalliclack (Acryl), dann Zierlienien mir einem Schlepppinsel in 1K und dann wieder 2K-Klarlack zu lackieren.


    Jetzt sagt mir mein Lackhändler, Metalliclacke wären immer nur als 1K lieferbar.


    Das finde ich schlecht, weil:
    -1K Lacke benzinempfindlicher sind (Obwohl ja noch 2K-Klarlack drüber kommt, am Tankdeckel scheuert der Klarlack irgendwann durch)
    -1K Lack mechanisch empfindlicher ist und noch Lösungsmittel ausgast
    - Die Zierlinie muss sich chemisch damit vertragen
    - Wenn man sich beim Zierlinie ziehen vertut, will ich sie schnell mit Verdünnung wegwischen können


    Jetzt die Fragen:
    Stimmt es, dass es keine 2K-Metalliclacke (mehr?) gibt?
    Sollte ich bei Verwendung von 1K - Metalliclack die Zierlinien zwischen zwei Schichten Klarlack legen?


    ...ist schon alles nicht so einfach... :winking_face:


    Gruß, Stefan Bigalke

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    Original von fireblade
    Linksausdreher? kenne ich nicht. Schlagschrauber hab ich, aber das funktioniert auch nicht.


    Hi fireblade,


    Linksausdreher sind gehärtete Stahlkonen mit Linkegewinde. Sehen etwa so aus wie Gewindebohrer. Die sollen in einem zentrisch angebohrten Schraubenbruchstück sich festklemmen und bei weiterer Linksdrehung das Bruchstück herausholen.
    Soweit die Theorie.
    Praktisch besteht die Gefahr, dass der Linksdreher selbst abbricht und dadurch weiteres Ausbohren erschwert. Kein Wunder: Der Linksdreher spreizt den Schraubenrest.


    Das genialste Werkzeug für solche Tätigkeiten sind japanische Linksausdreher. Das ist ein Satz von sich verjüngenden Vierkantstählen. Die vier Kanten sind so angeschliffen, dass sie sich bei Linksdrehung am Schraubenrest verhaken. Ausserdem ist das wahrscheinlich allerbester Hattori Hanzo Spezialstahl: Die Dinger brechen so gut wie nie ab!


    Das Problem ist, dass ich keine Bezugsquelle für die Dinger weiß. Ich würde mich aber freuen, wenn mir jemand eine Quelle dafür nennen könnte.


    Gruß, Stefan Bigalke

    Moin Männer,


    hat hier schon mal jemand sich die Mühe gemacht, den RGV Motor von den äusseren Abmessungen und Befestigungspunkten her zu digitalisieren? Das Datenformat und die Elementtypen wären mir egal, solange es dreidimensional mit Flächen oder Festkörper durchgeführt ist.


    Ich habe vor, ein paar Packagestudien durchzuführen.


    Gruß, Stefan Bigalke

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    Original von mischa
    Um Undichtigkeiten festzustellen kann man ja den Motor zumachen und abdrücken.Hat das schon mal jemand erfolgreich gemacht ?



    Hi mischa,


    bei der RGV noch nicht, aber schon bei Crossern.
    Das geht so: Auslass kanal dicht machen und mit einer selbstgebauten Platte (statt eines Membranblockes) Druck (bis 0,2 bar) aufs Kurbelgehäuse geben. Wenn der Druck nicht schon in den nächsten Sekunden abfällt, ist alles o.k..
    Praktisch scheint mir das bei der RGV schon etwas komplizierter:
    1. Der Simmerring zwischen rechtem und linkem Kurbelgehäuse ist, glaube ich, nicht 100% dicht
    2. Bei Getrenntschmierung könnte möglicherweise Luft durch die Ölvorlaufschläuche bis zu Ölpumpe gedrückt werden
    3. Vielleicht fließt ein Teil des Durckes allmählich in die Schieberkammer weg.


    Aber wie gesagt: Ausprobiert habe ich es bei der RGV noch nicht. Insofern weiss ich auch nicht, ob meine Bedenken angebracht sind.


    Gruß, Stefan Bigalke

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    Original von harzstinker
    Stefan


    weißt du aus dem hut, welche baujahre der yz vom bolzendurchmesser, der hemdlänge und position der ringe passen könnten?


    Hi Sinker,


    YZ 125, Bj. 93, 4EX-11631-00-C0, Ausführung C, 131gr.


    Gruß, Stefan Bigalke

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    Original von harzstinker
    hab gerade auch nochmal gesucht-für alte yz's gibts bis 58mm.
    müsste man mal einen zum dranhalten haben...


    Vorsicht Harzstinker,


    bei denen wird das Pleuel im Gegensatz zur RGV von den Kurbelwangen geführt. Ergo fehlen die bearbeiteten Flächen im Inneren des Kolbens, wo die Scheiben anliegen.
    Ansonsten sind die Kolben keine schlechte Wahl, wenn ich mich recht erinnere, unterscheidet sich die Kompressionshöhe um einen Millimeter.


    Gruß, Stefan Bigalke

    Pallas hat recht.
    Ausserdem wissen wir heute schon recht gut, wie und wann sich der moderne Mensch über die Erdoberfläche ausgebreitet hat. Und wie und wann die Kontinente gedriftet sind. Und sogar, wie sich die Rotationsachse der Erdkugel geändert hat.
    Da haben sich Generationen von intelligenten Menschen intensiv mit beschäftigt. Deren Forschungsergebnisse werden *nicht* dadurch unglaubwürdig, wenn jemand einen fast dreieckigen Schatten im Schnee entdeckt, eine abstruse Theorie dazu entwickelt und zum Beweis alle anderen Dinge nennt, die er nicht versteht. Dadurch beweist man aber nur Unwissenheit und Fantasie. Hingegen durch das Voltmeter am Pyramidenmodell beweist man die Bereitschaft zur Täuschung...


    Gruß, Stefan Bigalke


    P.S. Die Wissenschaft ist sich heute ziemlich einig, warum unsere Vorfahren so ein Fabel für die Pyramidenform hatte: Das war die einzige Möglichkeit, große Bebäude zu bauen, die nicht umfallen.

    Moin Männer,


    beim letzten mal wollte mein Kurbelwellenlager auch nicht runter.


    Also harte Saiten aufziehen: Zu einem Freund gefahren, der in seiner Motoreninstandsetzungswerkstatt Lagerabziehersortimente hat. (Ich glaube, die werden "französische Messer" genannt.)


    Aber obwohl das beste Werkzeug, das man sich nur wünschen kann, im Einsatz war und soviel Hitze auf das Lager gebracht wurde, wie man gerade noch der Kurbelwelle zumuten mochte - das Lager rührte sich nicht!


    Aktion abgebrochen, Welle wieder mit nach hause genommen und dann das Lager spanabheben mit nicht gerichteten Schneiden bearbeitet. Man kan auch "flexen" sagen :winking_face:
    Irgendwann hat das Lager aufgegeben. Aber das Verblüffende war, das der Lagerinnenring nicht gefressen hatte! Beide Flächen waren in Ordnung!


    So richtig konnte ich mir nie erklären, warum dieses Lager so schwer runter ging...


    Gruß, Stefan Bigalke