Beiträge von Stefan Bigalke

    Hi Smolo,


    Du solltest nicht nur andere auffordern, zwischen den Zeilen zu lesen, sondern es auch selbst tun.
    Wenn ich wirklich so ein lebensmüder Harakiritrottel wäre, wie Du es darstellst, dann wäre ich bei 2000 Motorradkilometer/Monat (auch Winter) doch wohl entweder tot oder zumindest ohne Führerschein. Also, keine Sorge, meine beiden letzten Stürze auf der Straße hatte ich 1980 und 1987(nix passiert) und Punkte hab ich auch nicht (toi-toi-toi)
    Die Sache mit dem Durchdrängeln bezog sich mehr auf Verkehrsstaus bei denen für Autos absolut nichts mehr geht. Leider muss ich täglich mehrere Male durch ein verkehrstechnisches Nadelöhr (Flussquerung),bei welchem die kleinste Störung den Verkehr vollständig lahm legt.
    Obwohl ja kein Autofahrer ein Interesse daran haben kann, dass ich zur Verlängerung des Staus beitrage, beobachte ich zuweilen Unmut bei den Autofahrern, wenn ich die stehenden (!) Fahrzeuge passiere. Meiner Meinung nach ist das die Einstellung "Wenn es mir schlecht geht, dann bitte allen anderen auch", gepaart mit der Unfähigkeit, Staus gelassen zu ertragen.


    Deinen Wunsch, als Verkehrserzieher in Erscheinung zu treten, indem Du mit Deinem Auto andere Leute verletzt, möchte ich nicht weiter kommentieren.


    Also nix für ungut - Vielleicht habe ich ja zu enthusiastisch von extrem handlichen Motorrädern geschwärmt…


    Bevor wir jetzt aber zu sehr "offtopic" werden, bemühe ich mich noch einmal, meine Meinung zu dem Thema "Wieviel Leistung..." möglichst unmissverständlich darzulegen:


    Leistungsschwache, handliche Motorräder machen Spaß, leistungsstarke sind nur komfortabel!


    Gruß, Stefan Bigalke

    Das ist wirklich ein interessantes Thema.
    Ich habe im Moment folgende Falschtakter am Start:
    11PS mit 85 kg
    28PS mit 135 kg
    100 mit 200 kg


    Damit fahre ich jeden Tag 65 bis 130 km.
    Nachdem mir nun die ersten Schneeflocken auf das Visier geraten sind,
    reift in mir der Wunsch nach folgendem Fahrzeug:
    Ich hätte gerne eine Honda CRF 230 als Supermotoumbau für den Winter.
    scharfes Aussehen :winking_face:
    ca 22 PS
    103 kg
    ca. 3500 Euro (allerdings ohne Supermotoumbau, da tut das Streusalz
    nicht mehr ganz so weh...)
    niedriger Spritverbrauch (meine 600er braucht mehr als mein Auto)


    Auf jeden Fall glaube ich, dass damit das Fahren die pure Spassaktion wäre.
    Stoppies, Slides, Wheelies, prolemloses Durchdrängeln an Ampeln, Rumjuxen
    im Schnee, schnelles Abkürzen über Feldwege bzw. Trampelpfade und Kurven
    kann man da sicher auch gut mit fahren.
    Allerdings suche ich noch nach einem Importeur für die Karre :-/


    Gruß, Stefan Bigalke

    Hi,
    nach meinen Erfahrungen macht die RGV das recht problemlos mit.
    Ich bin mit Originalbedüsung auf Meereshöhe bei Hochdruck bei extremen
    Minusgraden gefahren. Sogar lange Vollgasfahrten. War kein Problem. Ehrlich
    gesagt hat mich das selbst sehr gewundert.
    Im Gegensatz zu vielen Viertaktern neigen auch die Vergaser nicht so stark
    zum Vereisen.
    Frostschutz prüfen, Tank und Vergaser säubern (Wassertropfen frieren ein
    und lassen den Sprit nicht durch), nur frostgeeignete Zweitaktöle verwenden.


    Das Hauptproblem sind eh die Reifen. Ganz Verwegene montieren
    (Renn) - Regenreifen, um noch ein bisschen Haftung zu haben.


    Gruß, Stefan Bigalke

    Hi JJ,


    die alte Schalter-Choke Einheit passt nicht so richtig zu einem
    Rennstreckenmopped - das sehe ich genauso.
    Andererseits funktiniert der Chokehebel perfekt, ist leicht und man hat
    normalerweise einen Haufen von passenden Zügen herumliegen.
    Bevor ich mir an meine RGV so einen "Landmaschinenhebel" anbaue, neue Züge
    löte und für verschieden Rennmoppedfunktionen irgendwelche Conradschalter
    montiere, lasse ich die Schalter-Choke Einheit wo sie ist und belege die
    Schalter mit sinnvollen Funtionen neu:


    Lichthupe = Stoppuhrtaste
    Hupe = Zündunterbrechung für Schaltvorgang
    HI/LOW = Zündung an/aus (Zündschloß entfällt)
    Blinker re-li = weißnochnicht


    Was hälts Du davon?


    Gruß, Stefan Bigalke
    _______________________________
    Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit
    witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot
    snid, das ezniige, was wcthiig ist, ist dsas der estre und der
    leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion sehten. Der Rset
    knan ttoaelr Bsinöldn sien, todzterm knan man ihn onhe
    Pemoblre Iseen. Das legit daarn, dsas wir nihct jeedn
    Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als Gnaezs.

    Hi Forum,
    jetzt möchte ich zu den Reparaturlösungen auch mal etwas sagen: Einen Stift in
    das Mittelteil zu bauen, der stabiler sitzt als der originale - das ist einfach
    und bei der Wiederinstandsetzung auch nicht das eigentliche Problem.
    (Ich mache das immer so: Ich drehe mir aus dem gewindelosen Teil alter
    M10 Schrauben in 10.9er Güte einfach neue 4mm Stifte, die in der Mitte
    statt nur 4 eben 10 oder 9 mm Durchmesser haben. Dann kommt ein 10er Loch in
    das Mittelteil und die Stifte werden mit 3 hunderstel Übermaß in die heißen
    Mittelteile gepresst. Das, was aus dem Mittelteil herausragt, hat aber immer
    noch 4mm. Kostet fast nix und hält!)
    Das eigentliche Problem ist die schräg deformierte Anschlagfläche in Ober- und
    Unterteil. Die muss nachgearbeitet werde - ansonsten würde der neu befestigte
    Stift sich schnell weiter einarbeiten oder wegen der Biegebelastung beschädigt.
    Wird aber die beschädigte Anschlagfläche nachgefräst, müssen die
    kolbenzugewandten Steuerkanten ebenfalls nachgefräst werden, damit der Abstand
    zum Kolben wieder stimmt.
    Dafür kann man sich zwar auch relativ einfach geeignete Hilfwerkzeuge bauen,
    aber etwas Aufwand kommt da eben doch alles in allem zusammen...


    Gruß, Stefan Bigalke

    Mir sind dieses Jahr nagelneue Michelin so aufgerissen, dass ich sie nur noch
    wegwerfen konnte. Vorne und hinten.
    Die Fahrwerkseinstellung funktionierte vorher mit Vorjahres-Michelin und hinterher
    mit Dunlop.
    Oft hört man die Vermutung, dass Metzeler, Pirelli und Michelin in diesem Jahr
    die Mischung und/oder die Karkasse stark verändert haben.
    Folge: Unerwartete Rundenzeitverbesserung bei einigen Fahrern, stärkerer Verschleiß
    bei allen und "Aufreissen" der Reifen bei den anderen.
    Was an der Behauptung dran ist, weiß ich nicht, aber es klagen wirklich viele.
    Ich denke auch, dass Dunlop eine gute Wahl ist...
    Manche Leute sind mittlerweile auch von Bridgestone ganz angetan.


    Gruß, Stefan Bigalke

    Hi Pepsi,
    das klingt echt gut. Die Waage hätte ich auch gerne. Mich beschleicht nämlich
    echt ein schlechtes Gefühl, wenn ich 25 gr Harz mit 10 gr Härter abwiege um
    kleine Strukturteile zu laminieren. 1gr Unterschied sind ja dann schon 10 %!


    Weißt Du noch, wo Du die Waage her hast und wie ihre genaue Bezeichnung ist?


    Gruß, Stefan Bigalke

    Noch ein Tip:
    Man benötigt zum exakten Abwiegen von Harz und Härter (Bei Epoxid
    ist das sehr wichtig!)eine gute Waage.
    Digitale Küchenwaagen (2 gr Schritte, max 2000 gr.) kosten im Einzelhandel
    normalerweise so ca. 55 Euro.


    Bei Aldi gab es vor zwei Wochen digitale Küchenwaagen (1 gr. Schritte, bis
    3000gr) für unglaubliche 9,99 Euro! Beim Aktivieren habe ich dann sogar
    noch eine 9 Volt Durazell-Batterie darin entdeckt.


    Die Genauigkeit habe ich allerdings noch nicht erforscht - bzw. das Teil
    kalibriert.


    Gruß, Stefan Bigalke

    Hi Jogi,
    Kurbelgehäuse im UT = Kurbelgehäuse im OT - Hubraum


    Hab ich vergessen zu schreiben...


    Die Kenntnis des Vorverdichtungsverhältnisses ist meiner Meinung nach
    genauso wichtig oder unwichtig wie die des Vergaserdurchmessers oder
    des Membrandurchlassen.
    Für Analysen des Befüllungvorganges des Kurbelgehäuses
    ist das auf jeden Fall ein wichtiger Parameter. Es wäre ja zum Beispiel
    interssant herauszufinden, ob nun Vergaser, Membrankasten, Luftfilterkasten
    oder eben das Vorverdichtungsverhältnis einen Engpass bei der Befüllung
    darstellt. Das kann man mit einfachen Berechnungstools (z.B. von Bimotion)
    durchführen.
    Ausserdem wollte ich schon immer mal wissen, wie unterschiedlich die beiden
    Kurbelgehäuse bei der RGV sind.


    Gruß, Stefan Bigalke