Beiträge von Stefan Bigalke

    Hi Manuel,


    meinst Du nicht, dass es unprofessionell ist, öffentlich über Geschäftspartner herzuziehen?
    Du hast Dir doch selbst Deinen Kundenkreis ausgesucht. Natürlich sind mit den Vorteilen dieses Kundenkreises auch Nachteile verbunden.
    Aber - Es zwingt Dich niemand, mit jedem Geschäfte zu machen. Mach doch mit jedem Kunden zuerst mal einen psychologisch-fachlichen Kundeneignungstest :winking_face:


    Außerdem weiß ich nicht, warum Du kritisierst, dass die Kiddies sich im Internet (z.B. um Reifen günstig zu kaufen) umschauen. Du selbst hast doch genau davon profitiert, als Du mit Deinem Geschäft angefangen hast.
    Oder sollen die sich nur umschauen, ohne Preise zu vergleichen?


    Die Globalisierung des Einzelhandels steht imho noch am Anfang. In zehn Jahren werden wir per Internet in Schwellenländern bestellen.


    Gruß, Stefan Bigalke

    Hallo Forum,


    es ist schon eine blöde Merkwürdigkeit, dass alle Hochleistungswerkstoffe giftig sind:
    Eibenholz
    Epoxidharz und besonders der Härter
    Kohlefaser (lungengängige Partikel beim Bearbeiten der Laminate)
    Titan (ein guter Bekanter von mir hat sein Leben lang damit gearbeitet und seinen Krebs dadurch bekommen)
    Beryllium
    Uran


    Dazu kommt noch, dass weder die vielen flüchtigen Kohlenwasserstoffe im Rennsprit noch in den Entfettungsmittel (Bremsenreiniger oder "Tri") so richtig gesundheitsförderlich sind.


    Der Nager hat schon recht: Aufpassen!


    Gruß, Stefan Bigalke, der gestern einen Eibenbogen bei Wind im Freien beschliffen hat :winking_face:

    Stefan


    Es gibt sicherlich überall gute und schlechte Menschen aber bei Leuten die im Direkt-Studium(Abi-Studium-Prof) durch gehen und noch daheim bei Mutti wohnen und nie gejobbt haben kann ich dir Garantieren das der Großteil dieser Leute A) nicht Überlebensfähig sind und B) Ihr sicherlich gutes Theoriewissen nicht mal ansatzweise in Einklang bringen mit der Realität[/quote]


    Es gibt schlechte Profs., das stimmt.
    An unserer Hochschule müssen Bewerber eine langjährige erfolgreiche Tätigkeit in der Industrie nachweisen.
    Und jetzt kommts: Wir finden kaum erfolgreiche Bewerber, die bereit sind, für so wenig Geld zu solchen Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Ich spreche hin und wieder Leute, die ich für geeignet halte, an. Die fragen, wieviel man verdient und sagen dann, davon könnten sie nicht leben. Und das ist kein Geschnacke, das stimmt schlicht.
    Was bleibt? Ein paar Idealisten und ... Wirtschaftsflüchtlinge.


    Gruß, Stefan Bigalke

    [quote]Original von Smolo
    Stefan B.


    Das stimmt so nicht ganz. Was verdienen denn Facharbeiter heut zu tage das ist gar nichts im Vergleich zu den laufenden Kosten.


    Doch! :winking_face: Was ich geschrieben habe, stimmt! Jedes Wort, ich schwöre!


    Wenn ich mal zusammenfassen darf:
    Es gibt Besserwisser und Bessermacher, sowohl bei den Facharbeitern wie auch bei den Ingenieuren.
    Es gibt Menschen, die reich auf die Welt kommen und die können deshalb trotzdem nichts automatisch besser.
    Es gibt Industriezweige in denen besser verdient wird und Regionen (Osten)in denen es schlecht aussieht.
    Es gibt generell zuviel Ungerechtigkeit.
    Es gibt das Phaenomen, dass jeder seine Arbeit für etwas besonderes hält und meint, die anderen sind faul und haben keine Ahnung.
    Es gibt (evtl.werdene) Ingenieure (vermutlich Maschinenbau) die nicht viel von Fahrzeugen verstehen.
    Die Ausbildung an den Hochschulen müsste besser sein.
    Es ist leicht für jemanden, der sich Expertenwissen angeeignet hat, andere dumm aussehen zu lassen.


    Aber es stimmt nicht, *garantiert nicht* lieber SC, dass alle Studenten überheblich und unfähig sind. Du kennst wahrscheinlich nur die falschen.
    Ein Teil meines Zweitaktwissens beziehe ich sogar von einem Studenten, der beispielsweise unermütlich leckere Auspuffanlagen berechnet, schweißt und auf Prüfständen testet.
    Und es stimmt auch nicht, dass Leute, die etwas von der Theorie verstehen, dadurch automatisch alle praktischen Fähigkeiten verlieren.


    Ein guter Freund von mir ist Werkzeugmacher und wir können unglaublich gut zusammen arbeiten. Aber nur, weil wir nicht versuchen, uns gegeseitig zu beweisen, dass der andere keine Ahnung hat.
    Er weiß, wie man optimal die Maschinen einsetzt und ich konstruiere und berechne. Die Gespräche sind immer konstruktiv. Ich frage z.B.:"Wie würdest Du dieses Teil aufspannen?" und er fragt: "Hält das?" und keinem bricht dabei ein Zacken aus der Krone.
    Im Gegenteil, wir freuen uns beide, dass wir besser werden.


    Natürlich sind Studenten und Jungingenieure unerfahren, wie sollte es auch anders sein. Letzte Woche haben mir Studenten eine Zeichnung gezeigt, wie sie ein Differenzialgehäuse fertigen wollen. Es war eine Art Schuhkarton mit drei Löchern der aus dem Vollen gefräst werden sollte. :-)


    Gruß, Stefan Bigalke

    Zitat

    Original von Saurierknochennager
    Ich arbeite jeden Tag mit Akademiker oder solche, die es werden wollen, zusammen. Und wenn man sieht, wie wenige die z.T. auf dem Kasten haben, aber verdienen (werden), ist das schon ganz schön frustrierend.


    Man kann es aber auch anders sehen:
    Als ich mit 24 mein Ingenieursstudium fertig hatte, fing ich als Entwicklungsing. bei VW an. Ich fuhr einen klapprigen Kasten - R4 (für mein altes Crossmotorrad), mietete mich in eine Zweizimmerwohnung ein und fing an, meine fünfstelligen Bafög-Schulden abzubezahlen.
    Mein Nachbar war genauso alt und Facharbeiter bei VW. Der verdiente mit Überstunden und Nachtzuschlägen deutlich besser als ich. Ausserdem hat er natürlich schon jahrelang verdient (während ich Schulden gemacht habe) und fuhr einen neuen Passat. Sein Bausparvertrag wurde zugeteilt und er baute sich ein prima Haus.


    Wenn man nun bedenkt, dass die meisten Akademiker in einem Alter von 25 bis 35 Jahren ins Berufsleben starten, so ist es offensichtlich, dass viele in ihrem Leben weniger Geld verdienen als fleissige Facharbeiter.


    Der Lohn fürs Studium kann (!) die interessantere Tätigkeit und eine bessere Karriere sein.


    Gruß, Stefan Bigalke

    @Sauerbiernager


    Meine drei Fragen zu Deiner Schadstoffaufnahme waren doch nicht zu persönlich? Das täte mir leid...


    Ansonsten verstehe ich nicht, warum Du mit einer Antwort warten willst, bis Du viel Zeit hast.


    > Da müßte ich mal ein bisserl was zusammenschreiben, wenn ich Zeit habe. Das laminieren zu erklären brauche ich wohl nicht mehr. Schreibe demnächst was über Arbeitsschutz.


    Das waren drei Sätze und hätten drei Antworten sein können.


    Gruß, Stefan Bigalke

    [quote]Original von Saurierknochennager
    Also Leute, hab´den ganzen Thread nicht gelesen, weil´s mich schlicht nicht interessiert.


    Macht nix...


    Aber eines sei gesagt:
    DAS HARZZEUG IST HOCHGIFTIG; IHR TUT EUCH KEINEN GEFALLEN DAMIT; WENN IHR MIT DEM ZEUG OHNE ARBEITSSCHUTZ ARBEITET!


    Hi Nager,


    mit welchen Stoffen hast Du gearbeitet?
    Wie oft wie viele Stunden am Tag?
    Hast Du die Schadstoffe vermutlich durch Hautkontakt, durch Einatmen ausgegaster Stoffe oder durch das Einatmen von Schleifstaub aufgenommen?


    Ein Tipp: Wenn man ein Teil nach 24 Stunden entformt, sollte man es noch ein paar Tage mit Handschuhen anfassen, denn die Vernetzung ist noch nicht abgeschlossen. Nachtempern hilft!
    Ich hatte mal ein total geschwollenes Gesicht, weil ich scheinbar fertige Teile angefasst und mich dann im Gesicht geschubbert habe :frowning_face:


    Gruß, Stefan Bigalke

    Hi Scotty,


    ein seriöser Experte würde min. zwei Minuten mit einem guten Vergrößerungsglas bei gutem Licht Deinen Kolben betrachten und erst dann eine vorsichtige Prognose abgeben.
    Du kannst also kaum eine brauchbare Antwort auf " Kolben kaputt - warum?" erwarten.
    Die Detos können auch gekommen sein, nachdem der kolben seine Form geändert hat. Es ist also immer sehr schwierig, zu erkennen, was Auslöser und was Folge ist.
    Die Ursachen für Überhitzung sind hier schon oft behandelt worden, oft hängt es mit einem reduzierten Spritzufluss zusammen.


    Gruß, Stefan Bigalke

    >ehem, hüstel... wie wäre es mit Honda RS250R ? 52,3 Nm...sagt Herr >Honda....ob der immer die Wahrheit sagt ?


    Ups,- stimmt.


    Bei der RSV habe wir sogar mal 53,7 Nm gemessen.


    Ich habe das Ganze mehr auf RGV/RS bezogen gesehen. Und da deprimieren mich die lächerlichen 37 ... 39 Nm schon seit langem.


    Gruß, Stefan Bigalke