Beiträge von Chuck

Die Frage ist schon konkret. Ich habe da noch einen Michelin Pilot Race 1 Front von 2000 (ja, das mit der DOT-Nummer kenne ich...). Jetzt stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, noch den passenden Hinterreifen dazuzukaufen.

Nach welcher Zeit verliert ein gelagerter Reifen eigentlich seine guten Eigenschaften?

Mir fällt es bei den letzten Beiträgen schwer, zu verstehen, wo überhaupt das Problem liegt und vor allem, was das mit dem Thema dieses Threads zu tun hat. Mir fällt dazu der alte Spruch mit dem Frisör ein.

Tendentiell hat ein Zweitakter oft nicht die Lebensdauer wie ein von der Leistungsausbeute vergleichbarer Viertakter. Da sind sicher auch solche Dinge wie die durchlöcherte Zylinderlaufbahn ein Einflußfaktor.
Viel wird allerdings auch durch falsche Behandlung verursacht. Sportliche Zweitakter sind eigentlich immer zu einem großen Prozentsatz von Jungen Wilden gefahren worden. Ich spreche da aus Erfahrung. Meine erste RD 250 habe ich auch auf der Suche nach der ultimativen Bedüdung gekillt. Meiner späteren RD 400 (habe ich noch heute) ging ja auch ein katastophaler Ruf voraus: Jedes Jahr neue Kolben, alle zwei Jahre neuer Zylinderschliff. Ich bin das Teil etwa 30.000 km ohne jegliche Probleme recht flott gefahren...

2T Driver???
Wenn schon "2T-Fahrer" oder "2S(troke)-Rider"!

Suche originale ESD RGV >91 zwecks Anpassung an Arrow.

Danke Manuel, das sind ja schon mal tolle Infos.
Jetzt würde mich nur noch mal interessieren, warum sich die Beschichtung nur auf der Laufbahn bildet. Mir ist nicht klar, wie sich der galvanische Prozeß derart steuern läßt. Vielleicht gibt es ja hier noch einen Galvanik-Experten.

Wie funktioniert eigentlich das Beschichten der Zylinderlaufbahnen?
Wie wird erreicht, dass sich die Beschichtung nur auf der Laufbahn bildet?
Wie ist es möglich, dass die Beschichtung einen Grat bildet, also etwas in den Kanal hineinragt?
Wie stark (dick) ist so eine Beschichtung?
Wird ein Auslaßsteg vor oder nach dem Beschichten zurückgeschliffen?

Zahlen, Daten, Fakten (soeben in saukalter Werkstatt ermittelt):

Länge, Durchmesser, Gewicht
ESD RGV 89: 350 mm, 73 mm, 1.810 Gramm
ESD RGV 91: 305 mm, 68 mm, 1.450 Gramm

Die 89-er Töpfe sind vom Aufbau her ähnlich wie die der 91-er RGV, sie sind aber größer und auch schwerer.