So, hier noch mal alles wichtige über den Blei-Akku:
Man unterscheidet Blei-Akkumulatoren prinzipiell zwischen festgelegten Elektrolyten und flüssigen Elektrolyten, wobei es offene (mit Säure als Elektrolyt) und geschlossene Blei-Akkus gibt. Die Zellenspannung eines Blei-Akkus beträgt ca. 2V. Eine Autobatterie mit 12V besteht aus 6 hintereinander geschalteten Zellen.Geladen wird ein Blei-Akku mit konstanter Spannung, die die so genannte "Gasungsspannung", (die Spannung bei der Gasbläschen an den Elektroden entstehen), von 2.4V/Zelle nicht überschreiten sollte. Bei Erreichen dieser Spannung muss der Ladevorgang beendet werden. Die Schnelladung eines Blei-Akkus ist im Gegensatz zu NiCd Akkus nicht so einfach, da unter normalen Bedingungen auf der einen Seite der Ladestrom durch den Innenwiderstand des Akkus selber begrenzt wird, auf der anderen die Gasungsspannung von 2.4V/Zelle nicht überschritten werden darf. Der maximal mögliche Ladestrom ergibt sich damit aus diesen Gegebenheiten. Charakteristisch ist bei Blei-Akkus auch, dass während des Ladevorgangs mit einer Konstantspannungsquelle zuerst ein relativ geringer Strom fließt, der im Laufe der Zeit immer mehr ansteigt. Kritisch ist auch die Temperatur des Blei-Akkus während des Ladens, da die Gassungsspannung je nach Temperatur stark schwankt.Beim Entladen sollte darauf geachtet werden, dass keine Tiefentladung vorkommt (kleiner 1,75 V/Zelle), da sonst die Lebensdauer des Blei-Akkus stark verkürzt wird.
Blei-Akkus sollten auch nicht längere Zeit ungeladen lagern. Bei zu langer Lagerung kristallisiert das bei der Entladung entstandene Bleisulfat (Sulfatierung) und der Akku trocknet aus.