Hi!
Wird hier die 21-er nicht etwas übertrieben glorifiziert?
- Bessere Kurbelwelle? Seit wann das denn? Die KW hat lediglich eine andere Polradaufnahme.
- Die Gabel der 21-er ist ebenfalls nicht einstellbar, nur im Werkszustand besser abgestimmt. Die 22-er Gabel lässt sich sicher beim Profi mindestens genauso gut abstimmen (300€ hier ausm Forum), hat dann "nur" noch den Nachteil etwas schwerer zu sein. Aber durch USD auch prinzipiell stabiler.
- Die Schwinge der 21-er trägt zu einem Teil zum geringeren Gewicht bei. Dazu muss man dann auch sagen dass die 22-er auch stabiler ist.
- Auch ist der 21-Rahmen leichter da vollständig aus Alu. Sehr schön, nur ist bei einem Sturz sehr schnell mal der Heckrahmen krumm. Schön wenn man den auswechseln kann... Ideal wäre wohl ein Alu-Heckteil für die 22.
- Die 21-er muss man fast zwangsweise auf ein 22-er Hinterrad umrüsten da es mit der Reifenversorgung/Auswahl mau aussieht. Passt das ohne 22-er Schwinge? Wenn die auch rein kommt (Stabilität, Optik) sind gleich wieder ein paar kg drauf.
- AS der 21-er sind besser bzgl Haltbarkeit. Aber die Leistungskurve bei der 22-er ist durch die 3-teiligen Schieber fülliger und gescheit gemachte 22-er Schieber halten auch. M.M. nach wird die Haltbarkeit über- bzw die Leistungsvorteile unterbewertet.
- Ausserdem hat nach ALLEN Tests die ich bisher gelesen habe auf dem Prüfstand die 22-er sogar mit Kat mehr Leistung als die 21-er ohne. Meist um/über 60PS, wärend die 21-er nichtmal die angegeben 58, sondern eher 56 hatten.
- Die 22-er ist verbreiteter, man bekommt mehr E-Teile.
Als ich ne RGV gesucht habe wäre mir auch eine schöne 21-er erst mal lieber gewesen. Aber eine brauchbare 22-er ist einfach leichter zu bekommen. Ausserdem gibts mehr Ersatz- und Tuningteile.
Summa Sumarum finde ich die Entscheidung 21-22 fifty-fifty, mit Gewichtung je nachdem was man damit machen möchte / auf was man Wert legt und was man angeboten bekommt.
Gruß, J-C