ZitatAlles anzeigenOriginal von Carsten (Aachen-germany)
Das nicht unbedingt, obwohl du dies zumindest im Grundstudium nur zum kurzen Abreagieren nutzen und nicht exzessiv Zeit daran opfern solltest. Seit Bachelor-Master-Einführung hat sich Freizeit, ehrenamtl. Engagement und das "Über den Tellerrand schauen" ohnehin so ziemlich erledigt.
Ich rate einmal ins Blaue, du beabsichtigst Maschinenbau zu studieren, Unirankings listen RWTH Aachen, zumindest auf dem europäischen Festland, ganz oben, Excellenz macht auch etwas her und sie befindet sich halbwegs in der Nähe zu deinem jetzigen Wohnort, wie ich deinem Profil entnehmen kann. Es heißt, ein Abschluss in Aachen und die Jobangebote vermehren sich.
Das der RWTH trotz "Exzellenzlichkeit" seit jeher nur mittelmäßige technische Lehre angedichtet wird, überfüllte Hörsäle und dort grob 2-3 Jahre länger als an anderen Unis bei gleichem Studiengang studiert wird (u.a. weil Profs dauerhaft 70-80% Durchfallquote haben (/benötigen), egal wie gut oder schlecht ein Jahrgang sein soll,), ca. 50% vor Abschluss gehen oder gegangen werden, sollte bekannt sein ... ist nur ein Teil der Kehrseite einer solchen Medaille.
Als Beispiel, Luft- und Raumfahrt als Vertiefungsrichtung im Hauptstudium, Medianwert um die 18 Semester. Das sind nach 9 Jahren 50% eines Abgangsjahrgangs davor und 50% des gleichen Abgängerjahrgangs nach 18 Semester ... von den 50-60 % eines Anfängerjahrganges, die es überhaupt bis zum Abschluss durchhalten, geschweige denn finanziell auf die Reihe bekommen, denn Papastaat unterscheidet nich nach Studienort beim BaföG und Studiengebühren, da istnach Regelstudienzeit Feierabend und für viele dann auch der günstige Tarif bei der Krankenversicherung aufgrund des fortgeschrittenen Alters.
Nicht einmal 5% schließen das Studium innerhalb der Regelstudienzeit dort ab.
Ach ja, es ist auch nicht unbedingt landesweit verbreitet, welche technische Uni welche Bedingungen und Fähigkeiten im und aus dem Studium hervorbringt. So kannte z.B. ein verantwortlicher Personalleiter in Wolfsburg nicht den Unterschied zwischen durchschnittlicher Studiendauer und Medianwert, als Einstellungsvoraussetzung er zeitl. maximal die Regelstudienzeit ansah und er sich sonst so hauptsächl. am ManagerMagazin orientiere ... das Gelächter der Versammelten soll groß gewesen sein.
Warum die auf den ersten Blick leicht abwägige Frage hier oben? Nun, es gibt Ansätze von Professoren und Personalern, die u.a. aus "ungezwungenen" ausserberuflichen Aktivitäten auf Eignung/Fähigkeit für bestimmte Tätigkeiten bzw. Positionen und Mobilität schließen lassen.
C.
Dafür das du ins blaue geraten hast, war deine Beschreibung doch echt fast perfekt.
Aber ich kann es ja erstmal an der RWTH versuchen und wenn ich es schaffe dann ist das gut und wenn nicht schaffe und ich das früh genug merke dann wechsle ich die Uni und davon geht die Welt auch nicht unter.
Aber irgendwie hört sich das alles ganz so an, als wären Leute hier aus dem Forum schon dort gescheitert oder haben einen aus der RWTH im Job, der über ihnen steht.