Beiträge von Kalli

    Mir hat Freund google da gute Dienste geleistet. Hat allerdings ne ganze Ecke gedauert. Und ja ich weiß, ich hätte mir den Link merken sollen... Sorry! Aber geben tut's definitiv was.

    Zitat

    Original von Winnetou
    Ausbauen der Pumpe finde ich persönlich enorm unproduktiv, die These das man vorher nie mit Pumpe gefahren ist, ist doch absolut nicht haltbar.


    Ganz im Gegenteil, unproduktiv wäre es, würde ich die Pumpe drin lassen. Unproduktiv wäre, würde ich nix tun. :winking_face:
    Die These lässt sich auch ganz leicht halten. Die RS ist mein erstes Motorrad mit Getrenntschmierung. Sonst muss überall Mische in den Tank. Oder es sind 2 Takte zu viel vorhanden. Dann natürlich mit Ölpumpe.


    Danke für den Tip mit der Getriebeschmierung. Aber ist das denn kein Nasssumpf in dem sich die Innereien selbst versorgen? Krass kompliziert, die Möhre...


    Die Argumentation von Stihl gefäät mir. Endlich einer mit ähnlichem ästhetischen Empfinden wie ich :respekt:

    Hallo J-C,


    vielleicht habe ja auch ich nicht deutlich genug gefrag:


    Wo soll denn das Öl herkommen, dass durch diese Zusatzbohrung fliest?


    Aus der Frischgassäule? Die da ja doch recht schnell und träge in ihrer vorgegebenen Bahn hin und her schwingt? Die Gemischströmung hat doch gar keine Veranlassung plötzlich ihren Weg zu ändern und statt dem ursprünglich eingeschlagenen jetzt einen neuen durch ne mickrige Bohrung zu nehmen?? Wird sie nicht eher als reinzuströmen sogar in der Zusatzbohrung für einen Unterdruck sorgen? Im Prinzip baut man sich doch mit einer mehr oder weniger senkrecht zur Originalströmung liegenden Bohrung einen Venturi- Effekt, oder nicht?


    Oder soll Öl, das sich um die Bohrung herum niedergeschlagen hat in selbige laufen? Auch dem spricht die Gasdynamik nicht unbedingt zu. Wie schon gesagt, ich glaube, dass die Stömung maßgeblich Einfluss darauf hat wohin das niedergeschlagene Öl fließen wird. In sofern glaube ich dieses "im Ansaugtrakt gibt es keine Schwerkraft"- Argument, das hier im Forum mal genannt wurde sogar. Also natürlich gibt es eine Kraftkomponente aus der Schwerkraft. Die wird aber wohl von dem von der Gasströmung übertragenen Impuls überkompensiert. Die Gassäule wird also meiner Meinung nach das Öl, welches vielleicht in die Bohrung fließen könnte, mit sich reißen, bevor die Bohrung was abbekommt. Oder?


    Hat denn hier nicht jemand die Möglichkeit so ne Ölbohrung mal zu Strömungssimulieren? Und vielleicht auch Lust dazu? Das wär schön! Je mehr ich mir nämlich Gedanken zu dem Thema mache, desto mehr glaube ich, das mit dieser Zusatzbohrung ist ne Urban Legend. Gut, immerhin eine die nicht schadet...

    Grüß Dich J-C,


    Deine Grundsatzfrage ist leicht zu beantworten: Umbau auf Gemischschmierung weil ich noch nie ein Moped gefahren bin, das ne Getrenntschmierung hatte. Und zusätzlich zu dem gesparten Gewicht verlierst Du auch die die Trägheiten und die Leistungsaufnahme der Pumpe. Die Vorteile der Pumpe sind natürlich bewußt! Definierte, drehzahlabhängige (auch Lastabhängige?) Schmierung, da wo sie gebraucht wird. Aber mir sind zu oben genannten Gründen auch eh schon viel zu viele Kabel an der Möhre!


    Ich versteh ehrlich gesagt nicht, was Du meinst mit Öl, das im Kurbelraum läuft. Ob rauf oder runter, egal. Ich hab in noch keinem gemischgeschmierten Motor Öl im Kurbelgehäuse rumschwappen sehen.


    Auch den nächsten Absatz mit dem Vorteil verstehe ich nicht. Vorteil der Gemischschmierung? Dann meinst Du im zwieten Satz Getrenntschmierung? Und da würde ich Dir widersprechen, da ich der Meinung bin, dass die KW- Lager über Pumpe und ordentlich Leitungs-/ Bohrungsführung besser weil a) mit Öl und nicht mit Öl/Spritgemisch und b) gezielt und nicht zufällig geschmiert werden.


    Danke für Deinen nicht- umbau- Tip! Aber da muss ich Dir sagen, der kam leider zu spät... :winking_face:

    Grüß Dich Ducatinymo,


    ich muss ja sagen, bislang würd ich's genauso machen. Außer natürlich, jemand überzeugt mich vom Gegenteil. Bislang glaub ich aber nicht an die Notwendigkeit und auch nicht an die Wirksamkein irgendwelcher Bohrungen. Und wie gesagt, im Kit- Handbuch steht da auch nix von. Oder sollte es ein Kit- Kurbelgehäuse geben wo die Bohrungen von Haus aus drin sind?


    Was mich nur echt brennend interessiert ist ob die originale Bohrung am Auslassteg nicht ne Sollbruchstelle ist...


    Ich drüch Dir die Daumen und bin gespannt auf den Bericht!

    Ja sorry, aber ich finde, dieses Thema ist einfach noch nicht zufriedenstellend ausdiskutiert. :nuts:


    Und geforumsucht habe ich. Ausführlich wie ich finde. Drum mal ne kurze Zusammenfassung dessen, was ich gefunden hab:
    - Alle einig sind sich beim Abklemmen der originalen Schmierleitungen und dem Verschließen der dazugehörigen Anschlüsse am Motor. Dann und hier fangen die Unstimmigkeiten schon an:
    - Pumpe entweder raus und Bauraum abdichten oder drinnen lassen und "kurzschließen", damit sie nicht trocken läuft.
    Und nun fängt's an:
    - Zusatzschmierbohrungen. Einigkeit besteht darüber, dass es sich wohl nur ums mittlere KW- Lager dreht, aber ob Borung oder nicht und ob längs senkrecht oder quer waagerecht und warum überhaupt oder ob doch besser nicht, das reine Meinungschaos.


    Allso und darum hier die Frage, und vielleicht vorausgeschickt, dass das Kit- Handbuch der RGV nichts von Zusatzbohrungen erwähnt (wenn ich's nicht überlesen hab):


    Wozu die Bohrung? Ich dachte, das Frischöl wird im Tank gelöst (oder nur verdünnt?), gelangt dann über die Frischgasversorgung an die Schmierstellen und schlägt sich da nieder. Wahrscheinlich wohl, indem der Sprit als Lösungsmittel verdampft. Soweit richtig? In allen 2T- Motocross- oder Enduromotores die mir bisher untergekommen sind, klappt das super ohne Zusatzbohrung. Einfach mit "nach innen" offenen Lagern. Und so leuchtet's mir auch ein.
    Wenn ich da jetzt so ne dünne Bohrung - wohin und wie auch immer - in den Aprilia- Motor setze, was soll die dann bringen? 1.: Die Frischgasströmung auf das mittlere Lager konzentrieren? Oder 2.: niedergeschlagenes Öl auf irgendwelchen Gehäuseteilen dazu verhelfen an der Wandung und durch die Bohrung auf das Lager zu laufen?
    1. kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, und 2. eigentlich auch nicht. Beides gilt zumindest für den laufenden Motor. Man kann doch davon ausgehen, dass die Strömungen im Motor durchaus turbulent sind, oder? Und in diesem chaotischen System, so meine ich, kann es doch nur Zufall sein, wenn so eine Bohrung 1. von noch ölhaltigem Frischgas (als Gas, aus dem das öl noch nicht rauskondensiert ist) durchströhmt wird oder 2. an einer Wandung kondensiertes Öl genau in diese Bohrung hinein läuft. Oder nicht??


    Ach: und dann hab ich irgendo noch was gelesen davon, dass Mischungsverhältnisse "im Tank" mit Ölverbräuchen und Spritverbräuchen bei Getrenntschmierung verglichen werde. Das ist meiner Meinung nach Blödsinn, natürlich muss im Tank "fetter gemischt" werden, da die Pumpe ja zielgenau und unverdünnt (damit wirksamer) und vor allem gezielt schmiert. Der Tank hingegen schmiert verdünnt und dann auch noch ungezielt, so zu sagen als stochastische Kolatteralschmierung. Oder nicht?


    Und noch was: wie geht ihr mit der original im Zylinder befindlichen Ölbohrung am Auslasssteg um? Ist das nicht eine potentielle Abrissstelle für den Schmierfilm? Und das auch noch an einer termisch so belasteren Stelle, die nun auch nichtmehr vom Pumpenöl gekühlt und geschmiert wird?


    So, ganz schön viel Text. Ich hoff, irgendwer liest das und kann mir weiterhelfen.


    Grüße
    Kalli

    Zitat

    Original von Blade Haza
    Also Trockeneis ist optimal! Wir machen das auf den Laufrädern unserer Kompressoren und das geht echt gut. Vor ein paar Monaten, kam Diskussion auf, ob das Trockeneis durch Materialabtrag die Oberfläche anrauht. Das konnten wir mit einer Rauheitsmessung widerlegen. Also was schonenderes gibt es nicht!!!


    Hi Blade, dazu wäre der Werkstoff der Kompressorlaufräder interessant? Und wie schließt ihr von der Rauhigkeit auf Materialabtrag? Ich meine, die Oberfläche kann doch auch die gleiche Rauhigkeit haben und 2 cm tielfer liegen, oder? Und weil Trocheleis ja auch zu kombinierten Reinigung/ Entgratung eingesetzt wir, hätte ich hier schon einen Einfluss auf die Oberfläche erwartet. Zu erwarten ist aber definitiv eine deutlich schonendere Oberflächenbehandlung als bei anderen Strahlmethoden, da hast Du recht... Ist aber alles rein spekulativ, deshalb auch die Fragen, so zu sagen zum besseren Verständnis...


    Grüße, Kalli

    Genau, die Federn hinten im Kupplungskorb. Zwischen Korb und dessen Antrieb. ich hab da auch nix gefunden. Deswegen die Frage. Aber offensichtlich scheint's da tatsächlich nix zu geben. Zumindest nix Konfektioniertes. Drum muss ich jetzt mal überlegen, ob ich meinen zerrupf, oder mich echt nach was gebrauchtem umschau. Bin bloß mittlerweile eher weg vom gebraucht- Trip. Zu oft Schrott angedreht bekommen.


    Und: die Theorie mit der besseren Beschleunigung glaub ich nicht! Direkter... Vielleicht, aber kann ich mir auch nicht vorstellen. Und wenn, dann zu Lasten der Fahrbarkeit und des Materials. Die Feder federt ja nur und dämpft nicht. Sollte also keine Energie verloren gehen sondern nur im zeitlichen Verlauf des Kraftflusses ein wenig hin und her geschoben werden...


    Danke für Eure Antworten!


    Grüße
    Kalli

    Naja, bevor ich anfange, mir da Federraten, Duchmesser und Längen zu suchen, wird's wohl auf nen neune Korb rauslaufen. Schade, der Jetzige kaum einlaufspuren.
    Was mich noch interessiert: warum beschleunigen Motorräder ohne diese Federn besser?