Am Sonntag werd ich auch mal vorbei schaun, wohn ja schließlich nur 10km entfernt
Beiträge von fischer
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Der Motor ist laut WHB nahezu baugleich, das stimmt schon
Wenn du noch keine längere Strecke im teillastbereich gefahren bist, wie fährst du denn deine Mopeten warm?
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Hallo Leute,
GS und EGS sind meines Wissens soweit baugleich.
Also kein High End Wettbewerbsgerät :)Und mal was andres, absolut nicht böse gemeint aber ich bin wohl kein Schrauberking, habe mich aber auch nie als schlechter Schrauber geoutet!
Ich weiß nicht wie manche darauf kommen, dass ich zwei linke Hände hätte.
Aber die, die das meinen hätte ich mal sehen wollen, ob denn sie den Schaden hätten verhindern können
Für mein Empfinden hat das Moped nämlich wie gesagt keine Mucken in Bezug auf den motorlauf gemacht.Achja und mich über diese Angelegenheit aufzuregen, damit habe ich mittlerweile aufgehört.
Letztenendes bin ich ja doch eigentlich selber schuld und bin recht blauäugig an den Kauf rangegangen.
Aber naja, hätte ja auch klappen können
Jetzt richt ich eben die Hütte wieder und gut ist.Hat denn der Ein oder Andere Erfahrungen mit Ultraschallreinigung?
Falls ja, welchen Reiniger gebt ihr denn ins Bad?Gruß Christian
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Also, wenn der Vorbesitzer mir sagt dass das Motorrad gut läuft, er es aber nur recht sachte gefahren ist, da der Motor noch eingefahren werden muss, kann ich ja wohl davon ausgehen, dass der Vergaser insoweit richtig eingestellt ist dass Sie mir bei der Probefahrt nicht frisst?!
Dass ich nach dieser Geschichte wohl eines besseren belehrt wurde und ich mal wieder dazugelernt habe ist ja wohl klar.
Wie alt die Mischung letztlich war, kann ich nicht sagen, allerdings ist der Verkäufer vor 4 Wochen selbst noch damit gefahren, so seine Aussage.
Gemessen habe ich den Kolben unten, also kurz über dem Kolbenhemd.
problemkind: Ich kanns nur nochmal sagen, wenn der Verkäufer mir erzählt dass er so, mit genau dieser Vergasereinstellung usw. mit dem Moped gefahren ist und auch alles in Ordnung ist, zerleg ich ja wohl nicht erst das Moped in seine Einzelteile und guck nach der Vergasereinstellung, im Gedanken daran dass mir das Moped nach den ersten 3km fest geht!!
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So,
habe nun mal den Vergaser auseinander gebaut.
Vergaser Keihin PWK 8
Hauptdüse 175
Leerlaufdüse 42
Vergasernadel NOZH, im obersten Clip
Schieber 6
Schwimmernadel schließt und öffnet
Luftfilterkasten ist offen.Düsen sehen frei aus, keine Verstopfungen.
Benzinfilter war keiner verbaut, habe ich aber vor zu verbauen.
Achja, das Moped hat noch eine Spes Auspuffbirne verbaut.
Was meint ihr zur Bedüsung? Ist ja soweit alles orginal bis auf die Nadelhöhe.Werde den Vergaser und dessen Einzelteile trotzdem mal die Tage ins Ultraschallbad legen und anschließend alle Düsen durchpusten.
Die Maße von Kolben und Zylinder stimmen. Habe diese heute nochmals auf der Messmaschine überprüft.
Danke für die bisherigen Antworten :)
Gruß Christian -
So leute,
habe am Samstag mal den Zylinder und Kolben demontiert.
Wie erwartet, ein klassischer Kolbenfresser.Hier mal ein paar Bilder von Zylinder, Kolben und Zündkerze.
Der Zündkerze nach zu urteilen, ist sie wohl definitiv zu mager gelaufen.
Die Bedüsung werde ich wohl morgen mal checken.Achja, wie hoch ist denn das Risiko, dass die Kurbelwelle bei einem Fresser etwas abbekommt?
Kann man diese irgendwie im eingebauten Zustand überprüfen?
Also an der Kurbelwelle und auch im Kurbelgehäuse sieht nichts auffällig aus, alles soweit in Ordnung meiner Meinung nach. Das Pleul ist augenscheinlich gerade.
Pleul hat Axial (rechts/links) wohl etwas Spiel, allerdings ist kein Radialspiel (hoch/runter) fühlbar.
Kolbenring ist am Stück.Den Zylinder sowie den Kolben hatte ich heute mal auf der Arbeit dabei und habe diese vermessen. Durchmesser Kolben -> 78,39mm; Durchmesser Zylinder ->78,53-78,55mm
Das Kolbenspiel beträgt also 0,14 bis 0,16mm. Kommt mir ziemlich viel vor. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das Kolbenspiel bei der 360er 0,09mm betragen sollte. Ob dieser Wert allerdings für Guss- oder Schmiedekolben steht, weis ich aber aus dem Stehgreif leider nicht. Desweiteren ist der Zylinder in Ein- Auslassrichtung im Durchmesser 0,02mm größer als rechts/links gemessen, also etwas unrund.Etwas unsicher bin ich mir momentan noch, ob der linke Auslasssteg (von Ein- nach Auslass gesehen) einen kleinen Riss abbekommen hat, oder ob dies nur täuscht.
Desweiteren wollte ich mal nachhören ob denn hier schon jemand in Bezug auf Zylinder instandsetzen mit der Firma Lanzaroad erfahrungen gemacht hat und falls ja, wie denn diese ausfallen.
Gruß Christian
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Also um euch mal wieder auf den neuesten Stand zu bringen,
ich habe am Donnerstag mit dem Mann telefoniert, dieser ist sich natürlich keiner Schuld bewusst und er hat das Moped laut seinen Angaben nach, mit bestem Wissen und Gewissen beschrieben und als er das Moped verkauft hatte war das noch in Ordnung, so seine Aussage. Mit dem fehlenden Vorbesitzer hat er sich eben vertan und das Lenkschloss hatte er angeblich nie auf Funktion getestet. Einen geringen Anteil vom Kaufpreis will er mir auch nicht zurückerstatten. Privatverkauf - er ist rechtlich raus und fertig... Es tut ihm aufrichtig leid und er wolle jetzt auch nicht in meiner Situation sein, aber er könne mir jetzt auch nicht weiterhelfen blabla.. naja muss ich mich eben damit abfinden.Das mit dem Anwalt werde ich laut einigen Aussagen auch vergessen können und das nehm ich wohl jetzt eben so hin.
Ach und an die Leute, die absolut nicht verstehen können, dass ich in erwägung gezogen habe einen Anwalt einzuschalten, die möchte ich mal in meiner Situation sehn!!
Naja nichts desto trotz werde ich heute Abend mal den Zylinder ziehen und gucken was jetzt tatsächlich Sache ist. Ein Blick durch den Auslass hat wie erwartet einen riefigen Kolben zum Vorschein gebracht.
Ich halt euch auf dem laufenden.
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Also Leute,
was ich jetzt noch rausgefunden habe ist, dass das Motorrad erst am 15.04. vom Verkäufer zugelassen wurde. Gekauft habe ich das Fahrzeug offiziell am 12.05. und abgemeldet wurde dieses am 14.05. Da das Motorrad nur 4 Wochen zugelassen war, komm ich jetzt doch mächtig ins Grübeln. Evtl. hatte der Vorbesitzer ja Probleme mit dem Teil, hat es notdürftig "geflickt" und schnellstmöglich verkauft?! Zudem habe ich vorhin festgestellt, dass sich das Lenkschloß und der Tankdeckel mit den dazugehörigen Schlüsseln nicht öffnen lässt. Das kann so nicht sein, da mir der Verkäufer im vorherigen Schriftverkehr zugesichert hat, dass das Motorrad in Ordnung ist und ich nichts mehr am Motorrad machen muss, "einfach anmelden und los fahren".Ich werde deshalb die Tage mal beim Anwalt vorsprechen und hören was er sagt.
Den Vorvorbesitzer habe ich leider nicht erreicht, da die angegebene Adresse im Brief in einem Mietblock mit 40 Wohnungen angegeben ist und ich da bisher einfach nicht an den richtigen gekommen bin.Am Motorrad habe ich bis jetzt nichts gemacht, da ich erst mal das Gespräch mit dem Anwalt abwarten will.
Achso die Zündkerze habe ich kontrolliert, ist die richtige (BR8ECM).Worin ich mir jetz unsicher bin, ist ob ich erstmal persönlich mit dem Vorbesitzer sprechen soll, oder diesen erstmal im dunkeln tappen lasse und nur mit dem Anwalt spreche.
Gruß Christian
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Danke Männers für die bisherigen Antworten.
Also an meiner Fahrweise kanns denke ich nicht gelegen haben.
Bin in niedrigen Drehzahlen aber dennoch mit Lastwechsel gefahren.
Mein Bruder hat eine 250er Husqvarna WR, mit welcher ich auch ab und an ein Ründchen dreh und diese
hat mir meine Warmfahrweise bisher noch nicht krumm genommen.Getriebeöl und Kühlwasser war drin und getankt war noch vom Vorbesitzer.
Was sagt ihr zu dem verschwiegenen Vorbesitzer?
Evtl. Habe ich auch die Telefonnummer vom vorletzten Besitzer rausgefunden, welcher ja angeblich
den Motor überholt haben soll . Diesen werde ich heute mal anrufen und abklären ob dem tatsächlich so war
, bzw. Ob diese Wörter beim Verkauf überhaupt gefallen sind.Desweiteren werde ich später nach Feierabend mal meinen Vorbesitzer anrufen und ihm die Geschichte erzählen.
Mal sehen was er spricht.
Zudem werde ich heute, spätestens morgen mal den Zylinder ziehen und schauen was tatsächlich Sache ist.Gruß Christian
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Hallo liebe Forengemeinde,
erstmal zu meiner Person,
bin der Christian, komme aus Buchen im schönen Odenwald, fahre momentan eine Suzuki GSX-R 750 K2, baue derzeit noch meine Aprilia RSV Mille ´99 neu auf, mit welcher ich im Sommer 2011 leider einen Unfall hatte.
Ich lese schon seit ein paar Tagen kräftig im Forum mit.Nun zu meinem Problem,
ich habe vor gut einer Woche eine KTM GS360RD erstanden. Leider blind gekauft, da die gesamte Wegstrecke sich auf ca. 900km belaufen hätte und das Angebot einfach verlockend war.
Also habe ich mototransporter.de beauftragt das Motorrad zu mir zu bringen.
Dies hat übrigens absolut spitze, ohne irgendwelche Vorkommnisse geklappt. Das Motorrad ist heute genau in dem Zeitfenster wie angegeben bei mir zu Hause angekommen.Die erste Begutachtung ergab, dass die KTM augenscheinlich im ganz ordentlichen Zustand ist, Verschleißteile (Kettensatz, Bremsbeläge + Scheiben usw.) soweit wie vom Verkäufer beschrieben.
Anschließend Probefahrt.
Das Motorrad ging ganz normal beim 3. Kick an.
Kurz warmlaufen lassen, Choke raus und losgerollt.
Ganz behutsam gefahren, da erstens der Motor noch kalt war und zweitens , laut Vorbesitzer der Motor vor 350km überholt wurde.
Nach ca. 3km passierte dann das für mich unfassbare.
Hinterrad blockiert, Motor aus!! Ich habe sofort die Kupplung gezogen und bin angehalten. Dann habe ich die KTM heimgebracht. Zuhause erstmal etwas beruhigt und nach etwa 20min nochmal versucht zu starten. Der Kickstarter lässt sich wohl durchtreten, allerdings macht sich dabei laut mir und meinem Vater ein Schleifgeräusch bemerkbar. Zudem lässt sich der Motor nun mit der Hand durchdrehen. Von Kompression also keine Spur.Der Vorbesitzer hat mir angegeben, dass er das Motorrad im Winter 2012 aus Erstbesitz gekauft hat und mit diesem seit dem nur 100km gefahren ist.
Also hat laut ihm der Erstbesitzer die Motorrevidierung machen lassen. Grund für den Verkauf war laut Ihm dass er ein Top Angebot für ein Motorrad bekommen hat und die KTM deshalb nun wieder weichen muss.
Verschleißteile alle in Ordnung, Moped bekam zudem jetzt im Mai neu Tüv.Nun habe ich bis heute Nachmittag noch an das gute im Menschen geglaubt.
Jetzt kann es natürlich auch einfach nur Pech sein dass mir der Motor nach meinen ersten 3 schleichenden km am ersten Tag hops geht, aber doch nicht nach 350km Gesamtlaufleistung von Kolben und Zylinder, oder?Zudem hat mir der Vorbesitzer einen Fahrzeughalter unterschlagen, was ich anhand der vorhandenen entwerteten Fahrzeugbriefen herausgefunden habe. Der Vorbesitzer hat das Motorrad also schon aus zweiter Hand gekauft.
Achja das Motorrad habe ich leider, leider von Privat gekauft.
Rechnungen von der Motorüberholung sind leider keine vorhanden.
Laut Verkäufer (gelernter Zweiradmechaniker) ist ihm nichts außergewöhnliches aufgefallen. Diesen habe ich übrigens noch nicht informiert.Nun bin ich etwas ratlos und wollte euch fragen, wie ich vorgehen soll.
Ob ich denn überhaupt irgendwelche Möglichkeiten habe, oder einfach selbst schuld bin und nun einfach eine Menge lehrgeld bezahlt habe?!Über ein paar nützliche Antworten würde ich mich sehr freuen.
Gruß Christian